Dana Schweiger hat vier Kinder und ist jetzt Single. Im MADONNA-Talk spricht sie über die Trennung von Til und ihr Leben als Unternehmerin. Johannes Kernmayer
Sie waren das, was man gemeinhin eine "Bilderbuchfamilie" nennt. Kino-Star Til Schweiger (44), seine attraktive wie kluge amerikanische Ehefrau Dana (40), samt den vier Kindern Emma (5), Lilli (9), Luna (11) und Valentin (12). Doch die Traumehe hielt nur zehn Jahre. Seit 2005 sind sie getrennt – Dana hatte nach vielen Affären ihres Noch-Ehemannes die Notbremse gezogen – aber durch ihre Rasselbande für immer vereint.
Business-Frau
Länger als die Ehe, nämlich elf Jahre schon, ist das Ex-Model mit ihrer Mutter & Kind-Firma Bellybutton erfolgreich und hat sich in Hamburg unabhängig vom Vater ihrer Kinder eine selbstständige Existenz aufgebaut. Im offenen MADONNA-Interview spricht Dana Schweiger über ihren beruflichen Erfolg, ihre private Krise nach der Trennung und darüber, warum die Scheidung „nur noch Papierarbeit“ ist.
Frau Schweiger, Sie haben vor elf Jahren mit Ihrer Freundin Ursula Karven die Firma „Bellybutton“ gegründet. Was war der Anstoß?
Dana Schweiger: Ursula und ich hatten zur selben Zeit kleine Kinder, und sie war gleich nach der Geburt wieder sehr straff, weil sie ein Badezimmer voller Pflegeprodukte hatte. Da kam uns die Idee, etwas für Babys und ihre Mütter auf den Markt zu bringen. Naiv, wie wir waren, sind wir damals durch Los Angeles gefahren, und haben Labors nach den passenden Produkten abgeklappert. Ursula immer mit der Milchpumpe, weil sie
damals noch gestillt hat.
Aus der Idee ist mittlerweile eine Firma geworden, die im Jahr 7,5 Millionen Euro mit Pflegeprodukten für Babys und Mütter, Umstands- und Kindermode umsetzt. Bei Ihnen arbeiten 24 Frauen, aber nur ein Mann. Warum?
Schweiger: Frauen können besser multitasken und sind einfach viel schneller.
Männer sind der irrigen Annahme, da wo viele Frauen arbeiten, herrsche „Zickenkrieg“.
Schweiger: Das stimmt nicht. Wir sind ein starkes Team und als Firma flexibel. Bei uns
arbeiten viele Mütter, nach deren Bedürfnissen wir uns richten („Bellybutton“ hat für 24 Angestellte 15 verschiedene Arbeitsverträge, Anmerkung).
Wie bringen Sie Job und Ihre vier Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren unter einen Hut?
Schweiger: Ich habe den großen Vorteil, dass ich nicht jeden Tag arbeiten muss und meine Termine sehr früh
erfahre. Ich bin nur im Büro, wenn die Kinder in der Schule sind. Viele denken ja, ich würde im Luxus leben und
hätte vier Babysitterinnen. Das ist definitiv nicht der Fall. Ich habe nur eine ältere Frau, die für uns kocht. Sie ist wie eine Oma für die Familie.
Wie teilen Sie sich nach der Trennung von Till Schweiger das Sorgerecht für die Kinder?
Schweiger: In den Osterferien waren sie zuerst bei mir, und in der zweiten Hälfte mit Til auf den Malediven. In seinem Job müssen wir spontan und flexibel sein, auch wenn das nicht immer einfach ist.
Zwei Ihrer Kinder haben in „Keinohrhasen“, dem Film Ihres Mannes, mitgespielt. Ihre Tochter Luna spielt in „Phantomschmerz“. Unterstützen Sie den Schauspielnachwuchs?
Schweiger: Ich forciere das nicht, aber ich halte sie auch nicht zurück. Ich möchte nur, dass sie erst die Schule machen und ihre eigene Persönlichkeit finden. Sie sollen nicht einfach Til kopieren. Das wäre zu
gefährlich. Und Luna ist einfach ein Naturtalent.
Sie sind mit Ihrem Mann 2004 von Malibu nach Deutschland gezogen. Ein Jahr später haben Sie und Til Schweiger sich getrennt. Haben Sie Heimweh?
Schweiger: Gerade in Krisenzeiten habe ich meine
Familie schon sehr vermisst. Aber mir ist wichtig, dass die Kinder in der Nähe ihres
Vaters leben. Wir haben noch immer ein Haus in Malibu – das ist unser zweites Zuhause.
Sie waren eine Bilderbuchfamilie. Wie haben Sie das Scheitern Ihrer Ehe verkraftet?
Schweiger: Wenn man Kinder hat, hat man wenig Zeit zum Trauern – man muss stark bleiben. Natürlich hatte ich schlechte Zeiten, aber ich habe meine Prioritäten neu geordnet. Es gibt so viel schlimmere Schicksale als meins. Und ich hatte immer meine besten Freundinnen um mich herum.
Wann lassen Sie sich scheiden?
