Superfund Neo-Geschäftsführerin Ursula Kampner im Finanz- und Businesstalk.
Dass man es auch „ganz nach oben“ schaffen kann, wenn man „ganz klein“ angefangen hat, wurde Ursula Kampner (52) schon von ihrem Boss Christian Baha (42) vorgemacht. Der Ex-Polizist katapultierte sich mit seinem 1995 gegründeten Investmentunternehmen Superfund in die Oberliga der internationalen Finanzwelt. Jetzt setzt Baha – vor einem Jahr wurden er und Ex-Läuferin Steffi Graf Eltern einer Tochter – auf Frauenpower in seiner Firma.
Neo-Geschäftsführerin
Ursula Kampner ist seit wenigen Tagen Geschäftsführerin von Superfund Asset Management. In MADONNA spricht die Mutter zweier Söhne und – unglaublicherweise – bald zweifache Großmutter über ihre Karriere und ihre zweite Familie, Superfund.
Frau Kampner, Sie sind eine der wenigen Frauen in einer Top-Position in der Finanzwelt. Wie und wo hat Ihre steile Karriere begonnen? Ursula Kampner: Ich habe Speditionskaufmann gelernt und war zehn Jahre lang für die Spedition Panalpina tätig. Nach Geburt meines zweiten Sohnes habe ich mich bei Christian Baha für sein Unternehmen TeleTrader beworben. Superfund steckte damals quasi noch in den Kinderschuhen. Damals waren wir ein Mini-Team von zwei, drei Leuten, die alles zusammen aufgebaut haben. Aber ich war sofort fasziniert von der Finanzwelt und der Investmentstrategie von Superfund. Und dem familiären Klima hier, das wir uns bis heute bewahrt haben. Waren Sie denn damals schon so firm auf dem Gebiet der Aktien und Fonds? Kampner: Nein, eigentlich nicht. So wie die meisten Frauen war ich zwar im Privatbereich diejenige, die das Geld zusammengehalten hat, aber mit Vermögensveranlagungen und derlei Themen habe ich mich damals kaum beschäftigt. Erst als mir Christian Baha damals seine Handelsstrategien näherbrachte, war ich total gefesselt. Ich war natürlich auch sehr ehrgeizig, habe auf viel verzichtet und mich sehr dahintergeklemmt, mir das notwendige Wissen anzueignen, um Superfund einem breiten Publikum verständlich zu machen. Wie hat Ihr Familien- und Freundeskreis auf Ihren Jobwechsel in diese ungewöhnliche Branche reagiert? Kampner: Meine Familie hat mich zum Glück sehr unterstützt, sonst hätte ich die Kinder und den Beruf gar nicht unter einen Hut bringen können. Im Freundeskreis waren schon viele skeptisch – unser Unternehmen war ja noch wahnsinnig jung. Aber einigen konnte ich meine Begeisterung so vermitteln, dass sie auch gleich in Superfund investiert haben. Jene, die das nicht taten, bereuen das heute. Die Krise 2008 hat vielen aber auch Angst gemacht. Ist es nicht auch gefährlich, sein Geld auf diese Art anzulegen? Kampner: Nein, Superfund arbeitet mit Trendfolgesystemen und legt höchsten Wert auf Kapitalerhalt von Gewinnmaximierung. Wir können auf 15 Jahre positive Wertentwicklung zurückblicken – auch in der Krise. Seit Fondsstart haben unsere Kunden über 650 Prozent nach Gebühren verdient. Vor allem unsere neue Strategie – wir nennen sie Superfund Blue – ist auf absolute Sicherheit ausgerichtet. Wichtig ist bei derlei Investitionen zu wissen, dass man Wertschwankungen einkalkulieren muss. |
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