Afrikanischen Wurzeln. Ignaz Pluhar begibt sich mit seiner Großmutter Erika Pluhar auf die Reise seines Lebens.
Sie sind Seelenverwandte im wahrsten Sinne des Wortes. Nichts ließe daran zweifeln, dass in Erika (71) und Ignaz (26) Pluhars Adern dasselbe Blut fließt, so innig ist die Beziehung zwischen der Autorin und ihrem Enkelsohn. Und dennoch waren Ignaz‘ afrikanische Wurzeln stets offen angesprochenes Thema – sowohl von Seiten seiner 'Ma' Anna († 1999) als auch seiner Großmutter, die ihn nach dem plötzlichen Tod der Mutter liebevoll aufegnommen und adoptiert hat.
Abreise
Jetzt begeben sich die beiden auf eine ungewöhnliche
Reise in die „unbekannte Herkunft“ des jungen Schauspielers. Gemeinsam
fliegen sie dieser Tage nach Afrika, in die West-Sahara – begleitet von
einem Kamerateam, das die einzigartigen Momente festhalten wird. Wieso „Aus
der Wüste und zurück“ – so der Arbeitstitel des Projekts – ein ganz
besonderes Filmdokument wird, verraten Erika und Ignaz Pluhar, die bereits
in Österreich erste Szenen gedreht haben, im Gespräch mit MADONNA.
Was hat Sie zu dem Filmprojekt bewogen? Gab es einen
ausschlaggebenden Moment, eine Art Schlüsselerlebnis?
Wo beginnt und wo endet Ihre Reise – wie viel Zeit werden Sie in
Afrika verbringen?
Frau Pluhar, warum ist es Ihnen ein besonders großes Anliegen,
dass Ignaz seine Wurzeln kennen lernt?
Ignaz, Sie waren noch ganz klein, als Anna Sie adoptiert hat:
Können Sie sich noch an Ihre Heimat oder an Menschen aus Ihrer Heimat
erinnern?
Was hat Ihnen Ihre Mutter über Ihre afrikanische Heimat erzählt?
Sie haben bereits in Wien begonnen zu drehen...
Wie ist das Projekt genau angelegt? Ist der Begriff
Filmdokumentation richtig?
Eine solche Reise ist immer auch mit vielen Emotionen verbunden.
Wie kann man sich darauf vorbereiten? Wie damit umgehen? |