Tipps für den Alltag

Nachhaltig leben als Familie

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Wie kann man im stressigen Familienalltag auf Nachhaltigkeit achten? 

oe24 hat einige Tipps für Sie, wie Sie ohne viel Aufwand und Stress als Familie nachhaltiger leben können. Es muss nicht gleich immer Zero Waste sein, aber jeder kann seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

Nur nach Bedarf einkaufen

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Oft erscheint es am praktischsten einen Großeinkauf pro Woche zu tätigen und alles mitzunehmen, was einem so in den Sinn kommt. Nachhaltig ist ein planloser Einkauf auf keinen Fall, denn meistens landet vor dem nächsten Großeinkauf vieles was nicht verbraucht wurde im Müll. Ein Lösung dafür ist es, sich vor Wochenbeginn einen groben Menüplan für die Woche zu überlegen und dann mit einer konkreten Einkaufsliste in den Supermarkt zu gehen. Wer nicht so langfristig planen möchte und es zeitlich vereinbaren kann, sollte lieber zweimal pro Woche kleinere Einkäufe tätigen. Wer seine Mahlzeiten im vorhinein besser plant, kann vermeiden, dass große Mengen an Essen im Müll landen. 

Essensreste sinnvoll verwerten

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Laut dem Bundesministerium wirft jeder Österreicher beziehungsweise jede Österreicherin jährlich 19 Kilo Lebensmittel weg. Pro Haushalt und Jahr werden somit Lebensmittel im Wert von etwa 300 Euro verschwendet. Bevor man Essensreste entsorgt, sollte man überlegen wie man diese zu einem anderen Gericht verwerten könnte. Bei der Resteverwertung ist Kreativität gefragt. Werfen Sie Reste in die Pfanne anstatt in den Müll! Aus übrigem Brot lässt sich ein leckerer Brotsalat zaubern, Obstreste kann man zu Smoothies oder Obstsalaten verwerten, Gemüsereste lassen sich in Gemüse- oder Reispfannen verarbeiten und Fleisch- und Fischreste eignen sich für diverse Nudelgerichte. Mit etwas Kreativität reduzieren Sie den Lebensmittelmüll in Ihrem Haushalt. 

Nachhaltigkeit im Kinderzimmer

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Jüngere Kinder wachsen schnell aus ihren Kleidung heraus und sind zu alt für gewisse Spielzeuge. Um zu vermeiden, dass alles was nicht mehr passt oder womit nicht mehr gespielt entsorgt wird, sollte man diese Dinge entweder an Geschwister oder Bekannte weiter vererben, an die Caritas oder andere Wohltätigkeitsorganisationen spenden oder am Flohmarkt verkaufen. Auch das Tauschen von Klamotten und Spielsachen mit befreundeten Familien kann helfen nicht mehr gebrauchte Kindersachen nachhaltig loszuwerden. Tauschpartys machen außerdem selbst den Kleinen Spaß!

Fahrgemeinschaften, Öffis und Fahrräder bevorzugen

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Als Eltern ist man oft regelrecht ein Taxiunternehmen. Vor allem in ländlicheren Gebieten legt man zwischen Schule, Fußballtraining, Musikschule und Geburtstagspartys oft unzählige Kilometer mit dem Auto zurück. Ökologisch ist das nicht unbedingt, daher ist es sinnvoll mit anderen Familien Fahrgemeinschaften zu bilden, bei kürzeren Strecken auf das Fahrrad umzusteigen oder wo es geht die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. 

Regionales und saisonales Obst und Gemüse 

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Ananas aus Thailand und Avocados aus Mexiko? Oft werden diese Produkte quer durch die Welt geschippt, bevor sie in unseren Supermärkten landen. Wer Obst und Gemüse am Balkon oder im hauseigenen Garten anbauen kann, tut etwas gutes für die Umwelt. Wenn man gemeinsam mit Kindern anbaut, lernen diese auch wie man sich nachhaltig und saisonal ernährt. Außerdem schmeckt das frische Obst und Gemüse gleich noch viel besser. Wer keinen eigenen Garten hat, kann zumindest darauf achten frische Produkte beim nächstgelegenen Bauern oder auf regionalen Märkten zu kaufen. 

Fleischkonsum reduzieren

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Hochwertiges Fleisch aus artgerechter Tierhaltung schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch nachhaltiger. Nachdem dieses teurer ist, kann man einfach seltener Fleisch essen und mehrmals wöchentlich einen fleischlosen Tag einplanen. So bleibt Fleisch ein besonderes Gericht und man erprobt sich in der nachhaltigeren vegetarischen Küche. Als Familie kann man bei der wöchentlichen Menüplanung beispielsweise fixe vegetarische Tage einplanen. Kreative vegetarische Rezepte findet man mittlerweile überall im Netz, auf Social Media und in diversen Kochbüchern.

Alternativen zu Plastik verwenden

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Einwegverpackungen sind oft praktisch und sparen Zeit, sind aber keineswegs nachhaltig. Für die Schuljause der Kinder sollten lieber wieder verwendbare Dosen und Flaschen anstatt Alufolie, Plastikbeuteln oder Plastikflaschen eingesetzt werden. Zum Einkaufen bringt man besser seine eigene Stofftasche mit. 

Bewusstsein bei den Kindern schaffen

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Zu einem nachhaltigen Familienleben gehört auch, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den eigenen Kindern gestärkt wird. Dazu sollte man natürlich einen nachhaltigen Lebensstil vorleben. Es sollte vermittelt werden, dass nicht alles was kaputt ist direkt entsorgt werden muss, sondern dass man diese Dinge oft noch reparieren kann. Auch bei Lebensmitteln muss klargemacht werden, dass diese oft wiederverwertet oder auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar sind. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Müll reduziert werden kann, die man den Kindern aufzeigen und vorleben sollte.

Man muss nicht gleich alles auf einmal versuchen, aber Schritt für Schritt können auch Sie Ihren Familienalltag nachhaltiger und bewusster gestalten. 

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