Ski-Star Lindsey Vonn im Talk

'Und plötzlich hat es klick gemacht‘

26.07.2013


Bei Lindsey läuft’s. Nein zur Ehe, aber Kinder sind ein Thema. Skistar Vonn spricht über ihre Beziehung zu Tiger Woods und die Begegnung, die ihr Leben veränderte. 

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Im Skisport gibt es eine häufig strapazierte Redewendung. „Einfach laufen lassen!“, sagen die Trainer von Lindsey Vonn (28) oft. Gemeint ist der Ski. Und da gibt es dann noch den Satz: „Die ideale Linie finden!“ Was dem US-Star im Skisport so bravourös gelingt, scheint sie auch im Privatleben bestens zu meistern.   

Den umtriebigen Golf-Star Tiger Woods (37) scheint sie, trotz aller Zwischenrufe, so gut es geht an die Leine gelegt zu haben. Sogar Woods Ex-Ehefrau, Mutter seiner zwei Kinder Sam Alexis (6) und Charlie (4), Elin Nordegren (33) hat nun ihren Segen gegeben. Das schwedische Ex-Model, das Woods vor drei Jahren ob seiner zahlreichen außerehelichen Affären geschasst und 100 Millionen Dollar bei der Scheidung abgesahnt hat, sagte gegenüber einem Freund (der bei der New York Post auspackte): Sie möge Lindsey und finde sie sei ein guter Einfluss.  Zudem glaubt Elin, „Tiger hat Lindsey wirklich gern“.

Gutes Team
Tiger Woods hat in Spitzen-Athletin Vonn eine gute Partnerin und Beraterin gefunden. Das merkt man daran, dass er Vonn sogar bei den wichtigen Golf-Turnieren gerne an seiner Seite hat. Und auch Vonn scheint ihre Verletzungspause (sie hatte am Ende der letzten Saison einen schweren Sturz und zog sich eine Knieverletzung zu) auszukosten. So hat sie Zeit für ihr Privatleben und ein glamouröses  Shooting für die US-Vogue.

Bloß kein Druck

Dabei teilte sie auch aller Welt mit, dass sie an einer Hochzeit mit ihrem neuen Freund nicht interessiert sei – nimmt somit den Druck von dem schwer zähmbaren Tiger, der nur allzu gerne ausreißt. Hinter den Kulissen wird gemunkelt, dass die Ehe mit Thomas Vonn die Hölle für sie gewesen sei. Der Ehemann und Trainer sei aufbrausend gewesen, nie mit ihrem Ruhm zurechtgekommen. Offiziell sagt Lindsey, sie hätte die Ehe nicht bereut, „aber die Scheidung hat mir gezeigt, dass ich nicht noch mal den Gang zum Altar entlangschreiten möchte.“ Weiters erzählt Vonn: „Ich spreche nicht mehr mit ihm (Anm.: Thomas). Ich würde mich für nichts entschuldigen. Es war gut für mich, so wie es gelaufen ist. Ich war eine Zeit lang glücklich und habe viel über mich selbst gelernt.“ Das Privatleben mit dem Beruf zu vermischen, hätte die Beziehung ruiniert. „Das zu verbinden, ist sehr schwierig. Für mich funktioniert das nicht und ich würde es auch nicht raten. Genauso wenig  würde ich empfehlen zu heiraten. Ich werde definitiv nicht mehr heiraten. Niemanden!“

Babywunsch?
Eine klare Absage an die Ehe, aber nicht an Tiger, von dem sie schwärmt: „Wir haben uns 2012 bei einem Charity-Event kennengelernt. Es hat sofort geklickt, wisst ihr was ich meine? Es war eine dieser bestimmten Begegnungen...“  Zuerst waren die beschäftigten Supersportler nur Freunde – viel über Skype in Kontakt. „Wir haben uns viel unterhalten und er wurde ein guter Freund, der immer da war. Dann wurde es plötzlich mehr. Es ist unglaublich. Das Leben nimmt urplötzlich so eine Wendung, in einer so positiven Weise – wenn du es zulässt.“ Auch Kinder sind Thema. „Man kann bis etwa 34 professionell Ski fahren. Vielleicht länger. Viele Frauen gehen früher in die Ski-Pension, weil sie Kinder haben möchten. Ich weiß noch nicht, wie ich es machen werde. Ich sage immer, ich möchte noch bei der Weltmeisterschaft in Vail dabei sein und dann … mal sehen, wie die Situation ist.“ Denn zwei Jahre sind eine lange Zeit, in denen das Leben noch viele überraschende Wendungen bereithalten kann. „Es geht eigentlich nur darum“, so Vonn, „glücklich zu sein.“ Oder wie Erich Fried so schön sagt: „Es ist, was es ist, sagt die Liebe.“ 

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