"Es ist alles wie ein Traum"

Die neue Miss Austria im Talk

06.07.2014

Julia Furdea: »Ein Dummerchen könnte heute nie Miss werden«

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© Singer/Artner
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Die Tränen konnte Julia Furdea nur mit Mühe zurückhalten: "Es war nicht nur die riesige Freude, sondern die ganze Anspannung der vergangenen Tage ist abgefallen", beschreibt die 19-jährige im Interview mit ÖSTERREICH am SONNTAG den Moment ihrer Kür zur "Miss Austria 2014".

Beauty aus OÖ
Donnerstag kurz vor 23.00 Uhr wurde die Oberösterreicherin zur schönsten Frau des Landes gewählt. An Schlaf nach dem Sieg war die kommenden 24 Stunden nicht zu denken: Die 1,70-Meter große Beauty vergnügte sich nur kurz auf der After-Show-Party, ruhte sich danach eine Stunde aus und absolvierte Freitag ab den frühen Morgenstunden Medientermine am laufenden Band. Eine neue, aufregende Erfahrung für Julia, die selbst ins Mediengeschäft will: "Mein Traum ist es, TV-Moderatorin zu werden", erzählt sie. Darum wird sie von ihren Eltern weg nach Wien ziehen, um Publizistik zu studieren -soweit der Missen-Titel das zulässt.

Familie unterstützt Julia
Ihre Eltern - die Mutter ist Schneiderin, der Vater Elektriker - unterstützen die 19-Jährige bei allen ihren Vorhaben. Weiterer Grund zur Freude über den Umzug: Julias 22-jähriger Freund Christian lebt in Wien, das Pendeln zwischen Asten und Wien hat damit ein Ende. Ob wirklich mehr Zeit für die Liebe bleibt, kann Julia jetzt aber noch nicht abschätzen: Denn als Miss will sie viel reisen "am liebsten die ganze Welt sehen." Besonders zieht es die brünette Beauty aber nach Rumänien, wo sie geboren ist und ihre Großeltern noch heute leben. Julia: "Meine Familie ist mir extrem wichtig. Sie hält immer zu mir". Jetzt haben die Familie Furdea jedenfalls allen Grund, die erfolgreiche Julia richtig zu feiern...
 

ÖSTERREICH: Wie haben Sie den Moment erlebt, als klar war, dass Sie Miss Austria 2014 sind?

Julia Furdea:
Ich habe fast geweint, aber nicht nur weil ich gewonnen habe, sondern auch weil der ganze Druck auf einmal abgefallen ist. Danach war ich wie in einem Trancezustand, stand völlig neben mir. Es dauert, bis man realisiert, dass man die schönste Frau in Österreich ist. Es ist alles wie in einem Traum.

ÖSTERREICH
: Sie haben gerade maturiert, wie geht es jetzt bei Ihnen weiter?

Furdea:
Ich werde versuchen, in Wien Publizistik zu studieren, soweit das neben meiner Aufgabe als Miss Austria geht. Denn mein Lebenstraum ist es, TV-Moderatorin zu werden. Der Missentitel ist für mich da sicher ein tolles Sprungbrett.

ÖSTERREICH: Sie sind vergeben, was sagt Ihr Freund zu Ihrem Erfolg?

Furdea:
Christian hat mich während der ganzen Zeit super unterstützt und ist sehr stolz auf mich.

ÖSTERREICH:
Wie lange sind Sie schon ein Paar?

Furdea: Seit eineinhalb Jahren, Christian ist Wiener und macht hier seine Ausbildung zum Fluglotsen. Ich werde jetzt auch von Oberösterreich nach Wien ziehen...

ÖSTERREICH: Was werden Sie mit den 100.000 Euro machen, die Ihnen der Missen-Titel einbringt?

Furdea
: Ich war bis jetzt ja Schülerin und hatte noch nie Geld. Das ist eine vollkommen neue Situation für mich. Ich werde natürlich einen Teil des Geldes zur Seite legen, aber ich möchte mir auch schöne Dinge gönnen und viel reisen. Am liebsten würde ich die ganze Welt sehen.

ÖSTERREICH: Wo reisen Sie gerne hin?

Furdea: Ich liebe London, aber besonders gerne fahre ich nach Rumänien. Dort lebt meine Familie, denn meine Eltern stammen beide aus Rumänien und sind nach Österreich gezogen, als ich neun Monate alt war.

ÖSTERREICH:
Gibt es Projekte, die Sie als Miss unterstützen wollen?

Furdea: Ich habe als Maturaprojekt eine Charity-Aktion gestartet, bei der behinderte Frauen in Afrika unterstützt wurden. Da habe ich gesehen, wie wichtig es ist anderen zu helfen und Spenden zu sammeln. Am liebsten würde ich mich aber für krebskranke Kinder einsetzen und eine Organisation unterstützen, die diesen Kindern hilft.

ÖSTERREICH: Was sagen Sie zu dem Vorurteil, dass Missen nur schön, aber nicht intelligent sein müssen. Ist das noch zeitgemäß? FuRdEa: Ein Dummerchen könnte heute nie Miss werden. Man muss gut aussehen, aber auch Schmäh und Köpfchen haben. Ich will über meine Intelligenz definiert werden. Denn Schönheit ist vergänglich. Intelligenz bringt letztlich das Geld ein. Gut, in meinem Fall jetzt auch die Schönheit, aber ich denke an die Zukunft (lacht).
 

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