Was muss man beachten, damit der Solariumbesuch ohne negative Auswirkungen bleibt. Plus: Welcher Hauttyp sind Sie?
Besonders in den Wintermonaten sehnen sich viele Menschen nach der wärmenden Sonne und ein bisschen Bräune. Wer jetzt nicht einfach in den Süden fliegen kann, legt sich ins Solarium. Das wärmende Licht hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unseren Körper. Wieviel Solarium ist genug?
Die positiven Auswirkungen
1. Attraktivität
Mit einer gesunden Bräune fühlen wir uns attraktiver. Übertriebene Bräune ist allerdings hässlich.
2. Wohlbefinden
Der Abstecher ins Solarium ist wie ein Miniurlaub für die Seele. Die Wärme auf der Haut lässt uns entspannen.
3. Vitmanin D-Bildung
Unser Körper benötigt Sonnenlicht um das wichtige Vitamin D zu bilden.
4. Linderung von Hautkrankheiten
Solarien besitzen eine heilungsfördernde Wirkung bei verschiedenen Hautkrankheiten, wie bei Psoriasis und Akne. (Unbedingt vorher mit dem Hautarzt absprechen!)
5. Prophylaxe gegen Depressionen
Positive Wirkung bei der gefürchteten "Winterdepression".
6. Ausschüttung von Endorphinen
Dadurch steigt unsere Lebensfreude.
7. Anregung des Stoffwechsels
Der Stoffwechsel des menschlichen Körpers wird angeregt und dadurch verbessert. Vorteilhafte Wirkungen auf den Gesamtstoffwechsel, das Nervensystem, das Herz- Kreislaufverhalten und die Blutzusammensetzung.
Natürlich ist das richtige Maß das wichtigste bei einem Solariumbesuch. Hautärzte warnen immer mehr vor den negativen Folgen. Diese Punkte sollten Sie unbedingt beachten, damit der Besuch im Sonnenstudio ohne negativen Folgen bleibt.
- Besuchen Sie das Solarium nicht zu oft. Die Anzahl der Sonnenbäder pro Jahr (natürliche und künstliche zusammengerechnet!) sollte 50 nicht übersteigen.
- Betrachten Sie den Solariumbesuch als eien Art Genussmittel, den Sie sich ab und zu gönnen. Aber nicht öfter als 2 Mal im Monat.
- Ein Sonnenbrand ist unter allen Umständen zu vermeiden.
- Selbstbedienungsstudios mit Münzautomaten sind grundsätzlich zu meiden. Lassen Sie sich richtig beraten!
- Wenn Sie unter einer Hautkrankheit leiden, befragen Sie vor der UV-Bestrahlung unbedingt Ihren Arzt.
- Verwenden Sie vor der Solariumnutzung keine Parfums, Kosmetika oder Sonnenschutzmittel.
- Tragen Sie immer eine Schutzbrille.
Diese Personen sollten auf keinen Fall ins Solarium:
- Personen unter 18 Jahren
- Personen mit Hauttyp 1 (helle Haut, Sommersprossen, blonde oder rote Haare, blaue oder grüne Augen)
- mit vielen Pigmentmalen (über 40)
- mit auffälligen, atypischen Pigmentmalen
- mit häufigen Sonnenbränden in der Kindheit
- mit Neigung zu Sommersprossen
- deren Haut Vorstufen von Hautkrebs aufweist
- die bereits an Hautkrebs erkrankt sind oder waren
- mit einem transplantierten Organ
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Lassen Sie Ihren Hauttyp bestimmen!
Um die richtige Bräunungszeit auszuwählen, ist es wichtig Ihren Hauttyp zu kennen.
Hauttyp 1 Keltischer Typ
- auffallend helle Haut mit sehr vielen Sommersprossen
- blau-graue Augen, helles bis rötliches Haar
- sehr starke Sonnenbrandneigung
Hauttyp 2 Hellhäutiger Europäer
- helle Haut mit evtl. Sommersprossen
- blaue/graue/grüne Augen, blonde/hellbraune Haare
- starke Sonnenbrandneigung
Hauttyp 3 Dunkelhäutige Europäer
- normale Tönung der Haut, keine Sommersprossen
- graue/braune Augen, dunkelblonde/braune Haare
- mäßige Sonnenbrandneigung
Hauttyp 4 Mittelmeerischer Typ
- hellbraune bis olivfarbene Haut
- dunkle Haare und Augen
- kaum Sonnenbrandneigung