Umfrage

Darum gehen Österreicher Beziehungen ein

07.08.2015

Nicht nur die Liebe zählt!

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Bei weitem nicht nur die Liebe als "Himmelsmacht" steckt in Österreich hinter glücklichen Partnerschaften. Nur etwas mehr als die Hälfte der Österreicher geht eine Beziehung rein aus zärtlichen Gefühlen ein. Mit zunehmendem Alter nimmt dieser Wert weiter ab, Faktoren wie Familie und Kinder sowie gemeinsame Interessen gewinnen an Bedeutung. Das hat eine Umfrage im Auftrag von Parship ergeben.

Überraschendes Ergebnis
Laut der repräsentativen Umfrage gingen 55 Prozent der Österreicher ihre letzte Beziehung aus Liebe ein. Für die restlichen 45 Prozent standen etwa der Wunsch nach Familie (elf Prozent), gemeinsame Interessen (neun Prozent) oder Einsamkeit und der Wunsch nach Nähe (sieben Prozent) im Vordergrund. Der soziale Status des Partners war dagegen meist unwichtig (zwei Prozent).

Auch bei der Frage, was dazu beiträgt, damit eine Partnerschaft lange hält, zählen demnach nicht nur Liebe und Intimität (61 Prozent), sondern vor allem sich gegenseitig Halt zu geben (74 Prozent). Für die Umfrage wurden die Daten von 1.005 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren ausgewertet, teilte die Online-Partnerbörse am Freitag in einer Aussendung mit.

Bundesländer im Vergleich
Im Bundesländervergleich sei aufgefallen, dass die Liebe als Beziehungsgrund bei den Vorarlbergern, Tirolern, Salzburgern und Steirern am stärksten ausgeprägt ist (jeweils 59 Prozent). Überdurchschnittliche Bedeutung hat in diesen vier Bundesländern auch der Wunsch nach Familie und Kindern.

Damit eine Partnerschaft langfristig hält, braucht es laut der Umfrage vor allem gegenseitigen Halt und Unterstützung, Liebe und Intimität sowie gemeinsame Aktivitäten. Während das Bedürfnis nach gegenseitigem Halt bleibt, verlieren Liebe und Intimität im Alter an Relevanz. Zwischen 18 und 29 Jahren sind es 74 Prozent, die "Liebe, Intimität und Sexualität" als entscheidenden Faktor für den Fortbestand einer Partnerschaft werten, in der Altersgruppe 50 bis 69 Jahre nur noch 51 Prozent .

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