Ignaz Pluhar über die emotionale Reise mit 'Oma' Erika & den Film darüber.
"Sahara in mir"
Es ist eine Reise, von der viele Adoptivkinder träumen – die Reise zu den fernen Wurzeln, dorthin, wo zwar nicht „zu Hause“ ist, aber dennoch der Ursprung des eigenen Seins. Schriftstellerin, Sängerin und Schauspielerin Erika Pluhar (72) ermöglichte ihrem Adoptivenkel Ignaz (26), um den sie sich seit dem Tod ihrer Tochter Anna 1999 (nach einem Asthma-Anfall) kümmerte, eben diese. In die Westsahara, wo das saharauische Volk nach der marokkanischen Besetzung noch immer um seine Rechte kämpft und in Zeltstädten lebt, führte Ignaz Pluhar die Reise mit seiner „Oma“, die zugleich den beeindruckenden Dokumentarfilm „Sahara in mir“ drehte. Im MADONNA-Interview spricht Ignaz Pluhar offen über die Reise seines Lebens.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
Ein Wiener in Afrika. „Sahara in mir“ (demnächst in den Wiener Programm-Kinos) berichtet über die Reise von Ignaz dorthin, woher er stammt und in seinem 26-jährigen Leben nie gewesen ist.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
"Viel zu tun gäbe es in der West-Sahara für uns“, resümiert Ignaz Pluhar nach seiner zehntägigen Reise in jene Zeltstädte in Algerien, wo Flüchtlinge aus der West-Sahara seit Jahrzehnten leben.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
Erika Pluhar hatte die Idee zu der Reise nach Afrika. Kameramann Karl Kofler setzte die Begegnungen von Ignaz Pluhar für „Sahara in mir“ fantastisch in Szene.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
„Immer wieder sehe ich die Bilder unserer Reise vor mir. “, sagt Ignaz Pluhar über die Eindrücke der ersten Reise zu seinen Wurzeln.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
Ein Wiener in Afrika. „Sahara in mir“ (demnächst in den Wiener Programm-Kinos) berichtet über die Reise von Ignaz dorthin, woher er stammt und in seinem 26-jährigen Leben nie gewesen ist.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
Ein Wiener in Afrika. „Sahara in mir“ (demnächst in den Wiener Programm-Kinos) berichtet über die Reise von Ignaz dorthin, woher er stammt und in seinem 26-jährigen Leben nie gewesen ist.
© Evelin Frerk für 'Sahara in mir'
Ein Wiener in Afrika. „Sahara in mir“ (demnächst in den Wiener Programm-Kinos) berichtet über die Reise von Ignaz dorthin, woher er stammt und in seinem 26-jährigen Leben nie gewesen ist.
© Kernmayer
„Als ich mich als Sohn von Anna vorstellte, haben alle applaudiert.“, erzählt Ignaz Pluhar über seine berührenden Erfahrungen in Afrika.
Wie ist die Idee zu der Reise in die West-Sahara entstanden?
Sie hatten also gar nicht das Bedürfnis, Ihre Wurzeln zu ergründen?
Wann hat Ihre Mutter mit Ihnen darüber gesprochen?
Als Sie 15 Jahre alt waren, starb Ihre Mutter. Wussten Sie damals bereits alles über Ihre Herkunft?
Sind Ihnen die Menschen feindlich gegenübergetreten?
Wie ist der Film aufgebaut?
Haben Sie Verwandte in Afrika getroffen?
Hat die Reise Sie verändert?
Gibt es einen Iggy vor der Reise und einen Iggy nach der Reise?
Für Ihre Mutter wäre die Reise sicher auch spannend gewesen. |
Bild: (c) Kernmayer
Ignaz Pluhar im MADONNA-Gespräch mit Alexandra Stroh.