Gesundheitsrisiko

Krank-Food: Junk-Food

03.10.2014

Krankmacher. Dass Pommes, Burger und Chips nicht unbedingt gesund sind, ist hinlänglich bekannt. Was genau macht sie aber sogar gefährlich?

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© Getty
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Wer abnehmen oder sich einfach gesund ernähren möchte, verzichtet auf sämtliche Formen von Junkfood. Schließlich verstecken sich in Chips, Burger und Co. Fett und eine Unmenge Kalorien. Dass diese aber bei Weitem nicht die gefährlichsten Inhaltsstoffe industrialisierter Nahrung sind, zeigt der bekannte Nahrungskritiker Hans-Ulrich Grimm in seinem neuen Buch.  

Chemie im Karton
Nicht nur in Amerika zählt der Hamburger längst zu den beliebtesten Fast-Food-Speisen überhaupt. Auch hierzulande wandern  Scheiben aus Rinderfaschiertem zwischen süßlichen Brötchen und mit so etwas wie Käse garniert, in rauen Mengen über diverse Schnellrestaurant-Theken. „Eigentlich spricht nichts gegen einen Hamburger. Ein Brötchen, ein Stück Fleisch, ein paar Blätter Salat. Er ist praktisch, schmeckt nicht schlecht und macht schnell satt“, so Grimm. Aber: „Der Hamburger ist das Zentrum in einem Kosmos aus Künstlichkeit“, warnt er.



Zusatzstoffe
Zucker in allen Formen, Emulgatoren, künstliche Aromen, Säureregulatoren und Konservierungsstoffe finden sich nicht nur im Hamburger, sondern auch in allen anderen industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln. Energydrinks, Limonaden, Tiefkühlkost, Knabbergebäck, selbst Fruchtjoghurt und Cornflakes kommen nicht mehr ohne Zusatzstoffe aus.
Krankmacher. Viele Zusatzstoffe in industriell verarbeiteten Lebensmitteln stehen im Verdacht, die Entstehung von Allergien, Herzkrankheiten, Diabetes, Hyperaktivität und sogar Krebs zu fördern. Auch Falten, Vergesslichkeit und vorzeitiges Altern können mit der Ernährung zu tun haben.
Alternativen. „Schnelles Essen geht auch anders. Für die knappe Mittagspause in der Firma bringen sich viele jetzt in neuen Thermo-Boxen Lunch-Pakete von zu Hause mit. Darin Selbstgekochtes wie Hühnchen, Reis oder die Reste von gestern“, weiß Grimm. Er empfiehlt: „Besser essen bedeutet: echtes Essen essen!“ Darunter versteht er Obst, Gemüse, selbst gemachte Speisen. „Denn das stärkt den Körper, sorgt für gute Gefühle, macht sogar schön und schmeckt auch viel besser.“ 

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