Ein Spalt zwischen dem Bikini-Höschen und dem Bauch ist das neue Fitness-Ziel vieler junger Frauen.
Mit dem neuen Jahr kommt auch ein neuer Social Media-Trend auf, der auf Seiten wie Facebook, Twitter, Instagram & Co kursiert: die sogenannte "Bikini-Brücke" (engl. "Bikini bridge") erobert die Seiten. Darunter versteht man den Spalt zwischen dem flachen Bauch und dem Bikini-Höschen.
Der Trend findet immer mehr Anhänger, die sich dies als neues Fitness-Ziel für den kommenden Sommer setzen. Motivierende Sätze und Fotos der Anhängerinnen sollen helfen den extrem flachen Bauch zu erreichen. Sogar Anleitungen und Vorteile werden auf den Fanseiten aufgelistet - wie zum Beispiel leichtere Bräunungsstreifen dadurch zu bekommen oder den freien Spalt neben dem Hüftknochen als Ablage für Smartphone oder iPod nutzen zu können. Skurril? Klingt so, doch auch Stars entdeckten die Bikini-Brücke für sich. Heidi Klum postete bereits im Sommer 2013 ein Foto von ihrem Körper auf Instagram:
Sexy oder ungesund?
Der neue Trend löst im Internet allerdings auch Diskussionen aus. Während die einen es als inspirierendes Fitness-Ziel sehen, um einen schön geformten und trainierten Bauch zu erreichen, warnen Psychologen vor dem neuen Hype, der junge Mädchen in Essstörungen treibt, denn herausstehende Hüftknochen seien definitiv nicht gesund. "Bikini-Brücke hin oder her- wir müssen lernen, dass Körper in allen Größen und Formen schön sind und Frauen beibringen, dass das Streben nach so etwas ein ungesundes Resultat von Körperkult ist.", so Psychologin Katie Lowe für DailyMail.
10 Tipps für den Aufbau von Bauchmuskeln
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1. Wenig Kohlehydrate + viel Proteine
Die Ernährung speilt beim Körper formen eine entscheidende Rolle – die wichtigste! Pro Tag sollte man 4-6 kleinere Mahlzeiten, bestehend aus Kohlenhydraten am Morgen und nach dem Training, zu sich nehmen. So lassen sich Heißhungerattacken vermeiden, die häufig das Resultat von zu viel oder „zu satt“ essen sind, das häufig bei großen Mahlzeiten wie dem Mittagessen vor kommt.
2. Konsequentes Ausdauer-Training
Eine Kombi aus Cardio- und Krafttraining hilft bei der Fettverbrennung, idealerweise läuft man 3-4 Mal pro Woche 30-40 Minuten.
3. Wasser, Wasser, Wasser!
Der Körper verbrennt Fett dann am Besten, wenn er vollständig hydriert ist. Wasser kurbelt den Stoffwechsel an – je weniger Wasser man trinkt, desto langsamer wird der Stoffwechsel!
4. Abwechslung
Beste Ergebnisse erzielt man, indem man Abwechslung in das Workout bringt. Herkömmliche Übungen wie Crunches oder die klassischen Sit Ups, Beine heben im Liegen & Co eignen sich für den Aufbau von Bauchmuskeln, allerdings reagieren diese sehr auf Abwechslung und nicht immer auf die gleichen Übungen. Mit Gewichten trainieren lohnt sich!
5. Bauchmuskeln verstehen
Bevor man sich mit 1000 Sit Ups abquält und im Nachhinein merkt, dass das alles nichts bringt sollte man folgendes wissen: Bauchmuskeln werden erst dann sichtbar, wenn Fett und Kalorien verbrannt werden. Zur Verringerung des Körperfettanteils sind Punkt 1 und Punkt 2 zu beachten: bei einer Frau liegt der ideale Wert bei 14% oder weniger. Reduziert man den Körperfettanteil so weit, werden auch Ergebnisse sichtbar.
6. Frühstücken ist ein Muss
Der häufigste Diätfehler ist es das Frühstück ausfallen zu lassen. Die wichtigste Mahlzeit des Tages sollte aber nicht aus Croissants und süßen Cornflakes bestehen, sondern aus Eiweiß und gesunden Fetten bestehen – Eier und Cottage-Cheese beispielsweise, viel Gemüse und Obst, damit der Stoffwechsel für den gesamten Tag aktiviert ist.
7. Regelmäßig trainieren
Einmal pro Woche ein paar Sit Ups zu machen wird wenig bringen. Erfahrene Sportler trainieren ihre Muskeln jeden zweiten Tag, mindestens drei Mal pro Woche 3-4 verschiedene Bauchmuskelübungen zu machen eignet sich optimal. Die Pause zwischen den Wiederholungen sollte 30 bis 40 Sekunden dauern – da beginnt der Muskel zu brennen und wächst.
8. Disziplin
Man ist süßen Verlockungen ständig ausgesetzt, völlig aus dem Leben sollten Eis, Pommes & Co nicht gestrichen werden, dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass ungesunde Fette mit hohem Kohlenhydrate-Anteil zu einer Zunahme an Fett führen – die wiederum die Bauchmuskeln unter der Fettschicht schnell wieder verschwinden lässt.
9. Vielfältige Cardio-Übungen
Hat man sich erst an Punkt 2 gewöhnt, sollte man auch da Abwechslung reinbringen: statt Laufen kann man auch schwimmen, Treppen steigen, Seil springen, Radfahren oder auf den Crosstrainer steigen. Wichtig ist nur: Bewegung! Damit beansprucht man die Bauchmuskeln auf unterschiedliche Art und reduziert den Körperfettanteil.
10. Motivation
Zu guter letzt sollte man immer das Ziel vor Augen haben und nicht die Hoffnung aufgeben! Bilder von anderen Personen motivieren dazu tolle Bauchmuskeln zu bekommen – vom Anschauen alleine kommt aber nichts. Regelmäßiges Trainieren und der Fokus aufs Ziel sollten im Vordergrund stehen!