Cynthia Nixon liebt einen 'kleinen Mann mit Brüsten'
11.05.2010
'Sex and the City'-Rotschopf Cynthia Nixon liebt ihre Freundin , weil die sich so männlich gibt.
Ein Kompliment der besonderen Art: Schauspielerin Cynthia Nixon (44) ist sich bewusst, wie männlich ihre Lebensgefährtin Christine Marinoni wirkt und beschrieb sie als "kleinen Mann mit Brüsten". Die 'Sex and the City'-Beauty verliebte sich 2004 in die Aktivistin, nachdem ihre Beziehung zu Danny Mozes in die Brüche gegangen war. Mit Mozes hat die Emmy-Preisträgerin zwei Kinder, Samantha (14) und Charlie (7).
Coming Out
Lange Zeit war sich die Aktrice nicht sicher, ob sie
zu ihrer Liebe stehen sollte, engagierte sogar einen PR-Berater in dieser
Sache. Als sie den Schritt an die Öffentlichkeit endlich gewagt hatte, fiel
der talentierten New Yorkerin ein Stein vom Herzen.
"Es war so
fantastisch", schwärmte Nixon im Interview mit dem Magazin 'The
Advocate' und piesackte ihre Freundin liebevoll: "Sie ist wie kleiner
Mann mit Brüsten." Dass ihre Lebensgefährtin in Lesbenkreisen als
sogenannte 'Butch', als eine sehr männlich wirkende lesbische Frau, zählt,
ist der schönen Hollywoodlerin nicht unangenehm. Im Gegenteil erklärte sie: "Vieles,
was ich an ihr liebe, hat mit ihrer Butchness zu tun."
(c)Photo Press Service, www.photopress.at
Christine "Butch"
Marinoni
Keine Männer mehr
Nach einem Leben voller Dates mit Männern
schien der Schritt in eine lesbische Beziehung ein großer zu sein. Nixon
sinnierte: "Es war nichts, das darauf wartete herauszukommen. Es war
eher ein: 'Diese Person ist unwiderstehlich. Wie könnte ich diesen Menschen
vorbeiziehen lassen?'" Eine klassische Rollenverteilung gibt es nicht,
obwohl man oberflächlich betrachtet davon ausgehen könnte. "Christine
wird mich wahrscheinlich dafür umbringen, aber meine Tochter meinte einmal,
wenn man es genau betrachtet, ist sie die Butch und ich die Femme",
lachte Nixon im Interview, legte aber unverzüglich nach: "Aber im
Ernst: Wer uns erst kennenlernt, sieht, dass es wirklich umgekehrt ist."
Am Anfang ihrer Liebe war sich Nixon unsicher, wie ihre beiden Kinder Samantha und Charlie auf die neue Frau an ihrer Seite reagieren würden. Diese Sorgen hätte sie sich allerdings sparen können, denn beide Kids haben Marinoni in ihr Herz geschlossen. Sohnemann Charlie hat sogar einen besonderen Spitznamen für seine Zweimutter.
"Eines Morgens saßen wir beim Frühstück und Christine war noch duschen, da fragte Charlie: 'Wo ist Papa?' und meine Tochter meinte: 'Papa? Meinst du Daddy?' Und er wieder: "Nein, Papa! Christine!'", enthüllte Cynthia Nixon und ergänzte schulterzuckend: "Er hatte sich eben einen männlichen Namen für sie überlegt."