Schopf der Woche

KHG: Jetzt wird er Shampoo-Testimonial

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Wind, Sonne, böse Anschuldigungen - doch KHGs Frisur sitzt.

Natürlich nur Spaß! Bei dieser Schlagzeile hat sich die Redaktion einen Scherz erlaubt. Wir müssen jedoch anmerken, dass bei diesem Anblick sogar Haar-Models vor Neid erblassen würden. Karl-Heinz Grasser (42), Ex-Finanzminister und Gatte von Fiona Swarovski (46), präsentierte diese Woche seine wallende, seidig glänzende Mähne vom Wind verweht, wie in einem Shampoo-Werbespot, und steht zudem selbstbewusst zu den ersten weißen Haaren.

KHG klagt Justiz an
Der Grund für den ergrauenden Schopf könnte der Anlass seines Auftritts gewesen sein. In einer Pressekonferenz klagte KHG die Vorgangsweise der Justiz im Zuge der gegen ihn durchgeführten Hausdurchsuchungen an. Neben dem Verdacht der Steuerhinterziehung wird auch im BUWOG-Verfahren gegen ihn ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. Für den Fall, dass das mit den undurchsichtigen Stiftungsnetzwerken in Zukunft nicht mehr klappt – wir wüssten eine neue Einnahmequelle…

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Karl-Heinz Grasser: Seine besten Sprüche

"Zehn Polizisten haben um 9 Uhr an der Tür unserer Wohnung geklopft. Es war nur mein 17-jähriger Sohn ­Nicholas da, der in Unterhose und T-Shirt geöffnet hat. Während er mich anrufen wollte, stürmten die Beamten schon in die Wohnung. (…) Die Mathematik- und Chemiearbeiten meines Sohnes am Computer wurden zerstört."

"Gezielte Vernichtung meiner Existenz."

"Ich habe null Verständnis dafür, dass die Sachen meiner drei- und elfjährigen Töchter durchwühlt wurden."

"Ich lasse mir das nicht gefallen und werde wie ein Löwe für die Rechte meiner Familie kämpfen."

"Mir ist klar, dass ich in der linken Reichshälfte persona non grata bin." Am Ende: "Wir bitten um gewogene Berichterstattung."

Grasser wehrt sich nach den Razzien

Der Ex-Finanzminister bat zu einer Pressekonferenz in Wien.

Im Nobelhotel "Le Meridien" trat er vor die Presse.

"Ich werde wie ein Löwe gegen die Vernichtung kämpfen", so Grasser.

Äußerst zornig zeigte er sich nach den jüngsten Razzien in zehn Wohnungen, Büros und Häusern.

Jetzt fordert er einen U-Ausschuss im Parlament.

Massive Kritik übte er am Vorgehen der Staatsanwaltschaft.

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