Menschlicher Ken: Rodrigo Alves

"Hilfe, mir fault die Nase ab!"

15.04.2016

Seine vielen OPs werden ihm jetzt zum Verhängnis.

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Gerade erst hat er seine sechste Nasen-OP gehabt, die er auch gleich mit einem Lifting und vielen Fillern kombiniert hat, doch jetzt rächt sich sein Körper für seinen übertriebenen Schönheitswahn: Die Plastikteile in seinem Körper werden abgestoßen, ein fleischfressendes Bakterium sorgt dafür, dass seine Nase abfault. Kommt ihnen bekannt vor? Richtig, auch Michael Jackson hatte nach einer Nasen-OP mit der sogenannten Nekrose zu kämpfen. Soll heißen: Die Körperteile sterben langsam ab.

Loch in der Nase

Rodrigo geht offen mit dem Problem um. Bereits seit einigen Wochen ist auf der linken Nasenseite ein Einbruch und ein kleines Loch zu sehen. Jetzt postete er ein Bild, in dem er seinen Kampf mit der Nekrose mit seinen Followern teilt: „In den nächsten Wochen wird die rechte Seite meine gute Seite sein. Vor ein paar Wochen habe ich einen künstlichen Nasenrücken bekommen, und er scheint von meinem Körper abgestoßen zu werden.“ Er würde jetzt noch mehr OPs brauchen, allerdings dieses Mal, um seine Nase zu retten und zu rekonstruieren. Die gesamte Haut seiner Nase ist bereits abgestorben. Jetzt liegt er in Südspanien im Krankenhaus und wird behandelt.

 

Gegenüber der britischen Zeitung „The Sun“ berichtet Alves, dass er große Angst hat. In den letzten Tagen konnte er wohl kaum atmen, und in seiner Nase sei ein großes Loch aufgetaucht. Die Infektion müsste jetzt sofort gestoppt werden, sonst könnte sie sein komplettes Gesicht auffressen. Bereuen tut er die ganzen OPs dennoch nicht. Er wusste vorher, worauf er sich einlässt und welches Risiko er eingeht.

Gefährliche Sucht

Es ist nicht das erste Mal, dass der Beautywahn des menschlichen Ken lebensgefährlich wird. Erst 2013 wäre er fast an einer Beauty-OP gestorben. Damals ließ er sich mit Implantaten den Bizeps vergrößern. Doch dann rissen die Implantate und die Chemikalien gerieten in seinen Blutkreislauf. Fast hätte ihm der Arm amputiert werden müssen!

Trotz all den Risikos mach Rodrigo Alves weiter. Viele Ärzte wollen ihn inzwischen nicht mehr operieren, doch er sucht sich seinen Weg, wenn nötig auch bei etwas dubioseren Ärzten im Ausland. Bleibt zu hoffen, dass ihn der lange Leidensweg, der ihm jetzt wegen seiner Nase bevorsteht, vor weiteren Eingriffen zurück hält.

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