Wir trafen Nadja Auermann bei ihrem ersten Auftritt nach Geburt ihres dritten Kindes.
Hätten Sie sie gleich erkannt? Beinahe inkognito wandelte Nadja Auermann (39) durch den Charity-Event in Linz. Das einstige deutsche (superdünne) Top-Model zeigte bei ihrem ersten Auftritt nach der Geburt ihres dritten Kindes vor wenigen Monaten stolz ihre neuen Rundungen und ließ sich zum Mutterglück gratulieren.
Model & Mama
Sie schwieg sich aber sowohl über den Vater ihrer Tochter (angeblich ein deutscher Mediziner) als auch über den Diamantring an ihrem linken Ringfinger aus. Bekannt ist, dass sie aus der Beziehung mit Medienmanager Olaf Björn Tietz Tochter Cosima (13) und aus der Ehe mit Schauspieler Wolfram Grandezka Sohn Nicolas (11) hat. Mit MADONNA sprach Auermann über ihr neues Leben.
Sie haben sich in den letzten Jahren sehr rar gemacht...
Nadja Auermann: Ich habe eine Familie und damit andere Prioritäten.
Wie sehr gehen Sie in Ihrer Mutterrolle auf?
Auermann: Wenn ich so in den Hintergrund getreten bin, wahrscheinlich sehr.
Sie gehören zu den erfolgreichsten Models der Welt. Wie stehen Sie zu der aktuellen Magermodel-Debatte.
Auermann: Ist das immer noch so? Ich dachte dieses Thema wurde schon vor Jahren durchgekaut. Models sind heutzutage schon viel dünner als früher. Ich halte Mode für den Spiegel der Gesellschaft. Deshalb sollten wir uns fragen, warum wir dieses extreme Dünnsein glorifizieren. Man kann aber etwas dagegen tun. Warum sollte man nicht zeigen, dass Frauen, die natürlich gebaut sind, auch wunderschön sein können? Andererseits halte ich es auch für übertrieben zu sagen: „Lasst uns alle dick werden!“ Richtig wäre es, darauf zu achten, dass Menschen gesund aussehen.
Wie gehen Sie mit dem Älterwerden um?
Auermann: Ich denke, sobald man die 30 überschritten hat, wird man immer selbstbewusster und möchte sich immer weniger bestimmten Normen unterwerfen. Ich persönlich fühle mich so gut wie nie zuvor. In meinen Augen ist es ein Grundstein für Schönheit, sich in seiner Haut wohlzufühlen.
Ihr Beauty-Geheimnis?
Auermann: Innere Zufriedenheit. Wenn man mit sich im Reinen ist und das Gefühl hat, angekommen zu sein, hat man eine ganz andere Ausstrahlung. Schlaf kann natürlich auch nicht schaden.
Bekommen Sie genug Schlaf?
Auermann: (lacht) Wenig, deshalb trage ich im Moment eine getönte Brille, da kann man es nicht sehen.