Sie hat schon eine Wespentaille die bei vielen nur Schrecken auslöst – doch Michele Köbke ist noch nicht am Ziel angekommen.
Für viele ist eine Sanduhrfigur mit schmaler Taille das Resultat harten Trainings und einer strengen Diät – nicht für die Berlinerin Michele Köbke (24), denn die trägt seit 3 Jahren Tag und Nacht ein Korsett, das ihre Taille von 64cm auf 40cm schrumpfen ließ. Das Resultat ist faszinierend und erschreckend zugleich, doch obwohl ihre Taille schmaler ist als die aller Topmodels dieser Welt, ist Michele noch nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Sie möchte es auf mindestens 38cm bringen, um ihrem Idol Cathie Jung zu ähneln, die den Weltrekord mit 38cm hält.
Gesund?
Obwohl vielen schon beim Anblick der jungen Berlinerin die Luft weg bleibt, ist sie sich sicher, dass sich die Strapazen lohnen und sie die perfekte, weibliche Figur hat. “Viele finden meine Figur sehr attraktiv“, so Michele. Erst vor einigen Tagen verkündete die Studentin via Facebook: „Heute war das erste Mal nach langem, dass ich ohne Korsett ins Bett ging.“ Für ihre vielen Fotos erntete sie sowohl Bewunderung als auch Kritik: von gesund kann hier nicht mehr die Rede sein, sind sich viele User einig.
Schon cirka 2000 Jahre vor Christi Geburt soll es eine frühe Form des Korsetts gegeben haben. Im Mittelalter war er allerdings für jede Frau ein Muss, die eingeschnürte Taille sollte vor allem das Dekolleté der Frauen betonen. Oft soll es zu Todesfällen gekommen sein, deren Ursache zu enge Schnürmieder waren. Anatom Samuel Thomas Soemmering (1755 bis 1830) gehörte zu den Kritikern dieses Trends: in seinen Untersuchungen stellte er fest, dass der Oberkörper einer Frau durch das enge Schnüren auf Dauer deformiert wurde – dennoch hielt sich der Trend über Jahrzehnte hartnäckig und ist bis heute noch, in abgeschwächter Form, bei Stars wie Beyoncé oder Madonna auf der Bühne zu sehen.
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