Wir haben die 5 wichtigsten Regeln für Ihr Home-Striptease
Die Kunst der erotischen Entkleidung
Vergangenes Wochenende wurde der Geburtstag von F. gefeiert.
Es war ein Runder und weil Männer immer eitler werden, werde ich hier auch nicht erwähnen, wie alt er geworden ist. Jedenfalls alt genug.
Alt genug für das Hauptgeschenk. Sie werden schon ahnen, was ihm seine Kumpanen geschenkt haben.
Es war allerdings nicht nur ein Geschenk von Männern, nein, auch viele Frauen haben sich beteiligt.
Eine Stripperin.
Sie war sehr hübsch, war einfach und stilvoll gekleidet und angezogen ist sie auf diesem Fest nicht weiter aufgefallen.
Erst als die weiß-gelbe Python um ihren schlanken Hals baumelte und die Musik sich drastisch von Drum-Beats zum lasziven Soulrhythmus veränderte, wussten wir was nun kommen wird:
Ein Striptease.
Kaum ein Junggesellenabschied kommt ohne ihn aus, sogar auf Betriebsfeiern muss man nicht mehr überrascht sein und auch Bräute erfreuen sich an knackigen Polizisten, die sie erst streng kontrollieren, damit die Braut dann ihre Kontrolle verliert.
Gesprächsstoff
„Toll, wie die das gemacht hat!“, schallte es trotz des wieder einsetzenden Drum-Spektakels durch den Raum. Die Männer waren begeistert, ich und meine Freundinnen auch. „Warum sich nicht öfter zuhause ausziehen,
also mit künstlerischer Erotik!?“, meinte M. Worauf wir unisono zum Schluss kamen: Wir können das nicht!
Worum geht es dabei?
Das Zusammenspiel aus erotischem Versprechen und Verzögerung, von lasziven Bewegungen und raffinierter Verführung, das ist es, was den Reiz eines Strip ausmacht. Stripperinnen spielen mit ihren Reizen, sie setzen sie gewollt und pointiert ein und erheben das Ausziehen zur Kunstform. Am besten Sie legen sich ein kleine, nicht zu schwierige Choreografie zurecht. Helfen Sie sich mit einem Stuhl oder einem Objekt, auf das Sie ein Bein stellen können, sich hinlegen, aber auch wieder elegant aufstehen können. Suchen Sie Musik aus, die Sie richtig heiß macht.
Gut wäre es, wenn Sie mit Publikum proben könnten.
Die beste Freundin kann was von Ihnen lernen und wird sicher Zeit haben. Am Tag der Premiere „teasen“ Sie ihn bereits tagsüber mit einem SMS: Schatz, heute Abend gibt’s eine Überraschung!“ (Schreiben Sie etwas Erotisches dazu, sonst glaubt er, er bekommt eine neue Bohrmaschine) Wichtig ist die Atmosphäre davor:
Ein Drink, klassische Beleuchtung und schon ein wenig an netter Musik würden ihm sicher guttun, um in Stimmung zu kommen.
Fachfrau
Die Fachfrau war überaus sympathisch und gab uns Hoffnung, es erlernen zu können. Sie erklärte: Alle können es lernen, außerdem verbrennt man auch Kalorien dabei (Juhu)
Die 5 wichtigsten Tipps und Regeln aus erster Hand finden Sie auf der nächsten Seite!
Die 5 Goldenen Regeln des Strippens
1. Der Zeitpunkt: Wenn Sie denken heute passt es nicht, dann passt es nicht. Obwohl Sie sich darauf vorbereitet haben und Kerzen schon „habt Acht“ stehen, um entzündet zu werden – lassen Sie es. Wenn es Ihnen nicht gut tut, dann eben ein anderes Mal. Nach einem sehr stressigen Tag, von dem er abgehetzt nach Hause kommt und noch den Chef im Kopf hat, sollten Sie Zeit vergehen lassen oder ganz verschieben. So kann Ihr so sorgfältig vorbereiteter Strip gar nicht seine erhoffte Wirkung entfalten.
2. Sorgen Sie für Sexy-Atmosphäre! So bringen Sie ihn viel besser in Stimmung und fühlen sich auch selbst viel wohler und begehrenswert.
3. Sie müssen sich selbst genießen. Schauen sie sich selbst an, wie toll Sie in dieser neuen Wäsche aussehen! Genießen Sie es, ihn zu verführen, ihn wahnsinnig zu machen und ihn mit einer Bewegung, einem Blick zum Ausrasten zu bringen.
4. No Speed-No Break! Nicht zu schnell das Programm abspulen, es entsteht sonst keine Spannung oder sie verfliegt wieder, weil alles zu lang dauert. Seien Sie aufmerksam: Gefällt es ihm sehr, dann verlangsamen Sie und reizen Sie ihn weiter. Machen Sie aber keine Pause nach dem Motto: Wart mal, ich muss was Trinken! = NOGO!
5. Schauen Sie nicht sexy . Schauen Sie nicht, wie Sie es bei jemanden im TV gesehen haben. Setzen Sie ihren natürlichen Blick auf, wenn Sie angetörnt sind, aber nie „extra sexy“ schauen. Das wirkt oft nicht glaubwürdig. (TIPP: Schauen Sie mal einem Mann nach, der Ihnen gefällt – wenn er sich auch umdreht, dann lächeln Sie: Der Blick ist immer gut!) Wichtig ist es jedenfalls Ihrem Mann in die Augen zu schauen. Wo schaut er hin? Sehen Sie den Sex in seinen Augen?
Er wird es Ihnen auf seine ganz eigene Weise danken und wir danken noch immer der lieben Striptease-Künstlerin vom Geburtstagsfest !