Grippesaison

Leiden Sie unter "Präsentismus?"

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Wer krank zur Arbeit geht, riskiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern steckt womöglich auch andere an.

Trotz Schnupfens und Kopfschmerz in die Arbeit? Die meisten Österreicher haben es schon getan. Das Phänomen des „Präsentismus“, also der Praxis, sich auch krank an den Arbeitsplatz zu schleppen, hat nicht nur hinsichtlich Ansteckungsgefahr Folgen für die Bevölkerung. Größere Befragungen ließen darauf schließen, dass „die Leute mindestens so oft krank zur Arbeit gehen, wie sie krank abwesend sind“, so der Arbeitspsychologe Heiko Breitsohl gegenüber der APA. Häufige Motivationen für Präsentismus sind Jobverlustängste oder, teils unausgesprochener, Wettbewerb.

Lose-Lose-Situation

Klar sei, dass die Effekte von Präsentismus in der Regel negativ sind. Den Unternehmen drohen Qualitätsverluste und die Mitarbeiter betreiben Raubbau an den eigenen Ressourcen, mit entsprechend negativen gesundheitlichen Folgen. Auch die Psyche leidet, da häufig Sorgen um Jobverlust oder liegenbleibende Arbeit ausschlaggebende Faktoren sind.

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