Interview

Schlager-Beauty Vanessa Mai zeigt sich ganz persönlich

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Erfolgreich, aber bodenständig. Stylisch – und dabei authentisch. So begeistert Sängerin Vanessa Mai ein Millionenpublikum und jetzt auch Fashionistas. Der Talk.

„Unsere Marke zeichnet sich durch Authentizität aus – weshalb wir eine Botschafterin gesucht haben, die genau das verkörpert“, so Sportalm-Chefin Uli Ehrlich über ihren neuesten Coup: Seit kurzem fungiert Schlager-Star Vanessa Mai als Ambassador für das Tiroler Unternehmen, das gerne Tradition mit Innovation verbindet. Für die bekennende Österreich-Liebhaberin und begeisterte Hobby-Skifahrerin ein Perfect Match. Doch bevor es die 32-jährige Sängerin privat in unsere Berge zieht, steht sie ab 14. November anlässlich ihrer großen Tour auf den großen Showbühnen Deutschlands. Was ihre Fans unter dem Motto „Zuhause bei Dir“ erwartet, wie Vanessa Mai zu ihrer Natürlichkeit fand und wie man sich ihr Leben mit Ehemann und Manager Andreas Ferber, dem Sohn von Schlager-Legende Andrea Berg, vorstellen kann, erzählt sie hier.

Sie sind nun Fashion-Ambassador eines Kitzbüheler Labels. Was verbinden Sie mit Österreich?
Vanessa Mai:
Sehr viele schöne Erinnerungen, denn wir sind ja hier oft in den Bergen auf Urlaub und lieben das total. Deshalb freue ich mich sehr über die Kooperation – noch dazu habe ich jetzt endlich mal tolle Skisachen. Früher hatte ich am Berg eigentlich immer das Gleiche an, weil ich unter dem Jahr gar nicht dazugekommen bin, mir gute Skikleidung auszusuchen. (lacht)

Am 14. November starten Sie Ihre Tour. Wie hart ist die Vorbereitungszeit?
Mai:
Das ist immer eine Einstellungssache: Für mich ist das gar nicht hart und stressig, denn ich liebe das ja. Für mich ist auf Tour zu gehen, immer ein Traum – jeden Abend machen zu können, was ich mir als Kind gewünscht habe, mit den Fans zusammen zu sein und auf der Bühne zu stehen. Das ist großartig!

Winter-Beauty Vanessa Mai im cosy Style von Sportalm

Winter-Beauty Vanessa Mai im cosy Style von Sportalm

© Parinya Wongwannawat/ Sportalm
× Winter-Beauty Vanessa Mai im cosy Style von Sportalm

Sie sind bereits im Alter von sieben Jahren auf der Bühne gestanden. War für Sie jemals ein anderer Beruf vorstellbar?
Mai:
Ich hatte noch nie einen Plan B. Ich wollte immer auf die Bühne und singen. Egal, wie – egal, wo. Ab dem Zeitpunkt als ich mit meinem Papa, der ja Musiker war, zum ersten Mal auf der Bühne stand, wollte ich nichts anderes mehr machen. Und ich habe auch immer fest daran geglaubt, dass es klappen wird, mir diesen Traum zu erfüllen.

Das Musik-Business, vor allem auch das Schlager-Genre, ist ein hartes Pflaster. Haben Sie je ans Aufgeben gedacht?
Mai:
Nein, ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, deshalb gibt es für mich nie ein Aufgeben. Vielleicht gehört auch ein bisschen Naivität und ein sturer Kopf dazu, dass man einfach dranbleibt und denkt: „Es geht schon immer irgendwie weiter.“ Ich bin auch sehr herzgesteuert – und ich habe ein tolles Team und meinen Ehemann als Manager, was schon ein großer Vorteil ist. Denn so habe ich immer jemanden an meiner Seite, der zu 100 Prozent nur Gutes für mich entscheidet. Wie in allem gibt es gute und mal weniger gute Zeiten, das hat nichts mit der Branche oder dem Genre zu tun. Das gibt es überall und das ist auch das Leben. So wird es auch nie langweilig.

Was erwartet die Fans bei der „Zuhause bei Dir“-Tour? Warten Sie wieder mit einem Show-Feuerwerk auf?
Mai:
Wir haben uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen, sodass die neue Tour nicht ähnlich wie die letzte ist, sondern dieses Mal auch wieder Tanz mit dabei ist. Ich liebe das so sehr und die neue Musik gibt das auch total her. Es wird mehr ein Event als nur ein Konzert. Auch die Autogrammstunde ist mir ganz wichtig – die ist oft anstrengender als das Konzert, aber die Fans stehen ja genauso lang dort wie ich und ich will da auch für jeden da sein. Den Leuten eine schöne Erinnerung schenken zu können, ist toll.

Wie haben Sie die Entwicklung des Schlager-Genres in den letzten Jahren erlebt?
Mai:
In der Musik finden grundsätzlich immer Wellenbewegungen statt. Die gesamte Branche hat sich stark verändert – auch durch Social Media. Ich glaube, wenn man sich dem verschließt, gräbt man sich sein eigenes Grab. Man muss sich einfach mitentwickeln und Veränderungen annehmen, wenn man weiterhin dabeisein möchte. Für mich war das nie anstrengend, weil ich eben auch der Generation „Social Media“ angehöre. Ich habe das immer gerne gemacht – und bin der Meinung, dass man sowieso immer so viel wie möglich über den Tellerrand hinausschauen sollte.

Auch privat setzt Mai auf lässige Looks, wie diesen des Kitzbüheler Labels.

Auch privat setzt Mai auf lässige Looks, wie diesen des Kitzbüheler Labels.

© Parinya Wongwannawat/ Sportalm
× Auch privat setzt Mai auf lässige Looks, wie diesen des Kitzbüheler Labels.

Eines Ihrer Erfolgsgeheimnisse ist Ihre Natürlichkeit. Warum gehen Sie den natürlichen Weg im Gegensatz zu anderen?
Mai:
Ich liebe Make-up, aber es kam dann einfach mal ein Punkt, wo ich genug davon hatte und möglichst wenig geschminkt war. Jetzt schminke ich wieder meine Augen stärker. Ich orientiere mich da überhaupt nicht an Trends, sondern daran, wonach ich mich fühle. Ob man etwas machen lässt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich krieg schon die Krise, wenn ich eine Augenbraue zu viel wegzupfe und sich mein Gesicht dadurch verändert. (lacht) Ich hätte also viel zu große Angst vor einer zu starken optischen Veränderung.

Sie haben Schlager-Star Andrea Berg zur Schwiegermutter – gibt es etwas, das Sie von ihr gelernt haben?
Mai:
Jägermeister-Trinken vor einem Auftritt. (lacht) Ich wäre schon längst aus der Familie geflogen, wenn ich das nicht könnte.

Sie arbeiten mit Ihrem Ehemann zusammen – wie schwer ist es Privat- und Berufsleben voneinander zu trennen?
Mai: Das können wir gar nicht voneinander trennen, aber wir sind inzwischen so gut eingespielt, dass jeder vom anderen genau weiß, wenn dann auch mal Ruhe sein muss. Das klappt perfekt.

Ist Familienplanung ein Thema für Sie?

Mai: Wir haben einen Mops. Ich bin sehr ausgelastet, was das angeht. Er ist eigentlich kein Hund, sondern unser Baby.

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