Kaum wiederzuerkennen

Kerry Washington sauer wegen Cover-Retusche

06.04.2016

Schauspielerin Kerry Washington kritisiert übermäßige Retusche ihres Adweek-Covers.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty/ Adweek
Zur Vollversion des Artikels

Mittlerweile gibt es kaum Bilder, die unbearbeitet in Magazinen landen. Photoshop ist aus der heutigen Medien- und Werbebranche nicht wegzudenken: Körper werden entsprechend überschlanker Ideale geformt, Fältchen glattgebügelt und Volumen dorthin gezaubert, wo keines war. Das Ergebnis ist aber nicht immer ein gelungenes. Retusche geht oftmals auch daneben, insbesondere wenn der Grafiker den Sinn für das Reale vollkommen verliert. Das musste nun auch Schauspielerin Kerry Washington erleben.

Photoshop-Panne
Auf dem Cover der aktuellen Ausgabe von "Adweek" erkennt man die 39-Jährige kaum wieder: Die Augen wurden nach oben versetzt, die Wangen verschmälert und auch ihr Teint wirkt heller. Kerry Washington äußerte nun selbst Kritik an der Cover-Retusche: "Photoshopping ist mir nicht fremd, es passiert oft. Wir alle verändern unsere Bilder - wer liebt sie nicht, die Filter!? (...) Gestern jedoch packte mich der Überdruss. Es fühlt sich komisch an ein Bild anzusehen, das sich deutlich von dem unterscheidet, was ich im Spiegel sehe. Es ist ein bedauerliches Gefühl" kommentierte sie auf ihrer Instagram-Seite das Cover-Bild der "Adweek".


Mittlerweile hat "Adweek" zu Kerry Washingtons Kritik Stellung genommen: Der verantwortliche Redakteur schrieb auf Twitter, dass man ihrem Haar etwas mehr Volumen verlieh, um einen dramatischen Effekt zu erzielen. Doch das auf dem Foto mehr bearbeitet wurde als die Haarpracht, lässt sich unschwer erkennen.

© Adweek Getty

 


Zur Vollversion des Artikels