Female Empowerment

Frauenpower: Das waren die Frauen des Jahres 2024

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Was haben Popstar Taylor Swift, EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und Frankreichs Heldin Gisèle Pelicot gemeinsam? Sie alle zählen zu den Frauen, die im vergangenen Jahr vieles und viele bewegten.  

Einfluss wird auf vielfältige Weise ausgeübt“, schreibt die Financial Times, „durch politische Handlungen, kreative Bestrebungen, technologische Durchbrüche und den Aufbau von Gemeinschaften. Unabhängig von der Form wird Einfluss durch das definiert, was er erreicht – nämlich die Veränderung der Welt, in der wir leben.“ Unter eben diesem Credo kürte die britische Wirtschaftszeitung die 25 einflussreichsten Frauen des Jahres 2024 – und ließ Powerfrauen wie Vogue-Chefin Anna Wintour oder Lean In-Gründerin Sheryl Sandberg über diese kolumnieren. Hier zehn der Frauen, die als Heldinnen, Leaderinnen oder Kreative die Welt im vergangenen Jahr ein Stück verbesserten und Hoffnung auf noch mehr Female Empowerment 2025 machen.  

Taylor Swift stellt alles auf den Kopf 

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© Getty Images
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„Sie beweist, dass sie kein Mann sein muss, um Erfolg zu erreichen“, schreibt Ex-Meta-COO Sheryl Sandberg über die 35-jährige Sängerin, deren „Eras Tour“ zur erfolgreichsten Tournee der Musikgeschichte wurde. „Sie ist einfach sie selbst – eine furchtlose Poetin, eine Miss Americana, die Länder und Kulturen weltweit vereint.“  

Simone Biles: Überfliegerin mit Herz  

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Bei Olympia holte die 27-jährige Turnerin weitere drei (von 7) Goldmedaillen. Den Respekt u.a. von Vogue-Chefin Anna Wintour hat sie vor allem aufgrund ihres Einsatzes für Missbrauchsopfer. Biles selbst war 2018 Teil der #MeToo-Kampagne. Zudem inspiriert sie mit ihrer Frauenpower: „Ich bin nicht der nächste Usain Bolt oder Michael Phelps. Ich bin die erste Simone Biles!“   

Claudia Sheinbaum schreibt Geschichte  

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Als erste Frau an der Spitze Mexikos kündigte die links-politische Physikerin und Klimaexpertin einen Wandel für ihr Land an. Wirtschaftsjournalistin Gillian Tett über die 62-jährige Präsidentin: „Sie schreibt in vieler Hinsicht Geschichte. Als Lifetime-Feministin weiß sie eine starke Front gegen Mobbing zu vertreten – und wird Donald Trump 2025 die Stirn bieten.“ 

Kamala Harris hat gewonnen 

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... zumindest wenn es nach Kolumnistin Rana Foroohar geht, die in der 60-jährigen Ex-Präsidentschaftskandidatin trotz ihrer Niederlage eine der einflussreichsten Frauen 2024 sieht. „Ihre meisterhaft absolvierte Kurzzeit-Kandidatur hat die politische Debatte und die US-Wahl verändert. Für 2024 – und für die Zukunft.“   

Yulia Navalnaya: Leben für Alexeis Kampf 

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„Sie hat ihr Leben ihrem Ehemann, Alexei, dem mächtigsten Oppositions-Politiker der Putin-Ära verschrieben“, schreibt Zhanna Nemtsova, Co-Gründerin der Boris Nemtsov Foundation. Das bleibt auch so nach dem tragischen Tod von Alexei Nawalny, der im Februar in einem Straflager starb. Yulia (48) will seinen Kampf weiterführen. 

Gisèle Pelicot: Die Heldin von Avignon  

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Kurz vor Weihnachten wurden ihre Peiniger schuldig gesprochen. Die Qualen, die ihr über zehn Jahre lang von ihrem Ehemann und seinen Komplizen angetan wurden, werden jedoch nie vergessen sein. Pelicots offener Umgang mit ihrer Geschichte, um Opfern Mut zu machen und Täter zu beschämen, bewegt nicht nur Schriftstellerin Leïla Slimani, die u.a. kurzum schreibt: „Merci!“  

Anne Hidalgo: Paris in völlig neuem Licht  

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„Sie polarisiert“, weiß Leila Abboud von der Financial Times. Schließlich sorgte die 65-jährige Bürgermeisterin von Paris u.a. mit einer grünen Verkehrswende für Debatten. Mit den Olympischen Spielen hingegen begeisterte sie die Welt. Auch wenn sie 2026 nicht zur Wiederwahl antritt: „Sie hat Paris einen neuen Stempel aufgedrückt.“  

Ursula von der Leyen: Für ein besseres Europa  

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„Wir sind beide Großmütter, die die Welt für die zukünftigen Generationen besser machen möchten“, so Kristalina Georgieva, IMF-Managing Director, über die 66-jährige Präsidentin der Europäischen ,Kommission, die in diesem Jahr ihre zweite Amtszeit antrat. „Sie hat die Europäische Kommission mit Anmut und Entschlossenheit durch eine Zeit der Turbulenzen geführt.“ Und will dies auch 2025 tun. 

Charli XCX: Das Brat-Girl pfeift auf alles  

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Sie sorgte für einen „Brat Girl Summer“ – sozusagen einen „Sommer der Gören“, denn die 32-jährige Brit-Pop-Sängerin will vor allem eines: dass Mädchen und Frauen alles andere als brav sind. Zusammen mit Superstar Billie Eilish landete sie ihren zweiten Nummer-eins-Hit („Guess“). Akte X-Star Gillian Anderson über die Sängerin: „In einer Welt, in der es Rebellen sehr schwer haben, hat sie sich genial durchgesetzt.“ 

Chemena Kamali feiert Frauen 

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„Seit sie Kreativdirektorin von Chloé wurde, hat Chemena Kamali (43) einen Stil zurückgebracht, der Frauen feiert. Es ist eine kokette und inspirierende Art, sich zu kleiden, die einem ein starkes, aber auch mühelos cooles Gefühl gibt“, schreibt Schauspielerin Sienna Miller über die Düsseldorfer Designerin, deren Kreation auch von Kamala Harris bei ihrer wichtigsten Rede getragen wurde – weil sie Frauen Empowerment förmlich auf den Leib schneidert.

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