Victorias Hochzeitsrobe stammt vom Enfant terrible der schwedischen Modeszene.
Dieses Brautkleids harren wir mit einiger Spannung: Wenn Kronprinzessin Victoria (32) am Samstag ihren Fit-Guru Daniel Westling (36) ehelicht, sagt sie auch zum Stockholmer Designer Pär Engsheden (42) „Ja“, berichtete jetzt der Fernsehsender SVT drei Tage vor der Hochzeit des Jahres. Der Mann ist nicht nur ein optischer Jean-Paul Gaultier, sondern gilt auch vom Schaffenswerk her als Enfant terrible der skandinavischen Modeszene. Konservative Königstreue erinnern sich mit Schaudern zurück...
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Prinzessinnen-Hochzeit des Jahres auf oe24.at!
Baywatch-Kleid
Zur Nobelpreis-Gala 2002 schneiderte der in
Stockholm geborene Modemacher Victorias Schwester Madeleine ein höchst
bedenkliches Fähnchen auf den royalen Leib, das in die skandinavischen
Mode-Annalen als das 'Baywatch'-Kleid eingehen sollte: feuerrot, hoch
geschlitzt, dafür vorne und hinten tief dekolletiert! Viel zu viel noble
Blässe wurde damals unziemlich entblößt.
Bild: (c) Photo Press Service, www.photopress.at
Pär Engsheden. Der Stockholmer Designer zeichnet für Victorias Brautrobe verantwortlich.
Dresscode royal
Seit diesem Mode-Fauxpas bangt der Hof um die
Altartauglichkeit der Brautrobe. Fast beschwörend meldete sich auch schon
der konservative Hofschneider Lars Wallin zu Wort: „Für Kronprinzessin
Victoria gibt es, wie für alle royalen Repräsentantinnen in der ersten
Reihe, Grundregeln. Rock mindestens knielang, nur angedeutete Schlitze,
Dekolleté nicht zu tief, Arme ein wenig bedeckt.“
Beratungsresistent
Ob sich die gemeinhin als beratungsresistent
geltende Kronprinzessin an die höfische
Brautmoden-Etikette halten wird, bleibt freilich abzuwarten. Und ihr
skandinavischer Gaultier ist sowieso schwer zu zügeln, wenn die Kreativität
mit ihm durchgeht!