Nina Bruckner alias „Bambi“ ist mit Richard Lugner nicht nur eine private, sondern auch eine geschäftliche Beziehung eingegangen. Im Exklusiv-Talk mit MADONNA-Redakteurin Nadja Tröstl packt sie aus.
Die 27-jährige Schmuckdesignerin Nina Bruckner ist seit knapp einem Jahr die Frau an Richard Lugners Seite. Getuschelt wird über die Natur ihrer Beziehung zu dem Baumeister und die Erweiterung von Lugners Kuschelzoo: Nach Mausi, Hasi und Käfer kam nun Bambi.
Böse Zungen skizzieren sie als Dummchen, das ihre Kontakte nützt, um in der Society Fuß zu fassen, das Geld über Gefühle setzt. Wir wollten sie näher kennenlernen. Ein Interview in zwei Teilen.
Die gelernte Schmuckdesignerin aus St. Pölten erscheint zum Exklusiv-Talk mit MADONNA im 10-Euro Kleid, das an ihr aussieht wie ein Designerstück. Sie erzählt über ihre geschäftliche Beziehung zu Richard Lugner, was sie darüber hinaus (ver)bindet, wie sie ihre Tochter vor den Medien schützt und über ihren Beruf.
Kennenlernen am Strand
Bruckners Leben hat sich komplett geändert seit sie im Oktober 2008 auf einer Türkei-Reise für ATV Richard Lugner kennenlernte. Sie hat ihn dort zum ersten Mal am Strand gesehen.
Enthüllung
Von da an ging es Schlag auf Schlag. Bruckner wurde von der Anonymität ins Rampenlicht gestoßen und stieg auch wieder ins Berufsleben ein. Sie ist nun beim Baumeister der Nation angestellt.
MADONNA: "Böse Zungen behaupten, Sie bekommen Geld für ihre Auftritte mit Richard Lugner. Stimmt das?"
Bruckner: "Dadurch, dass ich seit Oktober mit dem Richard unterwegs bin, und nicht mehr in Karenz, bin ich bei Richard gemeldet. Ich bekomme für die Lugner-Serie und all das, was wir nebenbei drehen, meine Gage."
MADONNA: "Sie werden für die Dreharbeiten, Fotosessions und öffentliche Auftritte bezahlt?"
Bruckner: "Ja, für die Zeit, die wir unterwegs sind."
MADONNA: "Bekommen Sie ein Mediencoaching?"
Bruckner: "Ja, und das brauche ich. Richard ist schon lange in der Szene und verbal sehr gut. Ich glaube, das schadet mir nicht."
MADONNA: "Welches Verhältnis haben Sie inzwischen zu Richard Lugner?"
Bruckner (räuspert sich und zögert): "Also, unser Verhältnis (denkt nach). Also wir reden sehr viel miteinander und das finde ich sehr wichtig in einer Beziehung, weil durch das Reden kommt man sich näher und lernt den Menschen auch viel besser kennen. Und was ich auch sehr an ihm schätze, ist, dass er ganz einfach ehrlich zu mir ist. Dadurch wächst dann auch das Vertrauen. Und solche Menschen schätze ich sehr."
MADONNA: "Wie hat sich Ihr Leben mit Lugner verändert?"
Bruckner: "Ich bin in die ganze Szene richtig reingestoßen worden. Das war für mich natürlich neu. Und ich habe mich nicht so gut vor der Kamera gefühlt wie der Richard. Es war zwar eine neue Erfahrung, die mir aber keine Probleme beschert hat."
MADONNA: "Haben Sie ein ruhiges Leben geführt, jetzt geht es ja von Event zu Event?"
Bruckner: "Dadurch, dass ich eine Tochter habe, war ich die meiste Zeit bei ihr und so gut wie nie fort. Ich blieb jeden Tag zu Hause und auf einmal ist dann genau das Gegenteil gekommen."
Lesen Sie auf der nächsten Seite wie Bruckner mit Lugners legendären Eifersuchtsszenen umgeht und wie sie ihre Tochter vor dem ganzen Hype schützt.
