Stark wie nie

Shrivers Neustart: "I will survive!"

06.06.2011


Wie Phönix aus der Asche beginnt Maria Shriver einen neuen Lebensabschnitt.

Zur Vollversion des Artikels
© WireImage
Zur Vollversion des Artikels

Jetzt wirft Arnie, der „Sperminator“ – wie er dieser Tage genannt wird –, dann doch die Nerven hin. Er sei einem psychischen Kollaps nahe, wissen Insider. Die Situation entgleite ihm, die Familie wende sich von ihm ab, und auch Patrick (17), sein zweitjüngster Sohn, hat die Konsequenzen aus dem, nun ja, umtriebigen Sexualleben seines Vaters gezogen und ist aus der Familienvilla ausgezogen. „Arnold Schwarzenegger allein zu Haus“ könnte der Filmtitel zur aktuellen Szenerie lauten.

Doch die zukünftigen Filmprojekte, die hat Schwarzenegger nach Bekanntwerden seiner Trennung, außerehelichen Affären und Kuckuckskinder (der 13-jährige Joseph aus der Liaison mit Haushälterin Mildred „Patty“ Baena soll ja nicht der einzige sein), die Filmprojekte also hat Schwarzenegger (63) auch abgesagt. Conan dem Barbaren geht’s barbarisch schlecht.

Arnie am Ende
Und das nicht nur, weil ihm mit der eigenen Scheidung eine der teuersten der Welt ins Haus steht – Noch-Ehefrau Maria Shriver (55) sitzt derzeit täglich mit Laura Wasser, einer gefürchteten Star-Anwältin, zusammen. Im Falle des endgültigen Splits stehen ihr 200 Millionen Dollar zu. Nein, Arnie erlebt gerade am eigenen Leib, was Demontage eines Lebenswerks, des eigenen nämlich, bedeutet. Zu viele Jahre hatte er sich als Hauptdarsteller auf einem Nebenschauplatz seiner furiosen, astreinen Karriere, Pardon, „abgerackert“. Zu viele Frauen spielten ebendort zu pikante Rollen. Und jetzt auch noch Joseph, sein unehelicher Sohn, den er nur wenige Wochen vor Christopher (13), dem ehelichen Sohn, gezeugt haben muss.

Seine Kuckuckskinder
Joseph sei nicht das einzige Kuckuckskind, auch in Österreich soll es einen Arnold in Kleinformat geben. Jahrelang hatte Maria Shriver, Kennedy-Nichte und mit den stärksten Attributen der mächtigen Familie ausgestattet, die zahlreichen Seitensprünge ihres Mannes erduldet, ihm in seiner Amtszeit als Gouvernator tapfer zur Seite gestanden. Unzählige Frauen beruhigt, die unter Arnold, „dem Grapscher“, gelitten hatten. Diese Zeiten sind nun vorbei.

Frauenpower

Und nach anfänglichem Schock – am 9. Mai gaben die Schwarzeneggers ihre Trennung bekannt, danach drangen täglich neue, schmutzige Details aus Arnies Sexleben an die Öffentlichkeit – beginnt Shriver nun eine neue Lebensphase. Eine, die von persönlicher Stärke, Rückhalt von Familie und Freunden und weltweiter Solidarität geprägt ist. „Danke für Eure Unterstützung und Euer Mitgefühl“ richtete die ehemalige Star-Journalistin Millionen Mitfühlender via Twitter aus. Sie meint das ernst.

Denn Frauensolidarität ist in Shrivers Leben seit jeher ein großes Thema. Neben unzähligen Charity-Aktionen für Frauen und Mütter organisiert sie die größte Frauenkonferenz der Welt und prägte einst den legendären Satz: „Ich stehe nicht hinter meinem Mann, ich stehe neben meinem Mann. Keine Frau dieser Welt sollte hinter ihrem Mann stehen.“



Kommt Shriver nach Wien?

Und genau diese Kraft, gepaart mit weltweiter Unterstützung, ist es, die Maria Shriver derzeit zum Neustart verhilft. Auch in Österreich wächst ihre Community täglich. Seit Bekanntwerden der Sexeskapaden gehen täglich Hunderte E-Mails in der MADONNA-Redaktion ein, die sich Maria Shriver als „Frau des Jahres“ für den ­Leading Ladies Award 2011 wünschen. Und Shriver, von uns mit den Wünschen der Leserinnen, aber auch der prominent besetzten Jury konfrontiert, zeigte sich hocherfreut.

Bis zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe war leider noch nicht fix, ob die Kennedy-Nichte am 7. Juni zur glanzvollen Gala nach Wien kommen oder eine Botschaft schicken wird. Aber beide Varianten ehren uns naturgemäß sehr. „Frauen sind das Beste, was es auf der Welt gibt“, hatte Schwarzenegger einst gesagt. Wir geben ihm recht.
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel