Verschwunden
Drama um Lugner 'Bambi' Nina Bruckner
15.09.2009
Wo ist Richard Lugners Liebe, Nina 'Bambi' Bruckner? Ein Polizist schickte sie zum Drogentest – seither ist sie verschwunden.
Dem Society-Tiger ist das Feiern vergangen. „Nicht einmal zum Geburtstag ihrer Mama am Sonntag ist Bambi aufgetaucht“, seufzt Baumeister Richard Lugner (76). Seit vier Tagen ist seine um 49 Jahre jüngere Freundin nicht mehr erreichbar. Freunde und Familie machen sich große Sorgen. „Ihr wird alles zu viel und jetzt auch noch die Geschichte mit der Anzeige“, so Lugner gegenüber ÖSTERREICH.
Nach „Zirkus Roncalli“ war Bambi nicht zum Lachen
Am
Mittwoch schienen die beiden noch glücklich. Nach dem Autounfall vor wenigen
Tagen mit Ex-Mann Senad strahlte Nina „Bambi“ Bruckner (27) bei der
Eröffnung des „Circus Roncalli“ am Wiener Rathausplatz an Lugners Seite.
Donnerstag dann noch einige Telefonate, doch dann kam die Hiobsbotschaft:
Gegen Bruckner soll eine Anzeige vorliegen. Ihr wird vorgeworfen, Drogen
konsumiert zu haben. Ein Vorwurf, der der jungen Mutter einer zweijährigen
Tochter zu viel wurde. Sie tauchte ab, ist nicht einmal für Lugner zu
sprechen. „Die Nina würde nie Drogen nehmen“, nimmt „Mörtel“ sie in Schutz.
Am 20. Oktober muss sie zum Drogen-Check
Vor rund eineinhalb
Monaten war Bruckner mit dem Auto von Wien nach St. Pölten unterwegs. Auf
dem Rücksitz schlief Töchterchen Larissa. Etwa fünf Auto-Minuten von ihrer
Wohnung entfernt, wurde sie gegen 0.30 Uhr von einem Polizisten aufgehalten.
Der Beamte weckte Larissa mit einer Taschenlampe auf, Bruckner reagierte
„grantig“, wollte weiterfahren, vergaß den Vorfall aber wieder.
Lugner: „Jetzt kam die Vorladung zum Drogentest machen. Das ist eine bodenlose Gemeinheit. Der Polizist wollte mit ihr Schlitten fahren.“
Die Folge: Nina „Bambi“ Bruckner erhielt von der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld – dort ist ihr Hauptwohnsitz – eine Vorladung zur Einvernahme. Spätestens am 20. Oktober muss sie zur Drogen-Causa Farbe bekennen. Wenn sie auftaucht.
INTERVIEW: Lugner: "Bambi, bitte komm zurück"
ÖSTERREICH: Herr Lugner, haben Sie jetzt mit Nina Bruckner
Kontakt?
Richard Lugner: Nein, leider, sie geht nicht an ihr
Handy. Auch bei der Geburtstagsfeier ihrer Mama ist sie nicht erschienen.
Obwohl ihre Schwester da war, die sie seit zwei Monaten nicht gesehen hat.
Wir machen uns alle Sorgen. Es wird ihr alles zu viel!
ÖSTERREICH: Was genau wird ihr zu viel?
Lugner: Na,
sie hat ja diese Anzeige von einem wild gewordenen Polizisten bekommen. Der
behauptet, dass sie Drogen nimmt. Das ist Schikane! Der Polizist hat sie
einfach nur erkannt und wollte ihr zeigen, wie er mit Promis umgeht! Eine
bodenlose Gemeinheit ist das. Jeder schaut sie nur mehr schief an. Und jetzt
sitzt sie vielleicht daheim in St. Pölten und will seit Tagen mit niemandem
reden. Nina, bitte komm’ wieder zurück!
ÖSTERREICH: Wie geht es jetzt weiter?
Lugner: Ich
würde ja gerne zu ihr fahren, will aber nicht vor verschlossener Tür stehen.
Ich bin in Kontakt mit meinem „Schwiegervater“. Am 20. Oktober hat Nina die
Einvernahme auf der Bezirkshauptmannschaft. Für den Drogentest habe ich ihr
geraten, zu ihrem Gynäkologen zu gehen, weil den Amtsärzten ist ja auch
nicht zu trauen. Für die Nina ist das alles sehr demütigend.