Interview

Zwischen Glamour und Familie: Rosie Huntington-Whiteley über ihr neues Leben

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Von der Laufsteg-Ikone zur Model-Mama: Im Interview spricht Rosie Huntington-Whiteley über Selbstbestimmung, Privatsphäre und ihre exklusive Zusammenarbeit mit der New Yorker It-Brand Wardrobe.NYC

Supermodel, Mutter, Unternehmerin und Beauty- sowie Fashion-Ikone: Rosie Huntington-Whiteley zählt zu den einflussreichsten Frauen der Branche. Hinter ihrer makellosen Fassade verbergen sich jedoch nicht nur gute Gene, sondern auch unermüdliche harte Arbeit. Seit ihrem 16. Lebensjahr ist die Britin in einem Job tätig, der öfter als nicht auf das Äußere reduziert. Mit zunehmendem Alter verspürt die mittlerweile 37-Jährige jedoch immer weniger den Drang, sich anderen beweisen zu müssen, wie sie im Interview mit dem Digital-Magazin PORTER von NET-A-PORTER verrät: „Vor ein paar Jahren war ich mental an einem völlig anderen Punkt – jeder durchlebt Phasen, in denen er sich nicht wohlfühlt. Doch gerade diese Momente helfen einem, die guten Zeiten später umso mehr zu schätzen.“ 

Das vollständige Interview mit Rosie Huntington-Whiteley lesen Sie unter www.net-a-porter.com. Die Highlights des exklusiven Gesprächs finden Sie hier vorab.

Rosie Huntington-Whitely in einem Dries Van Noten Blazer, Dolce&Gabbana BH und Jil Sander Hosen.

Rosie Huntington-Whitely in einem Dries Van Noten Blazer, Dolce&Gabbana BH und Jil Sander Hosen.

© Max Hoell/PORTER/NET-A-PORTER.COM
× Rosie Huntington-Whitely in einem Dries Van Noten Blazer, Dolce&Gabbana BH und Jil Sander Hosen.

Auf den ersten Blick scheint Rosie eine Frau zu sein, die alles hat – Ruhm, Erfolg, Liebe, Familie. Doch sie gibt offen zu, dass auch sie ihre Herausforderungen meistern musste. „Erfolg fühlt sich einfach an, wenn alles reibungslos läuft. Aber in schwierigen Zeiten, wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird – sei es beruflich oder privat – muss man tief in sich gehen“, sagt sie. „In solchen Momenten fühlt es sich oft unerträglich an, aber mit der Zeit gewinnt man eine neue Perspektive und entdeckt eine innere Stärke, von der man vorher nichts ahnte.“

Rosies Karriere begann alles andere als glamourös. „Ich fühle mich sehr privilegiert, dass ich die gesamte Bandbreite der Modebranche erlebt habe“, erzählt sie. „Zu Beginn meiner Karriere fuhr ich mit der U-Bahn stundenlang quer durch London, mit meinem Portfolio und High Heels in der Tasche, und stellte mich bei Castings an, bei denen hunderte andere Mädchen warteten. Oft wurde ich nach Hause geschickt, weil ich als ‚zu brav‘ oder ‚zu kurvig‘ galt.“

Ihr Durchbruch gelang ihr mit 21 Jahren, als sie das Gesicht der britischen Luxusmarke Burberry wurde. Es folgten zahlreiche Magazin-Cover, prestigeträchtige Brands und der damals begehrteste Job der Branche: ein Vertrag mit dem Unterwäsche-Label Victoria’s Secret. Doch auf dem Höhepunkt ihrer Modelkarriere traf Rosie eine mutige Entscheidung: Sie trennte sich von der Dessous-Marke und wählte stattdessen eine Zusammenarbeit mit der britischen Modekette Marks & Spencer. „Ich wusste, dass sie mich jederzeit ersetzen könnten“, erinnert sich Rosie an ihre Zeit als Victoria's Secret Engel. „Ich habe es bei vielen Mädchen gesehen – sie arbeiten 15 Jahre lang mit einem, und plötzlich heißt es: ‚Sie ist zu alt und hat zugenommen.‘ So funktioniert diese Branche leider. Aber ich habe mir geschworen, dass mir das nicht passieren wird.“

Zwischen Glamour und Familie: Rosie Huntington-Whiteley über ihr neues Leben
© Max Hoell/PORTER/NET-A-PORTER.COM
× Zwischen Glamour und Familie: Rosie Huntington-Whiteley über ihr neues Leben

Während der Pandemie veränderte sich Rosies Stil – weg von ihrem typischen L.A.-Look hin zu dem, was heute als „Quiet Luxury“ bekannt ist. „Mein Leben veränderte sich, und damit auch meine Bedürfnisse“, erklärt sie. Ihre monochromen, coolen aber dennoch eleganten Looks machten sie schnell zur absoluten Stilikone.

Es ist daher kein Wunder, dass eine eigens designte Kollektion nicht lange auf sich warten ließ. Rosie entdeckte die Marke Wardrobe.NYC, gegründet von der Stylistin Christine Centenera und dem Designer Josh Goot. Die It-Brand steht für minimalistische Capsule-Wardrobes, und Rosie fand sich schnell darin wieder, indem sie fast täglich ihre Teile trug. Eine Zusammenarbeit war der nächste logische Schritt. Gemeinsam entwarfen sie eine Kollektion aus perfekt abgestimmten Basics – beigefarbene und schwarze Mäntel, figurbetonte Röcke und leggingsartige Hosen. „Ich habe mich einfach gefragt: Nach welchen Teilen greife ich täglich in meinem Schrank, ganz gleich, für welchen Anlass?“, erklärt sie die Inspiration hinter der Kollektion, die ab Montag auf net-a-porter.com erhältlich ist.

Zwischen Glamour und Familie: Rosie Huntington-Whiteley über ihr neues Leben
© Max Hoell/PORTER/NET-A-PORTER.COM
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Doch nicht nur ihr Stil, sondern vor allem ihre Rolle als Mutter hat Rosie stark verändert. Obwohl sie im Freundeskreis sehr offen ist, hält sie ihr Familienleben weitgehend von der Öffentlichkeit zurück. „Ich bin sehr vorsichtig. Früher oder später ist es die Entscheidung meiner Kinder, ob sie ein öffentliches Leben führen möchten, und ich werde alles tun, um sie zu schützen.“ Ein Grund für den Umzug von Los Angeles zurück nach London war die ständige Belagerung durch Paparazzi. „In L.A. konnten wir das Haus kaum verlassen, ohne dass uns vier Autos verfolgten.“

In London genießt Rosie, gemeinsam mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann und Hollywood-Schauspieler Jason Statham viel mehr Privatsphäre. „Neulich fragte mich jemand auf der Straße nach einem Selfie, und mein Sohn drehte sich um und sagte: ‚Warum wollen die ein Foto mit dir? Papa ist doch der Star in unserer Familie!‘“, erzählt sie lachend.

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© Max Hoell/PORTER/NET-A-PORTER.COM
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Für das PORTER-Shooting wurde Rosie Huntington-Whiteley von Max Hoell fotografiert und von Marquessa Whyte gestylt. Sie trägt unter anderem Stücke aus ihrer Kollektion für Wardrobe.NYC, sowie von Proenza Schouler, Dries Van Noten, Dolce & Gabbana und Saint Laurent. Alle Teile aus dem Shooting sind über NET-A-PORTER erhältlich.

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