Inzest-Fall in den USA
18-Jährige will Vater heiraten
19.01.2015
Skandal-Interview: Teenager erzählt von ihrer Liebe zum Vater.
In den USA sorgt ein Interview mit einem Teenager derzeit für Schlagzeilen. Eine 18-Jährige aus dem Nordosten Amerikas – mehr ist über ihre Identität nicht bekannt – sprach mit dem Magazin Science of US/ New York Mag über die mittlerweile 2-jährige Beziehung zu ihrem Vater. Ihre Eltern lebten getrennt, die Mutter hatte das Sorgerecht. Nach 12 Jahren Kontaktunterbrechung - die Mutter untersagte Treffen mit dem Vater - traf die damals 16-Jährige ihn zum ersten Mal wieder. Sofort waren sie und ihr Erzeuger Feuer und Flamme füreinander. Mittlerweile sind sie verlobt und wollen eine Familie gründen.
Das 1. Mal mit dem Vater
Der Teenager erzählte in den Interview die Einzelheiten über die Beziehung zum Vater. Nachdem der Kontakt via Facebook zustande kam und man sich auf Anhieb verstand, vereinbarte man eine Besuchswoche beim Vater. Doch aus einer normalen Vater-Tochter-Beziehung entwickelte sich eine inzestuöse Verbindung: Beide kamen sich innerhalb der wenigen Tage immer näher – auch körperlich. „Der Grund warum ich meine Jungfräulichkeit an ihn verlor war, dass ich mich bis dahin in der Gegenwart anderer Männer nicht wohl gefühlt hatte. Es war sehr sinnlich“, erzählt sie von ihrem ersten Mal.
Verbindung im Bundesstaat New Jersey legal
Das Inzest-Paar will seine Beziehung nicht mehr geheim halten. „Wir wollen nach New Jersey ziehen, wo wir vor dem Gesetz geschützt sind. Dort ist Inzest nicht illegal“, erklärte die junge Frau. Beide wollen nach der Heirat eine Familie gründen. Angst vor Fehlbildungen oder Behinderungen beim Nachwuchs hat sie nicht: „ Alle denken dass Kinder, die aus einer inzestuösen Beziehung stammen genetische Probleme haben - aber das stimmt nicht“, ist der Teenager überzeugt. Auch was die Familiengeschichte angeht will sie ihrem Nachwuchs von Anfang an die Wahrheit erzählen.
Forschungsfeld: Zuneigung zum genetisch Ähnlichem
Science of Us hat das Interview im Zusammenhang mit der Erforschung der „Genetic Sexual Attraction“-Phänomens veröffentlicht – einer Form der Zuneigung zu genetische Ähnlichem („Genetisch sexuelle Anziehungskraft“). Einer Studie zufolge fühlen sich 50% im Erwachsenenalter wiedervereinter Geschwister oder Erzeuger und Nachkommen zueinander hingezogen. Der Forschung stehen auf diesem Gebiet nur wenige Daten zur Verfügung, aber man vermutet, dass sich hinter der Anziehung das Bedürfnis versteckt, in der Kindheit ausgebliebene Nähe zu kompensieren.