Das Ex-Bond-Girl im MADONNA-Talk über den neuen Blockbuster „Oblivion“, Filmpartner Tom Cruise und das Leben als Schauspielerin.
Geht es nach dem neuen Blockbuster Oblivion (läuft ab 12. 4. in Österreichs Kinos), sieht die nahe Zukunft für die Menschheit nicht rosig aus. Doch in der Rolle des Jack Harper, Spezialtechniker und einer der letzten Bewohner der zerstörten Erde, kämpft Tom Cruise gegen eine außerirdische Übermacht, um sowohl die Erde als auch seine Frau, gespielt von Ex-Bond-Girl Olga Kurylenko, zu retten.
Gerüchteküche
Angeblich soll sich das Leinwandtraumpaar nicht nur vor der Kamera gut verstanden haben … Doch darüber, was sich hinter den Kulissen mit Tom Cruise abspielte, schweigt Olga Kurylenko im MADONNA-Talk – dafür plauderte die 33-jährige Ukrainerin im Zuge ihres Wienaufenthalts (s. S. 81) umso mehr über die Faszination ihres Berufs und Filmküsse mit Daniel Craig und Tom Cruise.
Wie war es für Sie, mit Filmstar Tom Cruise zum ersten Mal zusammenzuarbeiten?
Olga Kurylenko: Ich fühlte mich sehr geehrt, dass ich bei diesem Film sowohl mit Tom Cruise als auch mit Morgan Freeman zusammenarbeiten durfte. Das Besondere an Tom jedoch ist, dass er die Arbeit am Set unglaublich einfach macht. Durch seine jahrelange Erfahrung in dem Business legt er ein Wissen, eine Professionalität und eine ansteckende Arbeitsmoral an den Tag.
Wie verlief das erste Treffen mit Superstar Cruise?
Kurylenko: Ich war wahnsinnig aufgeregt, aber Tom kam mir mit einem breiten Grinser entgegen und war sofort sehr herzlich. In dem Moment fühlte es sich an, als ob ich ihn schon ewig kennen würde. Das zeichnet ihn auch aus – er schafft es, dass sich die Menschen rund um ihn vollkommen wohlfühlen. Das gilt aber nicht nur für die Schauspieler. Er schafft es, auf dem ganzen Set eine positive Atmosphäre zu verbreiten.
Konnten Sie etwas von ihm lernen?
Kurylenko: Ja, sogar sehr viel. Das ist auch meine Devise – ich versuche permanent, aufmerksam zu sein und Dinge für mich mitzunehmen. Das Leben ist eine Schule, ich möchte jeden Tag etwas Neues lernen.
Was war die schwierigste Szene, die Sie im Laufe der Dreharbeiten zu filmen hatten?
Kurylenko: Der Film war alles in allem eine sehr große Herausforderung, da jede Menge Action und viel Technologie involviert sind. Da muss alles oftmals geprobt und geprüft werden, sonst kann schnell was schieflaufen. Aber das Schwierigste war die Flugszene im Bubble Ship (siehe Bild oben, Anm.), denn das war die einzige Szene vor der Green Screen.
Unglaublich, all die dystopischen Landschaften waren also echt?
Kurylenko: Ja, wir haben eine postapokalyptische Welt auf unserer realen Erde gebaut. Der Großteil der Dreharbeiten fand in Island und in den Wüsten der USA statt. Die Sets waren wirklich großartig, alles war echt und visuell greifbar.
In Ihren Filmen spielen Sie meist die eher düstere Heldin an der Seite tragischer Protagonisten oder sogar Antihelden. Warum ist das so?
Kurylenko: Es ist wirklich ein bisschen sonderbar (lacht). Ich habe mich nie als diese Person gesehen – als kleines Kind war ich sehr mädchenhaft. Meine Mutter hat mich immer wie eine Puppe angezogen und auch so behandelt. Ich wollte z. B. Karate lernen, aber meine Mama hat gesagt: „Nein Olga, das ist nichts für Mädchen.“
Sie würden sich also vordergründig nicht als die toughe, selbstbewusste Frau bezeichnen, die Sie in ihren Rollen verkörpern?
Kurylenko: Nein, aber man sieht sich selbst ja auch immer anders. Es kann sein, dass ich tough und hart rüberkomme, aber ich bin auch nur ein Mensch und habe Gefühle. Im Endeffekt mache ich nur meine Arbeit.
Wird man Sie je in einer romantischen Komödie bewundern können?
Kurylenko: Ich würde so etwas liebend gern machen. Aber verstehen Sie mich nicht falsch, das Action-Genre macht mir sehr viel Spaß. Und vielleicht ist das auch der springende Punkt – manchmal will man jemand anderes sein als man selbst. Das ist das, was den Beruf des Schauspielers auszeichnet.
Wer küsst besser: Daniel Craig alias James Bond oder Tom Cruise alias Jack Harper?
kurylenko: (lachend) Das kann ich so gar nicht beurteilen, weil ein Kuss am Set an sich nichts Besonderes ist. Am besten ist es ohnehin, die Person zu küssen, die man liebt.
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© Christian Bruna / TZ Österreich
Versteckt in seiner Hotelsuite? Von wegen! Vor seinem großen Auftritt im Wiener Gartenbaukino (Österreich-Premiere von "Oblivion") machte Hollywood-Star Tom Cruise mit Bond-Girl Olga Kurylenko das Wiener Belvedere unsicher. Ehrensache, dass die beiden im Park für ein paar Bilder posierten.
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Versteckt in seiner Hotelsuite? Von wegen! Vor seinem großen Auftritt im Wiener Gartenbaukino (Österreich-Premiere von "Oblivion") machte Hollywood-Star Tom Cruise mit Bond-Girl Olga Kurylenko das Wiener Belvedere unsicher. Ehrensache, dass die beiden im Park für ein paar Bilder posierten.
© APA
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