Elon Musks Tochter

Vivian Wilson über ihren Vater Elon Musk: "Er ist mir sch***egal!"

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In keiner Weise mit ihrem leiblichen Vater, Elon Musk, verwandt sein will Vivian Jenna Wilson, wie die transsexuelle Nachfahrin nun auch mit einem gnadenlosen Interview mit der teenVogue unterstreicht.

So unfassbar seine Erfolgsgeschichte, sein Leben und seine Intentionen sind, so unfassbar ist auch sein Privatleben. Eines steht fest: Elon Musk, 53 Jahre, hat mehr als eine Fußballmannschaft an Nachfahren. 14 Kinder – oder sogar mehr – soll der Tech-Milliardär, der derzeit an der Seite von Donald Trump bei vielen für Schrecken sorgt, haben. Mit einem von ihnen – vom Tesla-Mogul „liebevoll“ X Æ A-12 benannt – präsentiert sich Musk dieser Tage gerne in der Öffentlichkeit. Der Vierjährige hätte mit seinem Auftritt im Oval Office beinahe herzlich zum Lachen gebracht, wäre die Szenerie nicht doch so traurig gewesen. 

Musks Sohn X Æ A-12 sorgte  mit seinem Auftritt im Oval Office für Furore.  

Musks Sohn X Æ A-12 sorgte  mit seinem Auftritt im Oval Office für Furore.  

© Getty
× Musks Sohn X Æ A-12 sorgte  mit seinem Auftritt im Oval Office für Furore.  

Die 20-Jährige outete sich als transsexuell

Erschüttert ist jedenfalls eines seiner unzähligen Kinder selbst über den politischen Feldzug, den ihr Vater Elon Musk angetreten hat: Vivian Jenna Wilson, 20 Jahre alt, transsexuell (auf ihrem Instagram-Profil als she/her geführt) – und politisch, wie auch sozial so weit von Musks Parolen entfernt wie eine seiner erfolgreich in den Himmel geschossenen SpaceX-Raketen.  

Vivian Jenna Wilson in der teenVogue.

Vivian Jenna Wilson in der teenVogue.

© Instagram/TeenVogue
× Vivian Jenna Wilson in der teenVogue.

"Der Sch*** war definitiv ein Nazigruß"

Weshalb Vivian Wilson, dessen Mutter Justine Wilson sich 2008 nach acht Jahren Ehe und insgesamt sechs Kindern von Musk scheiden ließ, nun auch ganz offen in einem Interview mit der TeenVogue zu Wort meldete. Darin kritisiert die 20-Jährige ihn scharf und macht deutlich, dass sie keinerlei Beziehung mehr zu ihm pflegt. Besonders seine politischen Ansichten und seine Nähe zu rechten Ideologien seien für sie nicht tragbar. „Dieser Scheiß mit dem Nazigruß war echt krass“, so Wilson etwa im Gespräch mit dem Magazin. „Nennen wir die Sache beim Namen und nennen wir den Nazigruß beim Namen. Der Scheiß war definitiv ein Nazigruß. Die Leute tragen genauso viel Schuld, und ich habe das Gefühl, dass darüber nicht geredet wird. Die Leute sollten angeprangert werden“, fordert Vivian, die dementsprechend genervt darauf reagiert, „dass die Leute mich immer mit ihm in Verbindung bringen“. Um dies zu vermeiden, stellte Vivian bereits 2022 einen Antrag auf Namensänderung, weil sie „in keiner Weise mit ihrem biologischen Vater verwandt sein möchte.“ 

Vivians Mutter (hier mit neuem Partner) war acht Jahre mit Musk verheiratet und bekam sechs Kinder von ihm.  

Vivians Mutter (hier mit neuem Partner) war acht Jahre mit Musk verheiratet und bekam sechs Kinder von ihm.  

© Getty
× Vivians Mutter (hier mit neuem Partner) war acht Jahre mit Musk verheiratet und bekam sechs Kinder von ihm.  

Musk spricht von Woke-Mind-Virus 

Ein Umstand, den Elon Musk wohl nicht nur seiner politischen Einstellung, sondern auch seiner Reaktion auf Wilsons Coming-Out zu verdanken hat. Während sie ihre Mutter, Autorin Justine Wilson, bei ihrer Geschlechtsumwandlung sehr unterstützt habe, sei ein Gespräch mit ihrem Vater gar kein Thema gewesen. „Nein, er war nicht so hilfsbereit wie meine Mutter“, erzählt Vivian über die Zeit als sie 16 Jahre alt war. „Ich hatte monatelang nicht mit ihm gesprochen – aber brauchte verdammt nochmal die Zustimmung meiner Eltern, um Hormonersatztherapien zu bekommen.“ Dass Musk in einem Podcast später behauptete, sein Kind sei von einem „Woke-Mind-Virus“ getötet und er bei der Zustimmung zum geschlechtsangleichenden Eingriff ausgetrickst worden, regt Vivian heute nicht mehr auf. Dafür sei sie von ihm emotional schon viel zu weit weg.

Das Tüpfchen auf i und Grund für den endgültigen Schlussstrich sei für sie Elon Musks Nähe zu Donald Trump gewesen. Ihr Vater sei „ein jämmerliches Mannskind, das ihr scheißegal sei“, bringt Wilson es schließlich hart auf den Punkt. Auch wolle sie aus den USA auswandern, einen Neustart in Tokio wagen und Sprachen studieren.  

Grimes, Mutter
X Æ A-12, will den 4-Jährigen aus der Öffentlichkeit heraushalten.  

Grimes, Mutter
X Æ A-12, will den 4-Jährigen aus der Öffentlichkeit heraushalten.  

© Getty
× Grimes, Mutter
X Æ A-12, will den 4-Jährigen aus der Öffentlichkeit heraushalten.  

Auch die Mutter von X Æ A-12  kritisiert den 14-fachen Vater 

Parallel zu Wilsons Aussagen sorgt auch sein geliebter Sohn X Æ A-12, den er mit der Musikerin Grimes hat, für Aufsehen. Denn die Künstlerin äußerte kürzlich ihren Ärger darüber, dass Musk den vierjährigen Buben ohne ihr Wissen ins Weiße Haus mitnahm. Grimes erfuhr davon erst durch die Medien und machte daraufhin – ausgerechnet auf Elon Musks Social Media-Plattform X (ehemals Twitter) – deutlich, dass sie ihre Kinder aus der Öffentlichkeit heraushalten wolle.

Worte, die an dem inzwischen angeblich 14-fachen Vater abprallen. Stattdessen freut er sich über seinen 14. Nachwuchs, den kürzlich Shivon Zillis zur Welt brachte. Es ist das vierte Kind, das sie Elon Musk schenkt. „Ich tue mein Bestes, um die Unterbevölkerungskrise zu bekämpfen. Eine sinkende Geburtenrate ist bei weitem die größte Gefahr für die Zivilisation“, schrieb Musk 2022 auf X. Und wenn es auf X steht, muss es ja stimmen...

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