Wiener Start-Up mit Öko-Idee
Trend: Wiederverwendbare Monatshygiene
24.11.2016
Waschen statt Wegwerfen. Wiener Unternehmen setzt auf Recycling-Trend.
Wenn Frauen ihre Tage haben, greifen sie zumeist entweder zu Tampons oder Binden. Es gibt aber auch Alternativen, die sich in den letzten Jahren immer mehr durchzusetzen scheinen. Der Trend zu Menstruationsbechern schwappt derzeit von Amerika zu uns.
Frauen verbrauchen in ihrem Leben bis zu 17.000 Tampons und Binden und erzeugen damit einen recht ordentlichen Müllberg. Auch finanziell schlägt die Regelblutung jedes Monat mit knappen 6 Euro zu buche. Durchschnittlich dauert die Blutung drei bis sieben Tage, da braucht Frau ein bis zwei Tampon-Packungen beziehungsweise Hygienebinden um ihre Unterwäsche vor Blutflecken zu schützen.
Okö-Hygieneartikel
Das Wiener Start Up Vegalinda bietet in ihrem Online-Shop umweltbewusste Alternativen wie Menstruationsbecher oder waschbare Binden.Die Materialien herkömmlicher Frauenhygiene-Artikel sind zu 90% ein Mix aus chemisch gebleichter Zellulose und Kunststoff und somit auch nicht biologisch abbaubar. Aufgrund von Plastikbestandteilen benötigt ein einziges Tampon sogar bis zu 500 Jahre, um zu verrotten. Das österreichische Start Up Vegalinda bietet vegane und natürliche Alternativen zum Thema nachhaltige Frauenhygiene.
Menstruationsbecher "Lunette": Immer mehr Frauen steigen auf mehrfach verwendbare Menstruationstassen um, welche nicht nur den Geldbeutel sondern auch die Umwelt schonen. Mit etwas Übung sind die Tassen angenehm und sicher zu Tragen, müssen 2-4 am Tag entleert werden. Ab 32 Euro.
Stoffbinden und Einlagen: Werden am Slip angebracht und sind in der Waschmaschine zu reinigen. Das Produkt hält mehrere Jahre und eine nachhaltige und gesunde Alternative zu chemisch gebleichten Wegwerfbinden. Eine Lunapads-Binde ersetzt ca. 120 Einmalbinden. Anzuwenden bei leichter Blutung, normaler Blutung und leichter Inkontinenz. Gut gepflegt halten die Binden gut 5 Jahre. Die Binde ist bis 60° waschbar. Preis: ab 27,90 Euro