Toni Faber und Elke Päsler über Emanzipation, Gott, Sex – und Ruby am Opernball.
Sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Er, Dompfarrer der Wiener Stephanskirche, der sein Leben vor über 23 Jahren in den Dienst Gottes stellte. Sie, die zweifache Mutter aus Ternitz (NÖ), die aufgrund einer prekären finanziellen Situation zur Prostituierten wurde und nun mit ihrer ungeschönten Biografie 'Sally' (edition a, 19,95 Euro) einen Bestseller landete. MADONNA lud Elke Päsler (40), deren Geschichte ein Happy End à la „ Pretty Woman “ hat (sie verliebte sich in einen Freier, den sie demnächst heiraten wird), und Toni Faber (49) zum ungewöhnlichen Doppel anlässlich des Weltfrauentags am 8. März ein. Schließlich empfindet Päsler die Emanzipation als gescheitert, während sich Faber, dessen Weltoffenheit bereits des Öfteren für Aufregung sorgte, 365 Frauentage im Jahr wünscht. Der Talk über Frauenbewegung, Zölibat, käuflichen Sex und den Opernball.
Bild: (c) Singer
Bekenntnisse. Wieso Elke Päsler nicht zu beten wagte. Und was Toni Faber über Frauen in der Kirche denkt …
Frau Päsler, der erste Satz Ihres Buchs lautet: „Die Emanzipation ist gescheitert.“ Wieso?
Herr Dompfarrer, wie stehen Sie zur – gerade am kommenden Weltfrauentag wieder viel diskutierten – Emanzipation?
Frau Päsler, Sie sahen sich aufgrund Ihrer Notsituation gezwungen, als Prostituierte zu arbeiten, worüber Sie sehr detailliert in „Sally“ schreiben.
Herr Dompfarrer, Sie haben das Buch gelesen – haben Sie die Kapitel, in denen es „zur Sache“ geht, überblättert?
Sie haben viel Schlimmes erlebt – glauben Sie an Gott?
Waren Sie beichten?
Herr Dompfarrer, Sie haben sich in der letzten Woche auch klar für die Prostituierte Ruby als Opernball-Gast ausgesprochen. Wieso?
Wie gefestigt und selbstbewusst muss man sein, um seine Meinung so vehement zu vertreten, wie Sie das stets tun? Päsler: ... |
...Lesen Sie den gesamten Talk ab Samstag in Ihrer MADONNA!
MADONNA vom 05.03.2011
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Toni Faber und Elke Päsler im Talk mit Daniela Schimke in der Pfarrkanzlei.
Ab sofort im Handel: 'Sally – Die wahre Geschichte einer Mutter' edition a um 19,95 Euro.
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Wie im Film...
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Julia Roberts angelt sich in „Pretty Woman“ einen Millionär (Richard Gere).
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18 Monate arbeitete die Niederösterreicherin als Prostituierte. Einer ihrer Freier war ein Oberarzt, der sie jetzt heiratet.
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Elke Päsler arbeitete als Prostituierte, um die Familie zu retten.
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Julia Robert als Pretty Woman
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Ab sofort im Handel: „Sally – Die wahre Geschichte einer Mutter“ edition a um 19,95 Euro.