Zarrella kocht auf

TV-Beauty Jana Ina Zarrella im Talk über ihre neue Show

Teilen

„Wer kocht das Beste für die Gäste?“ Dieser Frage geht TV-Beauty Jana Ina Zarrella in ihrer neuen SAT.1-Show nach. Das Interview.

Liebe geht durch den Magen – und das gilt, so könnte man sagen, für das gesamte Leben von Jana Ina Zarrella (47). Die gebürtige Brasilianerin steht nicht nur gerne mit ihrer großen Liebe, Sänger Giovanni Zarrella (46), oder mit ihren beiden Kindern am Herd, sondern auch beruflich dreht sich bei der „Grill den Henssler“-Jurorin alles um das Thema Essen. Letzte Woche startete Zarrella ihre eigene Kochshow – mit MADONNA spricht sie über ihre Kochkünste und das Geheimnis ihres Glücks.

Letzte Woche startete Ihr neues Kochformat – welche Rolle spielt das Thema Kochen in Ihrem privaten Leben?
Jana Ina Zarrella:
Ich habe tatsächlich erst spät gelernt zu kochen. Als ich mit meinem Mann zusammenkam, hat er meistens gekocht. Mit der Zeit habe ich Tricks und Tipps von seiner Mutter bekommen, mir Kochbücher angeschafft und meine Mama nach Tipps für brasilianische Rezepte gefragt und es hat funktioniert. Heutzutage probiere ich gerne immer wieder etwas Neues aus, und am Ende schmeckt es immer prima. Seit ich Jurorin bei „Grill den Henssler“ bin, hole ich mir gerne Tipps von Profis, wie zum Beispiel von Christian Rach, und jetzt bei „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ schaue ich immer bei Frank Rosin vorbei und schreibe mir heimlich Rezepte auf. Dafür ist meine Familie dankbar. (lacht)Giovanni kommt aus einer italienischen Familie, und Essen ist fast das Wichtigste, was es für sie gibt, neben der Familie und dem Fußball.

Es gibt ja schon viele Kochsendungen – was macht „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ ganz besonders?
Zarrella:
Bei „Wer kocht das Beste für die Gäste?“ ist der Gast König. Wir haben 33 Gäste in unserem TV-Restaurant – und sie entscheiden über Sieg und Niederlage. Schmeckt es gut, bleiben sie sitzen. Schmeckt es nicht, dann wechseln sie die Restaurant-Hälfte. Das ist natürlich hart für die Köche, aber genau deswegen müssen sie sich besonders anstrengen. Wir kennen das alle aus dem Alltag: Wir gehen nur zu den Restaurants, wo uns das Essen schmeckt oder der Chefkoch ein toller Gastgeber ist. Wir wollen uns wohlfühlen und gutes Essen bekommen, und so sind auch unsere Gäste. Sie sind ehrlich und möchten sich eine schöne Zeit dort machen.

 

 

Was macht denn einen guten Gastgeber aus Ihrer Sicht aus?
Zarrella
: Ein guter Gastgeber weiß ganz genau, was seine Gäste möchten und zwar eine schöne Zeit erleben. Er nimmt sich Zeit, redet mit seinen Gästen, geht auf ihre Wünsche ein, lässt sie sich zu Hause fühlen, und das Ganze wird natürlich mit einem perfekten Essen abgerundet.

Was kochen Sie selbst am liebsten – beziehungsweise womit kann man Sie am besten verwöhnen?
Zarrella:
Ich koche gerne Risotto, zum Beispiel mit Spargel und Garnelen, aber auch einen schönen Teller Pasta mit frischen Tomaten, Knoblauch, Aubergine und Burrata. Ich bin aber ein großer Fan der einfachen Küche. Mich kriegt man jederzeit mit einer leckeren, frischen Pizza oder mit brasilianischem Essen, wie zum Beispiel Reis und schwarzen Bohnen.

