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Die vier Beziehungstypen

17.11.2015

Laut einer neuen Studie gibt es 4 Beziehungstypen. Nur eine davon scheint von langfristiger Dauer zu sein. Gehört Ihre dazu?

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Jedes Paar ist einzigartig und auf seine eigene Art etwas ganz besonderes. Dennoch hat es der Beziehungsforscher und Buchautor Brian Ogolsky geschafft sie vier Gruppierungen zu zuordnen: Die Dramatischen, die Streitsüchtigen, die Beziehungsorientierten und die Smombies (Anm. Jugendwort des Jahres 2015 – Kombination aus Smartphone und Zombie) . Im Zuge einer Studie, die er gemeinsam mit der Universität von Illinois durchführte, beobachtete er 376 unverheiratete Paare in den Mittzwanzigern über einen Zeitraum von neun Monaten. Dabei beleuchtet er nicht, wie die meisten, die individuellen Komponenten jedes Einzelnen, sondern kategorisiert jedes Pärchen als Einheit. Ziel der Studie war es herauszufinden, wie sich ihre Haltung zum Thema „Hochzeit“ verändert und welche Pärchen-Kategorie sich auf Dauer als die am beständigsten herauskristallisiert.

Die vier Gruppen im Detail
Den größten Anteil machen die „Dramacouples“ mit einem Prozentsatz von 34% aus. Typisch für dieses Paar: Sie sehen sich im Vergleich zu den anderen Beziehungsformen am Wenigsten, haben aber die meisten Ups & Downs. Dicht gefolgt von den Beziehungsfokusierten. Diese 30% stellen den Partner über alles andere und verbringen jede freie Sekunde miteinander. Die sogenannten Smombies, die einen auffallenden Geltungsdrang haben, den sie über Social Media Plattformen ausleben, machen 19% der Pärchen aus. Ihre Beziehung auf Facebook oder Instagram zu zelebrieren ist ein erheblicher Bestandteil des Alltags. Selbstverständlich kommunizieren sie den Großteil ihrer Zeit auf diese Art nicht nur über einander oder sich selbst, sondern auch miteinander. Wieso treffen, wenn es Facetime gibt? Das Schlusslicht bilden die konfliktbeladenen Paare mit rund 12%. Im Vergleich zu den Dramatischen, streiten sie zwar häufiger, haben aber auch eine stabilere Beziehung.

Und Schluss

Am Ende der neun Monate zeigte sich, dass die größte Gruppe, die Drama-Paare sich am ehesten und schnellsten trennen. Die Beziehung der Social Media-Verliebten hat sich weder verbessert, noch verschlechtert, was wie wir vermuten, an der begrenzten Auswahl des Beziehungsstatus bei Facebook liegt. Für die meiste Action sorgten die Paare mit Hang zum Streiten und Diskutieren. Auf Dauer wirkt sich das natürlich auf die Harmonie aus, was sich phasenweise deutlich erkennen lässt. Die sicherste gemeinsame Zukunft haben laut der Studie die Beziehungsorientieren. Wie sich die obsessive Priorität „Partner“ auf das übrige Leben, wie Freundschaften, Karriere und Hobbies ausgewirkt haben, wurde übrigens nicht vermerkt.

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