Betroffene begleiten

Liebeskummer-Praxis

31.08.2009

In Wien haben zwei Fachfrauen nun die erste "Liebeskummer-Praxis"Österreichs eröffnet, um Menschen in dieser emotionalenAusnahmesituation zu begleiten.

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(c) sxc Anti-Liebeskummer-Tipps (c) sxc
Ein psychische Krisensituation, mit der nahezu jeder Mensch einmal konfrontiert ist, dürfte der Liebeskummer sein. In Wien haben zwei Fachfrauen nun die erste "Liebeskummer-Praxis" Österreichs eröffnet, um Menschen in dieser emotionalen Ausnahmesituation zu begleiten. Die Psychologin Birgit Maurer und die Lebensberaterin Auguste Storkan haben dazu im Alsergrund ihr Gemeinschaftsprojekt gestartet.

Intimer Leidensprozess
"Wir wollen das Thema Liebeskummer enttabuisieren und den Betroffenen die Scham nehmen, darüber zu reden", umreißt Storkan das Konzept. Schließlich trete bei Menschen mit Liebesschmerz das rationale Denken und Handeln oft in den Hintergrund, was für Betroffene und Außenstehende schwer verständlich sei:

"Es ist ein intimer Leidensprozess, der nicht mit Pauschalratschlägen gemildert werden kann." Betroffen von dem Phänomen seien alle Altersschichten, Klassen und sexuellen Ausrichtungen.

Auswirkungen von Liebeskummer
Schließlich könne Liebeskummer auch fatale Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben, unterstrich Maurer. Symptome könnten von der Vernachlässigung alltäglicher Verpflichtungen und Sozialkontakte bis hin zu allgemeiner Lustlosigkeit reichen. Nicht zuletzt träten des öfteren psychosomatische Störungen auf - von Magen-Darmbeschwerden über Essattacken, von Depression über Schlaflosigkeit.

Weitere Informationen: www.liebeskummerpraxis.at

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