 

 

Ganz ehrlich: Was war Ihr persönlich schlimmster Flop in der Küche?
Zarrella:
Einmal war ich total stolz, einen Nachtisch im Gläschen auszuprobieren: eine Art Tiramisu mit Erdbeeren. Es sah wirklich mega aus. Meine Freundin war bei uns zu Hause, und ich habe sie als Erste probieren lassen. Sie hat den Löffel in den Mund gesteckt und sofort alles ausgespuckt. Ich konnte nicht verstehen, warum ihr das so schlecht geschmeckt hat, bis sie mir erzählt hat, dass das Ding komplett versalzen war. Ich hatte tatsächlich statt Zucker Salz benutzt.

Liebe geht bekanntlich durch den Magen, das haben Giovanni und Sie ja schon oft bewiesen: was ist denn abseits dessen das Geheimnis Ihrer großen Liebe?
Zarrella:
Wir haben das Glück, uns zur richtigen Zeit gefunden zu haben. Wir beide haben das Gleiche gesucht und wissen auch, was wir wollen. Außerdem haben wir die gleichen Prioritäten. Unsere Familie steht immer an erster Stelle. Wir wissen sehr zu schätzen, was wir haben, und wollen auch nichts anderes als dieses gemeinsame Leben. Eine Beziehung ist immer harte Arbeit, man darf sie nicht als selbstverständlich sehen, und das tun wir auch nicht. Wir verbringen viel Zeit gemeinsam und sind gerne zusammen.

 

 

Zum Geburtstag Ihrer Tochter haben Sie sich mit einem entzückenden Posting bei ihr bedankt – inwiefern hat Sie das Muttersein verändert? Wie würden Sie sich selbst als Mama beschreiben?
Zarrella:
Mutter zu sein, ist das Schönste, was mir je passieren konnte, und ich bin deswegen extrem dankbar dafür. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist. Meine Kinder haben mich verändert, denn seit sie da sind, sehe ich die Welt anders. Sie sind mir das Allerwichtigste; meine Welt dreht sich um sie und nicht mehr um mich. Ich lerne täglich von ihnen und bin unheimlich stolz auf die Menschen, die sie geworden sind. Ich finde es wichtig, dass Kinder immer wieder von den Eltern hören, dass sie geliebt werden, aber auch, dass die Eltern dankbar dafür sind, dass sie ihre Kinder sind. Ich bin eine präsente Mama, die versucht, eine Balance zwischen cool und streng zu finden. Ich bin beim Plätzchenbacken in der Schule dabei und versuche, kein Fußballspiel zu verpassen. Das Leben besteht aus Erinnerungen, die bei einem Menschen für die Ewigkeit bleiben. Dennoch bin ich in den richtigen Momenten streng. Ich erwarte, dass die Kinder Manieren haben, dass sie dankbar sind und ihre Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel für die Schule zu lernen. Aber das Allerwichtigste: Ich gebe ihnen viel Liebe. Denn nur wer Liebe lernt und sie zu Hause bekommt, kann in der Zukunft auch Liebe geben.

Kochen Sie auch mit Ihren Kindern und erziehen Sie Ihren Sohn und Ihre Tochter gleichermaßen dazu, selbst zu kochen?
Zarrella:
Wir kommen aus einer Familie, wo sich fast alles ums Essen dreht. Selbstverständlich kochen auch die Kinder – unsere Tochter mehr als unser Sohn, aber auch er hat seine ersten Versuche in der Küche gestartet. Unsere Tochter liebt es zu kochen und zu backen. Wir unterstützen unsere Kinder in dem, was sie machen wollen, und geben gerne Input. Ich finde es wunderschön, sonntags beim Frühstück bekocht zu werden, zum Beispiel mit einer Eierspeise und das kann sie sehr gut. Das sind unsere schönen Familienmomente, die wir nicht missen wollen.

Abschließend: Wäre Ihr Leben eine Speise – welche wäre es?

Zarrella: Definitiv eine Pizza Margherita mit viel Käse und anschließend einem warmen Schokokuchen mit flüssigem Kern. Einfach alles halt, was glücklich macht und ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten