Laura Moisl im Talk

'Marcel ist das Wichtigste in meinem Leben!'

08.02.2013


Power-Couple. Marcel Hirscher ist die Medaillenhoffnung bei der Heim-WM in Schladming. Stärkend an seiner Seite: Freundin Laura. Der MADONNA-Talk.

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© Kernmayer
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Für eine Schweizer Illustrierte gehört Laura Moisl (23) zu den „heißesten Bräuten“ der Ski-Stars. Für uns ist sie die unangefochtene „First Lady“ des heimischen Skizirkus. Die clevere Kommunikationswissenschaftlerin, seit fünf Jahren an der Seite des Überfliegers Marcel Hirscher (23), ist Teil des Erfolgsgeheimnisses des Weltcup-Dominators. Auch bei der Heim-WM in Schladming wird Laura, wie so oft in dieser Saison, im Ziel mit ihrem Liebsten mitfiebern. Denn es geht um viel. Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups kann sich Hirscher nun endlich einen großen Traum erfüllen – und sich den heiß begehrten Weltmeister-Titel holen.
Große Liebe. Im MADONNA-Talk spricht das bodenständige Model offen über Hochzeitspläne und Kinderwunsch und erzählt, womit es sich den Respekt seines Liebsten erarbeitet hat …

Laura, seit einem halben Jahrzehnt sind Sie die Frau an Marcel Hirschers Seite, gehen mit ihm durch dick und dünn, feuern ihn bei den Rennen an. Wie geht es Ihrem Nervenkostüm vor den wichtigsten Rennen der Heim-WM?
LAURA MOISL:
Im Moment geht es noch (lacht). Aber kurz vor dem Rennen werd’ ich natürlich schon sehr nervös. Ähnlich wie letztes Jahr, als es um den Gesamtweltcup gegangen ist. Echt cool ist, dass Marcel während der WM zu Hause schlafen kann, weil wir nur 45 Minuten von Schladming entfernt wohnen. Das macht alles gleich viel entspannter.

Marcel ist im Sport bekannt für seine mentale Stärke und seine Disziplin. Was beeindruckt Sie am meisten an Ihrem Freund?
Moisl:
Ich habe noch nie einen Menschen wie Marcel kennengelernt. Er ist so … so (hält kurz inne) … ein außergewöhnlicher Mensch. Er hat einfach das gewisse Etwas. Mit ihm kann ich so lachen, wir haben unglaublich viel Spaß miteinander – er ist mein allerbester Freund. Zwischen uns fliegen aber genauso die Fetzen, und wir können richtig schlägern (lacht). Aber egal was ist, wir haben eine Basis. So etwas hatte ich noch nie. Er ist der Mensch, der mir am nächsten steht – näher als meine Familie. Auch wenn ich sie sehr liebe, kann man das nicht vergleichen. Die ganzen Sachen, die wir miteinander erlebt haben, die positiven wie die negativen – das hat uns unglaublich zusammengeschweißt, das muss ich wirklich sagen (hält inne). Marcel ist wirklich das Wichtigste in meinem Leben.

Wow. Das klingt nach einer wirklich großen Liebe. Auch Ihr Freund betont in Interviews gerne, wie glücklich er ist. Einen Wesenszug hebt er besonders gerne hervor. Zitat: „Es gibt wenige Frauen, die so gut aussehen und sich auch die Finger schmutzig machen.“
Moisl:
Ich glaube, das hat er auf das Motocrossfahren bezogen (lacht).
Darauf, dass Sie so eine „wilde Henn’“ sind …
MOISL: Genau. Ich wirke auf manche vielleicht wie eine Tussi, aber ich packe an, ich räume mit auf – das Klischee vom abgebrochenen Finger­nagel greift bei mir nicht. Ich glaube, dass Marcel das meint, wenn er sagt, dass ich mir für nichts zu gut bin.

Sie sind sehr karrierebewusst, haben gerade Ihren Master gemacht und hängen jetzt noch das Doktorat dran. Ehrgeiz wird im Hause Hirscher/Moisl offenbar großgeschrieben …
Moisl:
Ich glaube, Marcel braucht Menschen, die genauso ehrgeizig sind, wie er. Das hat ihn in den letzten Jahren auch gepusht. Er hat sehr hohe Ansprüche an sich selbst, und deshalb erwartet er das auch von den anderen. Ich glaube, wenn ich nicht genauso zielstrebig wäre wie er, würde er mich vielleicht nicht ernst nehmen können.
Ihre Liebe scheint sehr gefestigt zu sein – gibt es denn schon Hochzeitspläne?
Moisl: Oh Gott! Ich zitiere da gerne Marcel, der sagt immer: „Wir heiraten im Frühling“ (lacht).

Die Frage kommt natürlich häufig, aber Österreich hungert nach einer prominenten Traumhochzeit. Haben Sie wirklich noch nie darüber geredet?
Moisl:
Ja, na klar. Wenn wir irgendwo waren, dann fällt schon mal: „Da wäre ein schöner Ort zum Heiraten“, oder wenn ich Fotos von einer Hochzeit sehe und mir das Brautkleid gefällt. In der Art reden wir darüber, aber sonst eher nicht. Aber sollte es mal so weit sein, freue ich mich sehr darauf (grinst).

Wenn wir schon bei den wichtigen Lebensthemen sind – wie steht es um Ihre Familienplanung?
Moisl:
Im Oktober bin ich das erste Mal Taufpatin geworden, und das ist ein besonderes Erlebnis – wenn man mitbekommt, was es bedeutet, wenn ein Kind auf die Welt kommt. Wir beide freuen uns schon extrem auf Kinder. Ich bin auch sicher, dass Marcel ein groß­artiger Vater wird. Man braucht sich ja nur seinen Papa, den Ferdl, anzusehen und zu beobachten, wie er mit Kindern umgeht – dann weiß man, was Marcel mitbekommen hat. Ich mache gerade meinen Doktor – wenn das nicht so wäre und ich einen anderen Lebensinhalt suchen würde, dann wäre das Thema aktueller, als es jetzt für uns ist. Wir planen Kinder, und wir freuen uns unglaublich darauf – aber jetzt ist fix noch nicht der richtige Zeitpunkt!

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