DOPPELTE POWER FÜR ÖSTERREICH

Teya & Salena: "Wir machen uns keinen Druck!"

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Teya und Salena nehmen Kurs auf das ESC-Finale 

Mit dem Titel "Who The Hell Is Edgar" versucht das Powerduo Teya und Salena beim Song Contest in Liverpool sein Glück und löst schon jetzt einen europaweiten Hype aus.

Es ist eine vielversprechende Premiere: Zum ersten Mal in der österreichischen Song-Contest-Geschichte tritt ein weibliches Duo für uns an: Teya und Salena singen am 11. Mai im zweiten Halbfinale um den Einzug ins große Finale, das zwei Tage später stattfindet. Wenn man den Wettquoten glauben darf, ist das nur eine Formsache. Die Sängerinnen rangieren mit ihrer ESC-Hymne "Who The Hell Is Edgar" schon jetzt in den Top Ten und lösen in Europa einen Hype aus, wie es ihn zuletzt um Conchita Wurst gab. Im MADONNA-Interview sprechen Teya und Salena über ihren Song und den Vergleich als "Lady Gaga für Arme".

Was ist die Botschaft Ihres Songs?

Salena: Frauen-Power! Women support Women. In a Nutshell würde ich mal sagen. Bei den Wetten liegen Sie aktuell in den Top Ten ...

Teya: Wir beschweren uns nicht. Wir waren schon vor der Songpräsentation weit vorne und sind sehr gespannt, wie das weitergeht: Ob es nach oben geht oder nach unten - oder ob es gleich bleibt.

Manche Kritiker sagen, Ihr Song klingt nach "Lady Gaga für arme".

Salena: Das wäre ein Kompliment.

Teya: Eine Ehre! Lady Gaga für Arme. Oder auf Wish bestellt. Wir nehmen alles mit Humor und finden auch die ganzen Memes lustig. Wir nehmen das ganz gelassen. Das ist eine riesige Community und jeder darf seine Meinung vertreten.

Salena: Egal wie gut man es macht, es wird immer Leute geben, die Kritikpunkte finden.

Teya: Lady Gaga könnte diesen Song selbst singen und trotzdem würde es Kritik geben.

Was ist Ihr ESC-Ziel?

Teya: Ich glaube, jeder fährt nach Liverpool, um zu gewinnen. Zum ESC geht man nicht einfach nur, damit man schnuppert. Das ist in erster Linie ein Contest und wir wollen und werden unser Bestes geben.

Salena: Das ist unser Kindheitstraum, der damit erfüllt wird. Es geht aber nicht nur um den Sieg.

Teya & Salena:
© ORF/Thomas Ramstorfer
× Teya & Salena:

Wer ist Ihre größte Konkurrenz?

Salena: Wir haben dieses Konkurrenzdenken nicht. Ich kriege es auch nicht. Es kommt nicht. Nicht, weil wir diese Leute nicht als Konkurrenz ansehen würden und denken, wir sind die Besten. Die sind alle unglaublich gut.

Teya: Es gibt viele Songs, die uns total gut gefallen und die Künstler wollen wir alle kennenlernen. Es gibt kein Konkurrenzdenken.

Salena: Es ist eine riesige Familie: Wir halten alle zusammen und stehen das alles gemeinsam durch. Wer sind Ihre Favoriten?

Teya: Queen of The Kings aus Norwegen, das mögen wir sehr. Und auch Tschechien mögen wir. Und Schweden, natürlich auch ein Geheimfavorit.

Seit 2018 war Österreich nicht mehr im Finale - macht das Druck?

Teya: Nein, wir machen uns keinen Druck. Wir haben natürlich das Ziel, dass wir ins Finale kommen. Aber uns ist auch bewusst, dass da so viel Faktoren mitspielen und wir davon sehr wenig beeinflussen können. Sobald mal alles steht, und jetzt steht eigentlich schon fast alles. Wir sind happy, wie alles läuft. Im Endeffekt ist es wichtig, dass wir zufrieden sind. Wenn es nicht klappt, dann ist es so, und wenn es doch klappt, dann ist es umso schöner.

Was kommt danach: Album? Tour?

Salena: Alles. Weltherrschaft natürlich.

Teya: Dieses komplette Projekt ist vollkommen organisch und unerzwungen. Von dem her schauen wir einfach, was passiert. Es sind natürlich Songs geplant. Ob die jetzt einzeln kommen oder gemeinsam, ist aber noch offen.

Salena: Wir sind fleißig am Kochen. Am Songs-Kochen und wir schauen, was passiert.

  

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