Promis, was ist mit eurem guten Stil passiert?

Die American Music Awards waren dieses Jahr vor allem eines: Ein modisches Trauerspiel. Bis auf wenige Ausnahmen  beherrschten zwei Trends den roten Teppich der Verleihung: Zu viel Haut und schlechter Geschmack. Selten traten so viele Promi-Damen ins Stylefettnäpfchen wie dieses Jahr. Daher kommen wir an dieser Frage einfach nicht vorbei:
Ladys, was ist mit eurem guten Stil passiert?

Brautmutter und Halloweenkostüm

Nehmen wir doch mal Nina Dobrev und Gwen Stefani. Zwei hübsche Frauen, die eigentlich stehts gut gekleidet sind. Doch aus unerfindlichen Gründen erschienen beide in Looks, die doch sehr an „Mutter der Braut erinnerten“. Gwens Frisur ließ sie unfassbar viel älter aussehen und ihr Kleid, transparent hin oder her, wirkte altbacken und deplatziert. Ähnlich wie Ninas bestickter Bolero. Der war ebenso unpassend wie ihre Schuhe. Generell gilt: Cape Yay, Bolero Nay!

Auch eher schrecklich als schön: Alanis Morrisette und Kylie Jenner. Beide zeigen eindrucksvoll, wie Lederkleider NICHT aussehen sollten. Während Alanis wie eine Matrone wirkt, macht Kylie einen auf Nachwuchs-Domina. Das ist nicht mehr sexy, das ist einfach nur billig.

Apropos, billig und schrecklich: Geld dürften die Looks zwar ordentlich gekostet haben, trotzdem sahen Jenny „Weihnachtself“ McCarthy und die lateinamerikanische Sängerin Z Lala „Octopussy“ eher nach Überbleibseln von Halloween aus. Gruselig!

Zu wenig Stoff, zu viel schlechter Geschmack

Dann ist da noch das Problem zu viel Haut, zu wenig Stil. So gesehen bei Gigi Hadid, Hailee Seinfeld, Tove Lo, Ellie Goulding und Paula Abdul. Glitzer und günstige Stoffe helfen dabei auch nicht, dem ganzen mehr Glamour zu verleihen. Dabei wäre doch genügend Geld da, um hochwertige Kleidung zu kaufen. Stattdessen zerschnitt Gigi lieber ein altes Sporttrikot, Paula tunkte sich in Lametta, Ellie hielt ihr Kleid mit Sicherheitsnadeln zusammen und Hailee Seinfeld hat die Hosenbeine vergessen.

Und auch mit Stoff geht’s manchmal daneben. Zum Beispiel bei Zendaya und Rebel Wilson. Beide entschieden sich dafür als menschliche Bonbons über den roten Teppich zu schreiten.

Ja, generell waren die American Music Awards ein Fest der Geschmacklosigkeiten. Schade eigentlich. Denn dank Stylisten, millionenschweren Konten und menschlichem Verstand ist doch deutlich besseres möglich!