Schweiger: Das kommt irgendwann. Es ist ja nur noch Papierarbeit. So lange die Dinge klar sind, und ich mein Leben habe und Til seins, ist es okay so, wie es ist.
Sind Sie wieder bereit für eine neue Liebe?
Schweiger: Natürlich möchte ich mich gern wieder verlieben. Meine Mutter sagt immer: „Es sind noch so viele andere Fische im Meer“
Business-Frau
Länger als die Ehe, nämlich elf Jahre schon, ist das Ex-Model mit ihrer Mutter & Kind-Firma Bellybutton erfolgreich und hat sich in Hamburg unabhängig vom Vater ihrer Kinder eine selbstständige Existenz aufgebaut. Im offenen MADONNA-Interview spricht Dana Schweiger über ihren beruflichen Erfolg, ihre private Krise nach der Trennung und darüber, warum die Scheidung „nur noch Papierarbeit“ ist.
Frau Schweiger, Sie haben vor elf Jahren mit Ihrer Freundin Ursula Karven die Firma „Bellybutton“ gegründet. Was war der Anstoß?
Dana Schweiger: Ursula und ich hatten zur selben Zeit kleine Kinder, und sie war gleich nach der Geburt wieder sehr straff, weil sie ein Badezimmer voller Pflegeprodukte hatte. Da kam uns die Idee, etwas für Babys und ihre Mütter auf den Markt zu bringen. Naiv, wie wir waren, sind wir damals durch Los Angeles gefahren, und haben Labors nach den passenden Produkten abgeklappert. Ursula immer mit der Milchpumpe, weil sie
damals noch gestillt hat.
Aus der Idee ist mittlerweile eine Firma geworden, die im Jahr 7,5 Millionen Euro mit Pflegeprodukten für Babys und Mütter, Umstands- und Kindermode umsetzt. Bei Ihnen arbeiten 24 Frauen, aber nur ein Mann. Warum?
Schweiger: Frauen können besser multitasken und sind einfach viel schneller.
Männer sind der irrigen Annahme, da wo viele Frauen arbeiten, herrsche „Zickenkrieg“.
Schweiger: Das stimmt nicht. Wir sind ein starkes Team und als Firma flexibel. Bei uns
arbeiten viele Mütter, nach deren Bedürfnissen wir uns richten („Bellybutton“ hat für 24 Angestellte 15 verschiedene Arbeitsverträge, Anmerkung).
Wie bringen Sie Job und Ihre vier Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren unter einen Hut?
Schweiger: Ich habe den großen Vorteil, dass ich nicht jeden Tag arbeiten muss und meine Termine sehr früh
erfahre. Ich bin nur im Büro, wenn die Kinder in der Schule sind. Viele denken ja, ich würde im Luxus leben und
hätte vier Babysitterinnen. Das ist definitiv nicht der Fall. Ich habe nur eine ältere Frau, die für uns kocht. Sie ist wie eine Oma für die Familie.
Wie teilen Sie sich nach der Trennung von Till Schweiger das Sorgerecht für die Kinder?
Schweiger: In den Osterferien waren sie zuerst bei mir, und in der zweiten Hälfte mit Til auf den Malediven. In seinem Job müssen wir spontan und flexibel sein, auch wenn das nicht immer einfach ist.
Zwei Ihrer Kinder haben in „Keinohrhasen“, dem Film Ihres Mannes, mitgespielt. Ihre Tochter Luna spielt in „Phantomschmerz“. Unterstützen Sie den Schauspielnachwuchs?
Schweiger: Ich forciere das nicht, aber ich halte sie auch nicht zurück. Ich möchte nur, dass sie erst die Schule machen und ihre eigene Persönlichkeit finden. Sie sollen nicht einfach Til kopieren. Das wäre zu
gefährlich. Und Luna ist einfach ein Naturtalent.
Sie sind mit Ihrem Mann 2004 von Malibu nach Deutschland gezogen. Ein Jahr später haben Sie und Til Schweiger sich getrennt. Haben Sie Heimweh?
Schweiger: Gerade in Krisenzeiten habe ich meine
Familie schon sehr vermisst. Aber mir ist wichtig, dass die Kinder in der Nähe ihres
Vaters leben. Wir haben noch immer ein Haus in Malibu – das ist unser zweites Zuhause.
Sie waren eine Bilderbuchfamilie. Wie haben Sie das Scheitern Ihrer Ehe verkraftet?
Schweiger: Wenn man Kinder hat, hat man wenig Zeit zum Trauern – man muss stark bleiben. Natürlich hatte ich schlechte Zeiten, aber ich habe meine Prioritäten neu geordnet. Es gibt so viel schlimmere Schicksale als meins. Und ich hatte immer meine besten Freundinnen um mich herum.
Wann lassen Sie sich scheiden?
Schweiger: Das kommt irgendwann. Es ist ja nur noch Papierarbeit. So lange die Dinge klar sind, und ich mein Leben habe und Til seins, ist es okay so, wie es ist.
Sind Sie wieder bereit für eine neue Liebe?
Schweiger: Natürlich möchte ich mich gern wieder verlieben. Meine Mutter sagt immer: „Es sind noch so viele andere Fische im Meer“