Beim Treffen mit Amber Arbucci (24) kann einem schon der Mund offen stehen bleiben. Nicht nur ob ihres Top-Model-Äußeren, sondern vor allem ob ihrer Geschichten. Stolz zeigt sie ein Foto, auf dem aus nächster Nähe ein gigantischer Elefant zu sehen ist. „Das Bild“, sagt sie, „habe ich aus geringer Entfernung geschossen. Drei Monate habe ich mit den Elefanten in Namibia gelebt.“
Amber’s Secrets Die Fotografie und das Reisen sind Ambers Leidenschaft. Modeln (sie arbeitet u. a. für Victoria’s Secret
und Valentino; siehe www.amberarbucci.com) ist ihr „Brotjob“, den sie jedoch mit Leidenschaft macht. Ab 5. Mai zeigt das US-Girl ihre Fotografien in der Galerie Lisabird’s Art Collectiv. Im MADONNA-Talk spricht Arbucci über das Leben vor und hinter der Kamera und ihre große Liebe.
Sie nennen sich Abenteuerfotografin. Was machen Sie? Arbucci: Ich gehe an Orte, zu denen andere Menschen sich nicht vorwagen würden. Ich war die zweite Frau auf der Welt, die ohne Käfig mit Weißen Haien getaucht ist. Ich gehe nahe an die Tiere heran – in ihrer gewohnten Umgebung. Man kann nie in ein Tier hineinsehen, und deshalb kann es riskant sein. Das finde ich so super an meiner Arbeit.
Woher kommt Ihre Leidenschaft für Risiko und Gefahr? Arbucci: Es geht mir darum, mein Leben in vollen Zügen zu genießen und die Fotos zu schießen und Geschichten zu erzählen, die mir wichtig sind. Dabei besitzen meine Eltern nicht einmal einen Pass (lacht). Ich komme aus einer winzigen Stadt in Florida. Ich wuchs auf einer Farm auf.
Erzählen Sie uns von Ihren Abenteuern. Arbucci: In den letzten acht Jahren bin ich mindestens einmal jährlich nach Afrika geflogen. Ich war auch auf der Insel Tonga, nahe Neuseeland, wo ich mit Buckelwalen geschwommen bin.
Sie leben in zwei völlig konträren Welten. Wie erleben Sie diesen dauernden Wechsel? Arbucci: In einer Minute hat man nicht einmal eine Toilette und in der nächsten wird einem ein 8.000-Dollar-Kleid angezogen. Wenn man sich an Orten befindet, an denen die Menschen nichts haben, wird einem klar, wie klein und unbedeutend man ist. Es lässt mich dankbar sein.
Was möchten Sie mit Ihrer Fotografie erreichen? Arbucci: Mein Traum ist es, mich meiner Kunst zu widmen und sie mit der Welt zu teilen. Die Einnahmen der verkauften Bilder kommen meiner Foundation „IDENTIFY“ – die sich für Kinderrechte, Tierschutz und Armutsbekämpfung weltweit einsetzt – zugute.
Bleibt Zeit für Privates? Arbucci: (zeigt stolz ihren Diamantring). Ich bin seit Kurzem verlobt. Mein Verlobter ist ein Computer-Genie, er war an der Gründung von Facebook beteiligt, aber kein Abenteurer. Er wird sich an meinen Lifestyle gewöhnen (lacht).
Bild: (c) Kernmayer Laufsteg trifft Steppe: Das US-Supermodel Amber Arbucci fotografiert wild lebende Tiere, wie Elefanten oder Haie, aus nächster Nähe.
Ausstellung Die Arbeiten von Amber Arbucci sind ab 5. Mai im Rahmen der Gruppenausstellung „Spring Thing“ im Lisabird’s Art Collectiv – der Galerie von Lisa Kandlhofer – zu sehen.
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