Geldstreit

Lilly Becker vor Gericht: Das steckt hinter ihrem Rechtsstreit

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Darlehen oder Schenkung? Ein TV-Manager verklagt Lilly Becker und will 182.694 Euro zurück. Der Prozess bringt einiges an Tageslicht. Auch über die Scheidung von Boris...

Es hat gedauert, bis die Ehe von Lilly Becker (47) und Boris Becker (56) endlich zu einem offiziellen Ende gekommen ist: Fünf Jahre mussten verstreichen, bis das Ex-Paar amtlich getrennt wurde. Das lag zwar zum Teil daran, dass Boris 230 Tage dieser fünf Jahre im Gefängnis verbracht hat, vor allem aber war es der Tatsache geschuldet, dass die beiden sich in finanziellen Fragen nicht einigen können. Nun ist zwar die Ehe vom Tisch, der Streit um den Unterhalt für den gemeinsamen Sohn Amadeus Becker (14) allerdings nicht. Dieser war nicht Teil der einvernehmlichen Scheidung, sondern sollte später geklärt werden. Zuletzt beschwerte Lilly sich, dass Boris seinen Pflichten nicht nachkommt und gab in der Bild Zeitung an, dass er seit April 2022 „keinen Cent Unterhalt bezahlt“. Sein Anwalt konterte: „Mein Mandant wird seine Unterhaltsverpflichtungen selbstverständlich vollumfänglich erfüllen, sobald diese abschließend geregelt sind.“

Nach fünf Jahren Trennung sind Lilly Becker und Boris Becker nun offiziell geschieden. Lilly Becker soll einen Privatdetektiv auf ihren Ex-Mann angesetzt haben. 

Nach fünf Jahren Trennung sind Lilly Becker und Boris Becker nun offiziell geschieden. Lilly Becker soll einen Privatdetektiv auf ihren Ex-Mann angesetzt haben. 

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× Nach fünf Jahren Trennung sind Lilly Becker und Boris Becker nun offiziell geschieden. Lilly Becker soll einen Privatdetektiv auf ihren Ex-Mann angesetzt haben. 

Rechtsstreit

Ums liebe Geld streitet Lilly Becker aber nicht nur mit Ex-Mann Boris, sondern auch mit einem anderen: TV-Manager Pierre Uebelhack (49). Er fordert von ihr 182.694 Euro zuzüglich Zinsen und Anwaltskosten. Auch das beschäftigt jetzt ein Gericht – Uebelhack hat Lilly verklagt. Unbestritten ist, dass die Niederländerin das Geld von dem Manager erhalten hat. Aber an die Umstände, die dazu geführt haben, haben beide sehr unterschiedliche Erinnerungen. Uebelhack spricht von zwei großzügigen Darlehen in Höhe von 154.733 Euro und 27.961 Euro, zu denen es auch Verträge geben soll, die Lilly Becker unterschrieben habe. Die Darlehensverträge kenne sie nicht und ihre Unterschrift sei ihren Anwälten zufolge digital reinkopiert worden. Sie sagt, sie sei von einer „Schenkung“ ausgegangen und spricht von einer Beziehung mit Uebelhack.

Man habe zwischen Herbst 2018 und Anfang 2021 als Paar „Tisch und Bett geteilt“, hieß es in der Verhandlung. Man habe sich auch den jeweiligen Kindern vorgestellt. Nach dieser Zeit sei man freundschaftlich verbunden geblieben. Von einer Beziehung will Uebelhack aber nichts wissen: „Wir waren einander zugetan, aber ein Paar waren wir nicht.“ Die stolze Summe hat Lilly Becker benötigt, um Steuerschulden für ihre „Let‘s Dance“-Teilnahme im Jahr 2014 zu bezahlen (fast 90.000 Euro) und um den Geburtstag ihrer Oma angemessen zu feiern (2.500 Euro).

Spannend ist, was mit dem Rest des Geldes geschah: Wie die Verhandlung ans Licht brachte, gingen 25.000 Euro an die Frankfurter Firma KDM Sicherheitsconsulting – Lilly soll für diesen Betrag einen Privatdetektiv auf Boris angesetzt haben, um herauszufinden, ob er möglicherweise Geld vor ihr versteckt.

Neue Liebe: Mit dem deutschen Spielerberater Thorsten Weck hat Lilly eine neuen, finanz-starken Mann an ihrer Seite.

Neue Liebe: Mit dem deutschen Spielerberater Thorsten Weck hat Lilly eine neuen, finanz-starken Mann an ihrer Seite.

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× Neue Liebe: Mit dem deutschen Spielerberater Thorsten Weck hat Lilly eine neuen, finanz-starken Mann an ihrer Seite.

Ob sich die Ermittlungen ausgezahlt haben, ist eine andere Frage. Denn der aktuelle Prozess könnte im Fall eines Betrugs zumindest für einen der zwei Beteiligten strafrechtliche Konsequenzen haben. Richter Englmann erinnerte daher beide Parteien an die Wahrheitspflicht. Die Frage, ob Lilly und Pierre nun ein Paar waren oder nicht, beschäftigt übrigens noch ein weiteres Gericht: Im Dezember 2023 bemühte Lilly Becker ihre Anwälte, um der Bild Zeitung Berichte über eine angebliche Beziehung mit dem gleichen TV-Manager untersagen zu lassen. Das Blatt zitiert ein Schreiben vom 20. Dezember 2023, in dem stand: „Eine Liebesbeziehung zwischen ihnen gab es nicht.“

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