Im Interview spricht Österreichs beste Sternendeuterin über persönlich Verluste und das Ende ihrer Ehen, das sie vorhergesehen hat.
Das Jahr 2012 begann für die beliebte Star-Astrologin Gerda Rogers gleich mit einem doppelten Jubiläum. Am 1. 1. feierte die umtriebige Sternendeuterin ihren unglaublichen 70. Geburtstag und tags darauf wurde sie in die Ö3-„Hall of Fame“ aufgenommen. Der Grund: Rogers moderiert seit 20 Jahren die Sendung Sternstunden mit großem Erfolg. „Überhaupt wird 2012 ein sehr gutes Jahr für mich“, weiß der eineiige Zwilling (Schwester Renate kam exakt zehn Minuten früher zur Welt; die Schwestern haben mit einem Gläschen Champagner auf den „Runden“ angestoßen), denn Gerda Rogers wäre nicht sie selbst, hätte sie nicht schon in eigener Sache die Sterne für das neue Jahr befragt.
Doch große Feste und Ehrungen sind ihre Sache nicht. Allein das Geschenk ihres Sendungskollegen Peter L. Eppinger hat ihr Tränen in die Augen getrieben. „Er hat 70 Leute aus meinem persönlichen Umfeld gebeten, mir zum 70er einen Brief zu schreiben. Eine großartige Idee.“
Beauty-Tricks
Im persönlichen Interview verrät die MADONNA-Astrologin nun ihr persönliches Schönheitsrezept, spricht über vergangene Lieben und über ihr persönliches Horoskop 2012. „Es wird für mich ein gutes Jahr.“
Wie haben Sie Ihren 70. Geburtstag gefeiert? Gerda Rogers: Ich habe gearbeitet, eine Rundfunk- und eine Fernsehsendung gemacht, und am 1. Jänner habe ich die Morgensendung und die Sternstunden moderiert. Ich war also voll im Einsatz. Aber natürlich war Zeit genug, um mit meiner Zwillingsschwester anzustoßen, und auch das Ö3-Team hat mich gefeiert. Der 70. Geburtstag ist eine Gegebenheit, und ich bin da ja auch kein Einzelschicksal (lacht). Unglaubliche 70 (junge) Jahre! Bitte verraten Sie uns Ihr Schönheitsgeheimnis … Rogers: Es ist alles noch ganz und nichts ersetzt (lacht). Ich mache gerne Peelings und lasse mir einmal im Jahr Hyaluronsäure spritzen. Übertreiben tue ich es aber nicht! Ich verwende normale Kosmetik aus dem Drogeriemarkt. Da bin ich nüchterner Steinbock. Außerdem bin ich sehr diszipliniert, habe nie geraucht und habe immer – obwohl ich im Süden, in Rom, gelebt habe – die Sonne gemieden. Beim Essen achte ich darauf, dass alle Produkte bio sind. Mein Körper ist kein Müllschlucker. Sie haben eine tolle Figur. Was tun Sie, um sie zu behalten? Rogers: Gar nichts, weil ich sehr viel arbeite und dabei sitzen muss. Ich pflege Chris Lohners Hund und mache Spaziergänge mit ihm. Ich habe gute Gene. Mein Vater ist 94 geworden, meine Mutter 92. Wenn ich in den Spiegel schaue, will ich schon, dass mir gefällt, was ich sehe. Sie haben einmal gesagt, das Geheimnis Ihrer Jugend ist, dass Sie keinen Mann haben … Rogers: Dieses seelische Leid tue ich mir nicht mehr an! Ich war zwei Mal für insgesamt 25 Jahre verheiratet. Das war sehr schön, aber es hat gereicht. Ich weiß ja, wie es geht. Momentan befinde ich mich aber in einer anderen Lebensphase und genieße meine Freiheit sehr. Nach zwei Ehen haben Sie die Romantik aufgegeben? Rogers: Das war ja alles sehr nett, und ich hatte auch meine Romanzen und Affären. Das gehört halt dazu zum Leben. Ich befinde mich jetzt aber im letzten Drittel meines Lebens und lebe eher auf einer geistigen Ebene. Ich war verheiratet und habe einen Sohn bekommen. Das wäre also erledigt. Sind Sie schon Großmutter? Rogers: Nein, mein Sohn ist zwar verheiratet, hat aber keine Kinder. Er und seine Frau möchten auch in Zukunft keine haben. Haben Sie sich selbst Ihr Geburtstags-Horoskop erstellt? Rogers: Natürlich (lacht). Ich habe ein gutes Horoskop. Dass man in meinem Alter Freunde verliert, ist ja ganz klar. Wie reagieren Sie, wenn Sie in Ihrem Horoskop einen persönlichen Verlust sehen? Rogers: Bei meiner Mutter und einer sehr lieben Freundin habe ich es ganz genau gesehen. Ich war gefasst darauf und konnte die übrige Zeit mit ihnen besser nützen. Ich gehe mit dem Thema Tod sehr bewusst um. Haben Sie auch das Ende Ihrer Ehen gesehen? Rogers: In meiner zweiten Ehe mit einem Amerikaner habe ich begonnen, mich mit Astrologie zu beschäftigen, und gesehen, dass die Ehe ein Ablaufdatum hat. Das war gut so. |