Ihre Ehe ist am Ende, die Scheidung steht vor der Tür. Kann ein Baby den Schmerz lindern?
Sie verlor die größte Liebe ihres Lebens, musste viele Demütigungen ertragen und war für zwei Monate verschwunden. Jetzt tauchte Sandra Bullock (45) wie ein Phönix aus der Asche auf. Die Überraschung war perfekt: Am Cover vom US-Magazin People zeigte sie letzte Woche der ganzen Welt ihre neue Liebe: Baby Louis, drei Monate, aus New Orleans. Ganz heimlich und ohne Medienrummel hatte der Hollywood-Star das entzückende Baby adoptiert.
Ausnahmezustand
Und ihre neue Mutterliebe kann ihr keine
Nebenbuhlerin mehr wegnehmen. „Das ist ein sehr mutiger Schritt, sich in
diesem emotionalen Ausnahmezustand auch noch in eine Mutterrolle zu stürzen.
Auch wenn das Adoptionsverfahren schon vor vier Jahren eingeleitet wurde –
Bullock hatte keine neun Monate, um sich auf ihre neue Rolle vorzubereiten“,
lautet die Analyse von Psychologin Brigitte Bösenkopf.
Keine Tränen
Windeln wechseln statt Tränen vergießen – so
könnte man die Therapie von Sandra Bullock nennen. Der kleine Louis
verschafft der angeschlagenen Bullock Trost. Aber kann ein Winzling das
Liebesglück mit einem Mann ersetzen?
„Sandra Bullock muss aufpassen, dass sie jetzt nicht übertriebene Muttergefühle für ihr Adoptivkind entwickelt. Jede Trennung braucht circa neun Monate, bis man sie bewältigt hat. Ich hätte ihr geraten, mit dem Outing noch zu warten, denn jetzt wird sie nach der Schmutzkampagne auch noch zur Gejagten mit ihrem Baby“, so Bösenkopf.
Alleinerzieherin
Der Hollywood-Star ist fest entschlossen, in
ein neues Leben zu starten. Sie adoptiert Baby Louis als Alleinerziehende,
hat die Scheidung eingereicht und übersiedelt von L.A. nach New Orleans. Am
Freitagabend gegen 20.00 Uhr wurde vor einer idyllischen, viktorianischen
Villa in New Orleans ein Möbelwagen gesichtet. Besitzerin der
Luxus-Immobilie ist Sandra Bullock. Hier wird sie in Zukunft ihr neues
Mutterglück mit Baby Louis ausführlich genießen können.