London bleibt Mode-Hauptstadt

Fashionistas sind in Großbritanniens Hauptstadt am Besten aufgehoben. Zum zweiten Mal wurde London heuer zur Modehauptstadt der Welt ernannt und stößt wieder New York vom Thron. Barcelona landete auf dem dritten Platz, knapp dahinter auf dem vierten war Paris, gefolgt von Mailand auf dem fünften Platz.

Supermodels bei Olympia
Analysten sind der Meinung, dass vor allem Herzogin Kate und der Erfolg der olympischen Spiele heuer der Grund für dieses Ergebnis seien. Die Wichtigkeit der britischen Modeindustrie wurde bei der Abschlusszeremonie der olympischen Spiele damit gezeigt, dass die wohl berühmtesten Models der Welt, Naomi Campbell, Kate Moss und Lily Cole gemeinsam über den Catwalk liefen.

Mode-Städte im Check
Durchgeführt wurde die Analyse von Global Language Monitor, die unter anderem Internet Blogs, Online Medien und anderen Quellen untersuchten, um zu diesem Ergebnis zu kommen. Paul Payack, Geschäftsführer von GLM sagte in einem Interview: „Herzogin Kate hat bewiesen, dass sie unglaublichen Einfluss auf britische Modelabels hat. Die zweite Sache ist, dass die die olympischen Spiele heuer in Großbritannien statt fanden, für High Fashion bleibt Paris die Nummer Eins, aber das ist nicht so eine Medienmaschine wie diese anderen Städte. Barcelona  hat stark versucht sich weiter zu entwicklen, und diese Bemühungen machen sich nun bezahlt.“ 

Kate bereichert die Modeindustrie
Die Lässigkeit der Herzogin, mit der sie High Fashion und billige Mode berühmter Modehausketten wie Zara, Topshop oder Reiss kombiniert, hat nicht nur maßgeblich zu steigenden Umsätzen der vielen Labels beigetragen, sondern auch zum Erfolg der gesamten britischen Modeindustrie. Der sogenante „Kate-Effekt“ wurde zum Trend-Begriff – erstmals machte sich dieser bemerkbar, als sie 2007 ein 50 Euro-Kleid von Topshop trug und es innerhalb von 24 Stunden komplett ausverkauft war. Der Rest ist Geschichte…