Nach 'Eat, Pray, Love' landet die Autorin mit 'Das Ja-Wort' einen weiteren Bestseller.
Dass ihr Leben Stoff für gleich mehrere weltweite Bestseller bietet, können nicht viele von sich behaupten. Elizabeth Gilbert (41) zählt spätestens seit ihrem biografischen Roman Eat, Pray, Love (zurzeit als Kino-Hit mit Julia Roberts zu sehen) zu diesen Ausnahmen. Während sie uns in dem über sieben Millionen Mal verkauften Buch auf eine ungewöhnliche Sinnsuche mitnimmt, geht Gilbert in ihrem neuesten Bestseller Das Ja-Wort dem Phänomen Ehe auf den Grund. „Meine erste Ehe war am Ende wie ein Gefängnis“, erzählt die inzwischen wieder glücklich Verheiratete im Interview mit der ZEIT:
Sie haben Ihren zweiten Mann mit einer Liste Ihrer schlechten Eigenschaften gewarnt, bevor er Sie geheiratet hat. An erster Stelle steht: „Ich brauche ständig Aufmerksamkeit.“ Bekommen Sie davon nun genug? Elizabeth Gilbert: Ich erhalte gerade sogar zu viel Aufmerksamkeit. Hätte man mir das früher prophezeit, ich hätte es nie geglaubt. Aber seit eineinhalb Jahren kann ich mich nicht beschweren.
Ihr Leben hat sich ziemlich verändert – von der Karrierejournalistin in Manhattan zur Hausfrau, Verkäuferin und Schriftstellerin auf dem Land.
Sie sind reich. Warum stehen Sie im Geschäft an der Kasse?
Sie haben mit 23, lange vor Ihrer großen Karriere, in der Bar „Coyote Ugly“ gearbeitet.
Daraus wurde später der Hollywood-Film „Coyote Ugly“. In Ihrem neuen Buch „Das Ja-Wort“ schreiben Sie, dass Frauen über Ihre Beziehungen oft in Parabeln reden. Wie sprachen die Männer an der Bar darüber?
Sie sind für eine Reportage einmal als Mann verkleidet durchs Leben gegangen. Welche Lektion haben Sie da gelernt?
Dann haben Sie sich Frauen gegenüber stärker gefühlt?
Das kann man von der Ehe auch sagen.
Ihre erste Ehe haben Sie als Gefängnis wahrgenommen.
Warum sollte man heiraten?
Sie schreiben, dass Frauen in der Ehe immer mehr aufgeben und verlieren als Männer. |
...den ganzen Talk lesen Sie ab Samstag in Ihrer MADONNA!
MADONNA vom 20.11.2010
Der neue Bestseller von Elizabeth Gilbert „Das Ja-Wort“ (bei Bloomsbury um 22 Euro).