Mai ist der Fremdgeh-Monat

Warum boomen Seitensprünge im Frühling?

08.05.2014

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch immer mehr die Lust aufs andere Geschlecht. Frühlingsgefühle machen es schwer, treu zu bleiben.

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Vor allem in der kalten Jahreszeit gibt es kaum etwas Schöneres, als sich zusammen mit seinem Liebsten unter eine warme Decke zu kuscheln. Sobald die Temperaturen jedoch steigen scheinen Abende in trauter Zweisamkeit gar nicht mehr so spannend und der Drang etwas zu erleben wird immer größer.

Frühlingsgefühle
Die warmen Frühlingstage locken an die frische Luft und machen Lust auf Flirts und weit mehr.
Nicht um sonst wird immer wieder von Frühlingsgefühlen gesprochen. Die milden Temperaturen regen die Lust aufs andere Geschlecht an, die Sonne bringt unsere Hormone in Wallungen. „Durch die stärkere Lichteinstrahlung produziert der Körper weniger Schlafhormone. Anstelle des Melatonins werden mehr Glücksstoffe (Endorphine) und Sexualhormone ausgeschüttet. Deshalb interessieren wir uns im Frühling verstärkt für das andere Geschlecht.“, so Professor Günter Stalla vom Max Planck Institut. Das hat Folgen für viele Beziehungen: Denn nie gibt es so viele Seitensprünge wie im Frühling. Vor allem im Wonnemonat Mai soll es am häufigsten mit der Treue vorbei sein. Doch warum gehen vor allem im Frühling so viele Menschen fremd.

Die Agentur Ashley Madison ging der Frage auf die Spur: 71,2 Prozent gaben ein unerfülltes Liebesleben an. 64,1 Prozent der Untreuen suchten nach einem neuen Kick. 57,8 Prozent wollen außerhalb des Ehebettes ihre sexuellen Fantasien ausleben. Es gibt auch optische Gründe: 15,7 Prozent der Befragten gehen fremd, weil der Partner zu dick geworden ist. Besonders gefährdet sollen Paare sein, die schon mehr als drei Jahre zusammen sind. Auch Männer von schwangeren Frauen wagen öfter als sonst einen Seitensprung: Sie gehen fünfmal so häufig fremd. Wer jedoch schon zehn Jahre oder länger mit seinem Liebsten zusammen ist, kann sich so gut wie sicher fühlen. Ab diesem Zeitpunkt nimmt das Seitensprungrisiko wieder ab.

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