London Fashion Week
Wintour lobt 'Humor' der britischen Mode
23.02.2011
Vogue-Chefin Wintour findet den Sinn für Humor in der britischen Mode großartig.
Die gefürchtete Chefin der US-Vogue, Anna Wintour
, hat der britischen Mode zum Ende der Londoner Fashion Week
einen "Sinn für Humor" attestiert. "Das ist einfach das Großartige an britischer Mode", sagte die einflussreiche Modeexpertin nach dem Besuch einer der Schauen. "Sie hat immer einen Sinn für Humor, und das könnten wir uns in den USA ruhig auch ein bisschen mehr leisten." Wintour bezog sich dabei unter anderem auf die neue Kollektion des Modemachers 'Topshop'. Dort war das Thema Dalmatiner - die Models trugen dementsprechend gepunktete Outfits.
Burberry-Schau groß gefeiert
Die Londoner Modewoche hatte vergangenen Freitag begonnen. Die letzten Damenschauen waren für Dienstag angesetzt, am Mittwoch stand noch die Männermode an. Groß gefeiert wurde die Präsentation der fast schon symbolisch für Großbritannien stehenden Marke Burberry Prorsum
. Im Mittelpunkt stand das wohl beliebteste Stück, der Burberry-Mantel. Der kam in mehreren Varianten daher: In ausdrucksstarken Farben, mit Karo-Muster und in Wollweiß. Für Regentage gab es ein durchsichtiges Cape, das über dem Mantel getragen wird.
Hatten sich die Promis bei den Londoner Schauen zuvor vergleichsweise rar gemacht, saßen bei Burberry die Schauspielerinnen Rachel Bilson und Kate Bosworth in der ersten Reihe. Wer kein Ticket für die exklusive Veranstaltung ergattert hatte, konnte sie live auf den Werbebildschirmen am Londoner Piccadilly Circus verfolgen.
Herrenbekleidung für Damen bei Paul Smith
Klassisches gab es auch bei Paul Smith zu sehen. Er lässt seine Damen im Herbst/Winter 2011/2012 Herrenbekleidung tragen. Männlich anmutende Hosenanzüge und Schuhe bekommen Dank durchsichtiger Blusen, umgeschlagenen Beinen und der einen oder anderen Blumenstickerei eine weibliche Note.
Bis heute nicht vergessen ist der langjährige Star der Londoner Modeszene, der Designer Alexander McQueen, der sich im Februar 2010 das Leben genommen hatte. Bei einer Vorbesichtigung der Ausstellung in London, die das New Yorker Metropolitan Museum über ihn zeigen wird, war neben Wintour auch die First Lady Großbritanniens, Samantha Cameron, dabei.