Trennungsgrund Hobby
Diese Hobbys führen am häufigsten zur Scheidung
19.11.2020Studie: Diese Freizeitbeschäftigungen führen am häufigsten zu Diskussionen und Streit in der Beziehung.
Gleiche Interessen und Hobbys wie der Partner/die Partnerin zu haben wird von vielen als der Schlüssel zu einer glücklichen und auf Dauer funktionierenden Beziehung gesehen. Klingt zunächst logisch, denn man hat die gleiche Leidenschaft und verbringt zusätzlich Zeit miteinander. Doch Experten/Expertinnen sind anderer Meinung. Sie sind davon überzeugt, dass es besser und gesünder wäre, seine eigenen individuellen Interessen zu verfolgen. Aber nicht jeder Partner/jede Partnerin ist mit den Hobbys des anderen einverstanden. Die individuelle Freizeitbeschäftigung kann zu Diskussionen und Streit führen und zur Belastungsprobe für die Beziehung werden.
Das Team des Online-Portals OnBuy Arts and Crafts wollte genauer wissen, welche Hobbys besonders oft zu Reibungspunkten in der Partnerschaft werden. Dazu wurde eine Studie mit 2467 Ex-Paaren durchgeführt, die Fragen zu ihren Freizeitbeschäftigungen beantworteten.
Sport, Videospiele und Shopping als Liebeskiller
Zunächst wurden die Männer und Frauen gefragt, welche Hobbys sie zur Zeit der Beziehung hatten. Auf Platz 1 der Lieblingsbeschäftigungen der Männer landete das Anschauen von Sport, das von 86% der Befragten als Hobby angegeben wurde. Bei den Frauen ist der favorisierte Zeitvertreib mit 92% klar Shopping. Weitere Ergebnisse:
Rang | Hobby (Männer | Prozent | Rang | Hobby (Frauen) | Prozent |
1 | Sport anschauen | 86% | 1 | Shopping | 92% |
2 | Videospiele spielen | 73% | 2 | Gartenarbeit | 74% |
3 | e-Sport / Fantasy Sport | 69% | 3 | Lesen | 53% |
4 | Wetten / Glücksspiel | 68% | 4 | Meditieren | 45% |
5 | Golf | 51% | 5 | Kampfsport / Selbstverteidigung | 42% |
In einem zweiten Schritt der Studie wurden die Probanden/die Probandinnen zunächst gefragt, ob das Hobby ihres Partners/ihrer Partnerin unter anderem ein Trennungsgrund war. Auf diese Frage haben 41% mit Ja, und 59% mit Nein geantwortet. Anschließend bekamen jene Frauen und Männer, die bejahten, die Aufgabe zuzuordnen, an wie viel Prozent der Diskussionen und Streits die Freizeitbeschäftigungen schuld waren. Dabei ergab sich das Folgende:
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