"Nia und ich? Das ist Magie!"

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Das Michael Niavaranis Freundin Nina Hartmann schön UND klug UND lustig ist, beweist sie im ersten Solo-Programm.

Sie wollen wissen, ob sich Models vor oder nach dem Nägel lackieren den Finger in den Hals stecken und wie in Saft getauchte Wattepads schmecken? Kein Problem, denn Nina Hartmann (28), Schauspielerin und seit Dezember 2008 mit Kabarettist Michael Niavarani (41) in Liebe vereint, war zwölf Jahre im Model-Business und „weiß alles!“

Pädagogisch wertvoll
Aus ihren – teilweise sehr unangenehmen – Erfahrungen hat die schöne Tirolerin jetzt einen Kabarettabend gemacht. Titel: „Gib‘ dem Model Zucker!“, und sie garantiert: „Wenn Sie eine 14-jährige Tochter haben, will die nach meinem Abend mindestens Jus studieren, aber sicher nie mehr zu „Germany‘s Next Topmodel“!

Seit 2008 ein Liebespaar: Nina Hartmann und Michael Niavarani.
Seit 2008 ein Liebespaar: Nina Hartmann und Michael Niavarani.
© Ferrigato Roland

Bild: (c) Ferrigato Roland

Stimmt es, dass Models in Saft getunkte Wattepads essen?
Nina Hartmann:
Ich habe mit 15 Jahren in einer Wiener Model WG gewohnt, wo ein Mädel war, die das gemacht hat. Das hat mich schockiert.

Sie waren zwölf Jahre im Business. Wie schlimm ist es?
Hartmann:
Sehr! Ich habe mit 14 Jahren als normaler Mensch, der gerne isst, angefangen und musste mir dauernd sagen lassen, dass ich zu dick bin. Alles, was in meinem Programm vorkommt, habe ich erlebt. Es ist schlimm, wenn man eingetrichtert bekommt, man sei nichts wert, wenn man nicht mager ist.

Warum existiert das Klischee schön = dumm bis heute?
Hartmann:
Weil Sendungen wie „Germany‘s Next Topmodel“ das bestärken. Die suchen sich ja Mädels aus, die dem Klischee entsprechen. Deshalb auch mein Programm: Um endlich mal mit dem Image von der schönen, glamourösen Modewelt zu brechen. Denn Tatsache ist beispielsweise, dass viele Models Essstörungen haben und es viele Fotografen gibt, die sagen: Zieh‘ doch mal deinen BH aus.

Sie haben trotzdem gemodelt.
Hartmann:
Ja, aber mir nie den BH ausgezogen (lacht). Bei mir war es außerdem Mittel zum Zweck. Ich wollte immer Schauspielerin werden, und mit dem Modeln habe ich mir die Ausbildung finanziert.

Bei den Dreharbeiten zur ORF Serie „Ex“ haben Sie Michael Niavarani kennen und später lieben gelernt.
Hartmann:
Als wir uns das erste Mal gesehen haben, war es schon sehr magisch, auch wenn ich damals nicht wusste, was es zu bedeuten hat.

Mussten Sie ihn auch davon überzeugen, dass Sie zwar schön, aber nicht blöd sind?
Hartmann:
Nein (lacht). Er gilt zwar als Macho, aber das ist auch seine Masche. Der Nia ist halt Perser, da gehört das dazu. Außerdem sind mir Männer, die mir Honig ums Maul schmieren und sagen, wie hübsch ich bin, suspekt.

Wie hat Sie denn Michael Niavarani rumgekriegt, der ja Witze über sein Äußeres macht?
Hartmann:
Ich habe mich bei Männern noch nie auf die Optik beschränkt. Mich sprechen immer andere Dinge an. Nia ist ein Mensch, der mich einfach sofort berührt hat. Da ging es nicht darum, ob er eine perfekte Figur hat. Attraktive Männer sind oft langweilig.

Und Kabarettisten sind privat oft grantig...
Hartmann:
Michael ist auch manchmal grantig. Und ich auch! Aber eigentlich haben wir es zuhause lustig. Wir gehen auf jeden Fall sehr liebevoll miteinander um!

Nina Hartmann Solo-Kabarett 'Gib dem Model Zucker!'
Nina Hartmann Solo-Kabarett 'Gib dem Model Zucker!'
© www.ninahartmann.at

Solo

Ab 12. Mai steht Michael Niavaranis schöne Freundin und Ex-Model Nina Hartmann mit ihrem ersten Solo-Kabarett „Gib‘ dem Model Zucker!“ auf der Bühne.

Infos
www.ninahartmann.at

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