Einst Freund, nun Feind: Anwältin Dr. Kristina Köck (li.) und Lisi Polster.
Bild: (c) Bienieck
"Sie ist nicht nur aus juristischer Sicht die Frau meines Vertrauens – auch menschlich passt es zwischen uns perfekt", sagte Elisabeth Polster (41) noch vor sieben Monaten, als sie Juristin Kristina Köck (39) als Scheidungsanwältin beauftragte. Lobeshymnen, die der inzwischen von Fußballer-Legende Toni Polster Geschiedenen heute wohl nicht mehr über die Lippen kämen.
Eiszeit
Denn, wie man aus verlässlicher Quelle weiß, herrscht nun just zwischen den einstigen Verbündeten Krieg. Die Zwistigkeiten reichen sogar bis vor Gericht, wo sich Mitte Juni ein Richter dem Rechtsstreit annehmen wird.
Es geht um Geld. Das alte Sprichwort "strenge Rechnung – gute Freunde" hätte sich vermutlich auch im Fall Polster–Köck bewährt, steht doch im Mittelpunkt der Streitigkeiten eine nicht bezahlte Honorarnote der Rechtsanwaltskanzlei Boran, Heck & Köck. Nämlich just jene Rechnung, die die juristische Vertretung bei der "Polsterschlacht" zwischen dem Fußballstar und der Mutter seiner beiden Kinder abgelten sollte.
Scheidung in Millionenhöhe
Immerhin soll es bei der Scheidung des einstigen Traumpaares um Summen in Millionenhöhe gegangen sein. Nach der ersten Verhandlung Mitte Oktober tobte förmlich ein medialer Rosenkrieg zwischen den Polsters. Von 2,3 Millionen Euro für Lisi Polster war die Rede, wobei ihre Rechtsanwälte damit drohten, zu überprüfen, ob der Star-Kicker seiner Gattin Konten in Miami oder auf den Bahamas "verheimlichte". Zum Glück wurde alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Schon bei der zweiten Verhandlung am Hietzinger Bezirksgericht ging die einvernehmliche Scheidung durch – und die Rechnung von Dr. Kristina Köck sogleich per Post an Lisi Polster.
Urlaube verrechnet
Insidern zufolge soll diese "in keinster Weise in der Relation zur Leistung der Kanzlei stehen. Da sollen sogar Urlaube als Recherche-Reisen verrechnet worden sein. Noch dazu war der Medienrummel doch eine Wahnsinnswerbung für die beteiligten Anwälte", weshalb die nunmehrige Ernährungsberaterin die Summe nicht beglich. "Ich sage dazu nichts. Wenn Frau Dr. Köck einen Kommentar dazu abgibt, ist das ihre Sache", so Elisabeth Polster zu MADONNA über die inzwischen lodernde Causa.
Ärger
Kristina Köck wiederum bestätigt zwar, dass vonseiten ihrer Kanzlei Klage gegen Lisi Polster eingereicht wurde und bereits Mitte Juni vor Gericht verhandelt werde. "Ansonsten kommentieren wir dieses laufende Verfahren jedoch nicht." Der Ärger über Polsters Vorgehen dürfte jedoch ziemlich groß sein, wie man aus dem Bekanntenkreis der frisch vermählten Staranwältin hört.
Prozess im Juni
Naiv oder berechnend? So mancher Intimus von Toni Polsters Ex empfindet nun wohl das, was ihre Ex-Schwiegermutter Waltraud Polster kürzlich in MADONNA sagte, als bestätigt: "Die Lisi hat sich mit dem Umgang mit manchen Leuten nichts Gutes getan. Sie ist zu naiv." Wer letztlich recht behält, wird im Juni vom Gericht entschieden, bevor auch diese Partnerschaft für immer Geschichte ist.