Ruhepol
Lugners legendären Eifersuchtsszenen begegnet die hübsche Halb-Philippinin mit Ruhe und Disziplin. "Wenn Richard wütend wird bleibe ich ruhig und ziehe mich zurück. Ich spreche ihn auch erst später darauf an, manchmal nach ein paar Stunden, manchmal nach ein paar Tagen", erzählt Bruckner.
Grenzen aufgezeigt
Ein Mal zog sie jedoch die Reißleine und brach den gemeinsamen Kroatien-Urlaub frühzeitig ab weil der Baumeister ausrastete. Sie floh in ihr neues Zuhause, die Villa von Richard Lugner, um "Richie" wenig später doch vom Flughafen abzuholen. Vieles läuft in der Lugner Serie bei ATV nach Drehbuch, aber das war echt.
Schutz der Tochter
Lugners Tochter Jaqueline (15) lebt seit Jahren mit den Seitenblicke- und High Society-Kameras – ein Umstand, den Bruckner ganz und gar nicht für ihre zweijährige Tochter Larissa will.
MADONNA: "Böse Zungen behaupten, dass Ihr neues Leben Ihrer Tochter und Ihrem Image schadet. Stimmt das?"
Bruckner: "Ich halte meine zweijährige Tochter aus dem Ganzen raus und es geht ihr sehr gut. Die meisten stellen sich das so vor, dass ich sie überallhin mitnehme und sie keine Kindheit hat. Sie leidet aber überhaut nicht unter meinem Termindruck. Ganz im Gegenteil. Ich richte mich komplett nach ihr und wenn es zuviel wird streiche ich Termine weg, weil ich ganz einfach auch Mutter bin und noch dazu alleinerziehend. Sie entfaltet sich perfekt, perfekter geht es gar nicht."
MADONNA: "Wie verhält sich Jaqueline Lugner zu ihnen, wie angespannt ist das Verhältnis?"
Bruckner: "Sie ist sehr zurückhaltend und ruhig. Sie sagt nichts dazu und gibt keine Kommentare ab. Und von ihrem Verhalten kann ich nicht merken, dass Jaqueline ein Problem mit mir hat. Wir haben natürlich schon kurze Gespräche geführt und ich muss sagen, sie war sehr nett."
MADONNA: "Wie versteht sich Ihre Tochter mit Jaqueline Lugner? Ist das Verhältnis gut oder gibt es Anlaufschwierigkeiten?"
Bruckner: "Die Jaqueline ist mit 15 Jahren schon eine junge Dame. Die beiden haben sich nicht allzu oft gesehen. Wir wohnen schon seit einem Monat beim Richard und die Jaqueline ist Großteils bei ihrer Mama, nur ab und zu in der Villa. Zwei, drei Mal, haben sie sich schon gesehen, aber dadurch, dass die Jaqueline älter ist, hat sie andere Interessen."
MADONNA: "Was sagen Ihre Eltern zu Ihrer Beziehung zu Richard Lugner?"
Bruckner: "Ich habe zu meinen Eltern ein sehr gutes Verhältnis und sie haben natürlich alles mitverfolgt, als ich damals im Oktober in die Türkei geflogen bin und dann natürlich in der Zeitung darüber gelesen. Und ich habe ihnen auch alles erzählt. Ich habe vor meinen Eltern keine Geheimnisse. Sie haben gesagt, solange ich Spaß habe, mich wohl fühle und glücklich bin, warum nicht. Sie kommen auch gut mit dem Richard zurecht."
Ein schmuckes Leben
Mit 17 Jahren schloss Bruckner ihre Ausbildung als Schmuckdesignerin ab und trat in das elterliche Schmuck-Unternehmen in St. Pölten ein. Ihre Eltern eröffnen in Kürze die dritte Filiale in der Landeshauptstadt und haben einen kleinen, aber feinen, Stand in der Lugner-City.
Die Eltern – Vater Wolfgang ist Niederösterreicher, ihre Mutter Phyllis kommt aus den Phlippinen, stehen der Beziehung mit Richard Lugner positiv gegenüber. „Unsere Tochter ist alt genug um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen“, sagt Papa Bruckner.