Geheilt und glücklich

Minogue: Fünf Jahre ohne Krebs

07.01.2011

Der australische Pop-Star feiert dieses Monat „fünf Jahre frei von Brustkrebs“.

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© WireImage.com/Getty, AP Photo
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"Das Jahr 2011“, sagt Kylie Minogue (42) im Interview, „ist ein tolles Jahr. Denn heuer bin ich fünf Jahre krebsfrei!“. Die Schockdiagnose Brustkrebs traf die australische Pop-Sängerin im Mai 2005. Nur wenige Wochen später begann sie sich einer Chemotherapie zu unterziehen. Im Januar 06 bescheinigten ihr die Ärzte, dass keine Krebszellen mehr im Körper seien.

Nach fünf gesunden Jahren gelten Krebspatienten offiziell als geheilt. Minogue ging mit der Diagnose immer offen um und hat damit – so wie Sylvie van der Vaart, die 2010 mit dem Leading Ladies Award für ihren Umgang mit Brustkrebs ausgezeichnet wurde – Frauen auf der ganzen Welt Hoffnung gegeben. Die Zahl der Australierinnen, die seit Minogues Diagnose regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung gehen, ist um 40 Prozent gestiegen – was man nun als „Kylie-Effekt“ bezeichnet.

"Ich habe den Krebs besiegt"

Im Mai 2005 wurde Ihnen die Diagnose Brustkrebs gestellt. Nach einer Chemotherapie bekamen Sie im Jänner 2006 die Bescheinigung, dass keine Krebszellen mehr in Ihrem Körper sind. Wie fühlen Sie sich heute?
Kylie Minogue:
Seit der Diagnose habe ich nur winzig kleine Babyschritte gemacht, einen nach dem anderen. Und ich bin ein Beispiel für jemanden, der es geschafft hat, fünf Jahre gesund zu bleiben. Und diese fünf Jahre sind mein erster großer Meilenstein.

Warum haben Sie sich entschieden, Ihre Erkrankung öffentlich zu machen?
Minogue:
Ich habe mich entschieden, diese Sache mit meinen Fans und der Welt zu teilen, weil ich nur wenige Tage nach der Diagnose auf der Bühne hätte stehen müssen. Natürlich habe ich meine Tour sofort abgesagt und ich wollte nicht lügen, was die Absage betraf.

Hat Ihnen der öffentliche Umgang mit dem Krebs geholfen?
Minogue:
Ich denke, die Worte laut auszusprechen, war wichtig für mich, um meine Situation zu begreifen. Aber auch wenn ich die Genesungswünsche der vielen Menschen gespürt habe, gab es auch Zeiten, in denen ich schrecklich depressiv war. Aber das Wichtigste ist, sich nicht nur vertrauensvoll in die Arme der Mediziner zu begeben – die alle einen tollen Job machen –, sondern in die Arme aller, die dir helfen wollen.

Lesen Sie HIER die Story zum Thema Brustkrebs und zum P.R.I.M.A.-Award!

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© MADONNA

 

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