Bumble-Studie
Frühlingsgefühle: Das sind die neuesten Dating-Trends
17.05.2023Na, sprießen beim ein oder anderen auch schon die Frühlingsgefühle? Diese Trends dominieren momentan die Online-Plattformen!
Bumble, die “Women-first” Dating App, veröffentlicht die sieben wichtigsten Trends, die das Daten unter Singles momentan prägen. In den letzten Monaten dürften Singles gelernt haben, was sie wirklich wollen und wie sie ihre Bedürfnisse und Grenzen am besten zum Ausdruck bringen können. Eine aktuelle Umfrage der Dating App zeigt, dass es 2023 vermehrt darum geht, den Status Quo in Frage zu stellen und mehr Balance in das Datingverhalten zu bringen.
Laut Bumble können wir uns beim Dating momentan auf folgende Trends einstellen:
1. Open Casting
Der Traumtyp ist groß, dunkelhaarig und attraktiv? Es ist an der Zeit, diese Ansprüche über Bord zu werfen, denn die Suche nach einem bestimmten äußerlichen “Typ” hilft uns nicht weiter. Das Gegenteil von
Type-Casting, Open Casting, beschreibt, dass jede:r Dritte (38 %) der Befragten jetzt offener dafür ist, eine Person zu daten, die äußerlich nicht ihr “Typ” ist. Mehr als einem Viertel (28 %) ist es aktuell weniger wichtig, eine Person zu daten, die zu den Erwartungen von anderen passt. In Österreich ist das sogar bei fast jeder zweiten (45%) Person der Fall.
Aber wonach suchen wir? Die überwältigende Mehrheit der Menschen (63 %) legt heute mehr Wert auf emotionale Reife als auf physische Attribute.
2. Guardrailing
Die Rückkehr der Bürokultur und der vollen Terminkalender überfordert derzeit viele Menschen. Das hat uns alle gezwungen, mehr auf unsere persönlichen Grenzen zu achten und mehr als die Hälfte (52 %) hat im vergangenen Jahr mehr Grenzen gesetzt. Dazu gehört, dass wir unsere emotionalen Bedürfnisse klarer machen (63 %), überlegter und aufmerksamer damit umgehen, wie wir uns anderen gegenüber öffnen (59 %), und darauf zu achten, dass wir uns in der Freizeit nicht zu viel vornehmen (53 %).
3. Love-Life-Balance
Wie wir über unsere Arbeit denken, hat sich grundlegend verändert. Die Zeit, in der Jobtitel und stressige Arbeitstage ein Statussymbol waren, ist vorbei. Stattdessen priorisiert die Hälfte (49 %) der Menschen jetzt eine gesunde Work-Life-Balance. Auch beim Partner/der Partnerin ist mehr als der Hälfte (54 %) eine gute Work-Life-Balance wichtiger als deren Karrierestatus - den Österreichern ist das sogar noch wichtiger (60%). Im vergangenen Jahr hat jeder zweite (52 %) Befragte aktiv mehr Zeit für Pausen und Erholung geschaffen, und mehr als jede:r Achte (13 %) würden Personen mit einem sehr stressigen Job nicht mehr daten wollen.
4. Wanderlove
Es scheint, als suchen viele von uns gerade nach unserem persönlichen “Eat, Date, Love”-Moment. Global gibt jede dritte (33%) Person auf Bumble an, jetzt offener fürs Reisen zu sein und dafür Beziehungen mit Menschen einzugehen, die in einer anderen Stadt leben. In Österreich ist die Bereitschaft dafür noch deutlich höher (44%). Die neue Flexibilität im Arbeitsleben bedeutet auch, mehr Möglichkeiten in der Liebe und im Dating zu haben. Tatsächlich hat bereits jede:r fünfte (19 %) Österreicher auf Bumble ausprobiert, als "digital Nomad" zu leben und zu arbeiten.
5. Dating Renaissance
Ähnlich wie eine sehr bekannte Queen B, erleben viele von uns derzeit eine Renaissance-Tour. Mehr als jede dritte (39 %) Person auf Bumble hat in den letzten zwei Jahren eine Ehe oder ernsthafte Beziehung beendet. Diese Menschen schlagen nun ein neues Kapitel auf, denn 1 von 3 (36 %) nutzt Dating Apps zum ersten Mal. In dieser neuen Datingwelt mit digitalem Flirten und speziellen Dating-Codes muss man sich erst einmal zurechtfinden.
6. Ethical Sex-ploration
Wie wir über Sex reden, denken und wie wir Sex haben, verändert sich. Immer mehr Menschen gehen offen und experimentierfreudig an Sex, Intimität und Dating heran (42 %). Sex ist längst kein Tabu mehr,
stattdessen findet es mehr als die Hälfte (53 %) von uns wichtig, sexuelle Wünsche und Bedürfnisse frühzeitig beim Dating zu besprechen. Im vergangenen Jahr hat jede:r Fünfte (20 %) die eigene Sexualität genauer kennengelernt - in Österreich war der Trend sogar noch größer (24%). Jede:r Achte (14 %) könnte sich jetzt eine nicht monogame Beziehung vorstellen. Das bedeutet aber nicht, dass wir alle mehr Sex haben. Jede:r dritte (34 %) Person auf Bumble hat aktuell keinen Sex und findet das in Ordnung. Besonders für die Gen Z (39 %) ist das nicht ungewöhnlich.
7. Cash-Candid Dating
Die steigenden Kosten und Inflation haben dazu geführt, dass wir ehrlicher und offener über Geld und Dating sprechen. Jede:r Vierte (28 %) von uns setzt sich beim Daten finanzielle Grenzen. Das bedeutet aber nicht, dass wir weniger daten, sondern dass sich die Art und Weise, wie wir daten, sich verändert. Mehr als die Hälfte von uns (57 %) ist eher an lockeren Verabredungen interessiert als an ausgefallenen Dates. Tatsächlich ist jetzt jede dritte (32 %) Person weniger beeindruckt von sehr besonderen ersten Dates.